FSV Frankfurt erfüllt Pflichtaufgabe bei BFC Dynamo

Der FSV Frankfurt hat sich durch einen 2:0-Erfolg für die zweite Runde im DFB-Pokal qualifiziert. Im Gastspiel beim Regionalliga-Nordost-Vertreter BFC Dynamo Berlin zeigten die Frankfurter eine konzentrierte Vorstellung und erfüllten ihre Favoritenrolle mit Leben. Die Stimmen zur Partie haben wir hier für euch.

Clemens Krüger, Geschäftsführer FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH: „Unterm Strich zählt heute nur das Weiterkommen. Wir hätten uns sicherlich auch noch mehr belohnen können, weil wir uns weitere Chancen erarbeitet haben. Deshalb müssen wir im Angriff noch effektiver werden. Außer dem Elfmeter gegen uns habe ich selten Gefahr für ein Gegentor gesehen. Es bleibt nach wie vor Luft nach oben, dennoch können wir durch dieses Pokalspiel ordentlich Selbstvertrauen tanken. In den letzten Jahren haben wir uns teilweise in der ersten Runde noch viel schwerer getan. Natürlich ist die zweite Pokalrunde mit einem attraktiven Gegner und einem eventuellen Heimspiel attraktiv, dennoch steht der Klassenerhalt und die Weiterentwicklung der Mannschaft über Allem.“

Tomas Oral, Cheftrainer FSV Frankfurt: „Natürlich ist es so, dass wir uns riesig über den Sieg freuen. Auch wenn wir gegen einen unterklassigen Gegner gewonnen haben. Jeder spricht von einer Pflichtaufgabe, aber jeder weiß, dass im Pokal solche Aufgaben die schwierigsten sind. Erst recht, wenn man zum DDR-Rekordmeister fährt. Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Wir haben von der ersten Minute an hochkonzentriert agiert. Wir haben gemerkt, dass der Gegner doch den nötigen Respekt hatte und haben sie zu Fehlern gezwungen. Wir sind schnell in Führung gegangen, sowas wünscht man sich natürlich bei so einem Spiel. Wir haben es aber zunächst trotzdem nicht geschafft die nötige Ruhe ins Spiel zu bekommen. Nach dem 2:0 hätten wir normalerweise den Sack zu machen müssen, denn so ein Ergebnis bei so einem Gegner auswärts ist ein brandgefährliches Ergebnis. Hätte der BFC den Elfmeter in der 2. Halbzeit verwertet, dann sie uns das Spiel noch mal zur Hölle gemacht. Aber meine Mannschaft hat es dann doch zu verstehen gewusst die Partie souverän runterzuspielen.“

Manuel Konrad, Kapitän FSV Frankfurt: „Es war wie erwartet schwierig, aber wir haben einen guten Start erwischt und waren von Anfang an sehr gut im Spiel. Zudem war die Körpersprache in den Zweikämpfen vorbildlich. Außerdem sind die Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen und wir haben uns danach noch weitere gute Chancen herausgespielt.  Nur das dritte Tor haben wir im Endeffekt verpasst. Der Gegner hat nie aufgegeben, aber wir sind eine Runde weiter und das ist das Wichtigste. Auch für das nächste Ligaspiel gegen den KSC gibt uns das Selbstvertrauen.“

Vorheriger Artikel:
» SV Darmstadt siegt sich überzeugend in Runde zwei

Nächster Artikel:
» Gladbachs-Schulz hofft auf wichtigen Schritt in seiner Entwicklung