RB Leipzig besiegt den FC St. Pauli mit 4:1


RB Leipzig hat wieder den Weg zurück aus der Krise finden können. Vor rund 40.000 Zuschauern in der stimmungsvollen Red Bull-Arena schlug der ambitionierte Aufsteiger den FC St. Pauli mit 4:1. Nach einer halben Stunde führten die Sachsen durch Treffer von Yussuf Poulsen in der 17. Minute und Terrence Boyd eine knappe Viertelstunde später mit 2:0. Kurz nach der Halbzeitpause kam etwas Spannung auf, als Enis Alushi für die Paulianer auf 1:2 verkürzte. Boyd sorgte wenig später jedoch schnell wieder für Klarheit, ehe ein Eigentor von Gäste-Stürmer John Verhoek nach 73 Spielminuten den 4:1-Endstand brachte. Der FC St. Pauli steht mit zwölf Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz, während RB Leipzig nur einen Zähler hinter einem Aufstiegsplatz rangiert. Hier sind die Stimmen zur Partie.

RB Leipzig besiegt den FC St. Pauli mit 4:1
RB Leipzig

Alexander Zorniger (Trainer)
Wir waren in den entscheidenden Aktionen und auf den wichtigen Positionen sehr präsent. Das Team ist Spielaufbau nicht nervös geworden und haben gut gegen den Ball gearbeitet. Ich bin heute mit fast allem sehr zufrieden.

Tim Sebastian (Spieler)
Ein großes Lob an unsere Offensive. Diese hat heute sensationell funktioniert. Bis auf den kurzen Blackout kurz nach der Pause können wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein.

Georg Teigl (Spieler)
Wir hatten eine fantastische Stimmung in der Red Bull Arena. Bei der Lautstärke will einfach jeder zeigen, was er drauf hat und ist durch das Anpeitschen der Fans noch motivierter!

Terrence Boyd (Spieler)
Das war heute einfach ein gelungener Auftritt von uns allen und ein großartiger Tag für ganz Leipzig. Über 38.000 Zuschauer in der 2. Bundesliga - das ist schon eine Marke! Da kann die ganze Stadt stolz drauf sein.

Fabio Coltorti (Torwart)
Wir haben uns vorgenommen spielerische Lösungen gegen St. Pauli zu finden und das haben wir heute eindrucksvoll gezeigt. Mit der Einstellung müssen wir auch nächste Woche in Sandhausen auftreten.

Daniel Frahn (RasenBallsport Leipzig): „Ich mag Spiele, in denen es auch auf die Socken gibt. Dass sich Marc Rzatkowski bei unserem Zweikampf verletzt hat, tut mir leid. Ich wollte den Ball treffen, komme aber leider etwas zu spät.  Diese Leistung muss für uns der Maßstab sein.“

FC St. Pauli

Thomas Meggle: „Es ist ein bitterer Tag für uns. Wir haben heute verdient verloren. Ich würde nicht sagen, dass es zu wenig von meiner Mannschaft war. Man muss  einfach akzeptieren, dass Leipzig die bessere Mannschaft gewesen ist. Gerade athletisch waren wir RB klar unterlegen. Im Mittelfeld  in den direkten Duellen hat man das sehen können. Genauso hatten wir oftmals ihr Tempo nicht im Griff.  Wenn wir das 2:1 länger gehalten hätten, wäre vielleicht etwas gegangen.  Positiv ist,  dass viele Vereine hier verlieren. Wir müssen die Punkte gegen Gegner holen, die mit uns auf Augenhöhe sind.

Sebastian Schachten: „Das war zu wenig. Auch wenn wir uns jede Woche wiederholen: Wir müssen fast alles besser machen. Es hilft nix. Wir müssen durch diese Phase alle zusammen durch! Mannschaft, Trainerteam, Umfeld. Es wird sicher nicht einfacher. Wir müssen das Spiel abhaken und vor allem den Kopf oben behalten. Dass wir momentan relativ dick in der Scheiße sitzen, sollte spätestens nach dem Spiel heute allen klar sein.“

Philipp Tschauner: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. In den entscheidenden Momenten haben wir die Zweikämpfe verloren. Nach dem Anschlusstreffer hätten wir vielleicht das Spiel auf unsere Seite drehen können, aber das dritte Gegentor macht dann natürlich das Ganze schwer. Wir müssen zuhause unsere Punkte holen.“

Lasse Sobiech: „RB hatte ein hohe Qualität im Spiel, die uns vor schwere Aufgaben gestellt hat. Sie waren im Angriff pfeilschnell und wenn sie aus dem Mittelfeld gekommen sind, waren wir teilweise in Unterzahl und unorganisiert. Gegen wen wir als nächstes spielen, muss uns jetzt egal sein. Es geht für uns darum, dass wir den Kampf suchen und annehmen. Nur so können wir auch die Punkte zusammenbringen.“

Lennart Thy: „Das Ergebnis spricht für sich. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Wir wollten sicher stehen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Das ist uns nicht gelungen.“
Enis Alushi: „Wir geraten unnötig in Rückstand und haben es nicht geschafft, die Köpfe oben zu behalten. Eigentlich sind wir gut zurückgekommen. Das 3:1 für RB war dann aber so etwas wie der Genickbruch. Insgesamt war das zu ängstlich.“

Rachid Azzouzi: „Das Spiel passt zur momentanen Situation. Wir haben vieles nicht richtig gemacht und liegen zur Halbzeit verdient mit 0:2 zurück. Nach dem Seitenwechsel erzielen wir dann das schnelle Tor, das wir wollten. In den Minuten danach waren die Leipziger verunsichert. Wir kassieren aber zu schnell das 1:3. Insgesamt schlucken wir zu viele einfache Gegentreffer. Das müssen wir schleunigst abstellen.“

Quelle: dierotenbullen.com,
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: RB Leipzig, FC St. Pauli, Thy, Sobiech, Tschauner, Schachten, Meggle,Zorniger, Sebastian, Teigl, Boyd
Datum: 24.11.2014 11:02 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-rb-leipzig-besiegt-den-fc-st--pauli-mit-4-1-17165.html


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