DFB-Pokal: Hamburger SV zieht nach Elfer-Sieg in Cottbus in die zweite Runde ein: Hier sind die Reaktionen


Mehr als 16.000 Zuschauer im Stadion der Freundschaft von Energie Cottbus erlebten ein hochinteressantes DFB-Pokalduell zwischen dem Gastgeber und dem Hamburger SV. Letztlich konnte sich der Bundesligist nach einem 4:1-Sieg im Elfmeterschießen beim Drittligisten durchsetzen. In der regulären Spielzeit hat Zeitz die Schützlinge von Cheftrainer Stefan Krämer nach zehn Spielminuten in Führung bringen können. Zwanzig Minuten vor dem Schlusspfiff war es ein Kopfballtor von HSV-Abwehrspieler Heiko Westermann zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es schließlich auch in die Verlängerung. 96 Minuten sind gespielt gewesen, als Rafael van der Vaart mit einem Freistoßtreffer in den Winkel seine Extraklasse eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Nur zehn Minuten später konnte Sven Michel nach einem tollen Dribbling durch die Hamburger-Abwehrreihe für den 2:2-Ausgleich sorgen. Im Elfmeterschießen konnte Adler zum Helden mutieren, als er die beiden Strafstöße von Pawel und Michel halten konnte. Die HSV-Schützen van der Vaart, Djourou, Jansen und Rudnevs konnten ihre Strafstöße sicher verwandeln. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

DFB-Pokal: Hamburger SV zieht nach Elfer-Sieg in Cottbus in die zweite Runde ein: Hier sind die Reaktionen
Heiko Westermann: „Es war ein sehr spannendes Spiel. Die erste Hälfte haben wir zu hektisch gespielt und fanden nicht zu unserem eigentlichen Spiel. Im zweiten Durchgang sind wir besser in die Partie gekommen. Nach den zwei Rückschlägen haben wir Moral gezeigt und sind zurückgekommen. Unterm Strich war es wohl ein typisches Pokalspiel. Wir sind froh, weiter zu sein und konzentrieren uns jetzt auf unsere Aufgabe in Köln.“
 
René Adler: „Vor dem Spiel hatten wir uns das natürlich anders vorgestellt, doch die Mannschaft bewies Charakter und kam zurück. Cottbus hat sehr gut gespielt und uns das Leben schwer gemacht. Jetzt werden wir das Spiel aufarbeiten müssen und unsere Lehren ziehen. Der Sieg war dennoch wichtig, auch wenn noch nicht jedes Zahnrad ineinander greift. Unsere Arbeit geht weiter.“

Rafael van der Vaart: „Es war ein typischer Pokal-Fight, mit dem glücklicheren Ende für uns. In solchen Spielen geht es nur darum, zu gewinnen. Das haben wir geschafft. Das sollte uns ein gutes Gefühl für den Bundesligaauftakt am Wochenende in Köln geben. Auch dort wird uns ein sehr kämpferischer Gegner erwarten, deswegen war es wichtig, dass wir heute nach dem frühen Rückstand Moral bewiesen und zurück in die Partie kamen.“

Mirko Slomka: „Wir sind sehr glücklich, dass wir das Erstrundenmatch überstanden haben, es war ein hart umkämpfter Sieg. Ich habe großen Respekt vor dem Gegner, insbesondere, weil sie in der Verlängerung zurückgekommen sind. Da hätte ich mir gewünscht, dass wir den einen oder anderen Konter besser ausspielen. Besonders in der ersten Halbzeit war schwer, die Lücken zu finden, die Cottbusser haben aggressiv verteidigt und uns das Leben mit zwei starken Innenverteidigern und einem super Torhüter schwer gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir dann unser Angriffsspiel forciert, mehrere gute Chancen herausgespielt und am Ende haben wir durch René Adler das Spiel gewonnen. Uns fehlen zu diesem Zeitpunkt noch die Ruhe und Souveränität, um solche Spiele klarer zu gewinnen und die Torchancen ruhiger zu nutzen. Unterm Strich Kompliment an Cottbus, für eine tolle Leistung über 120 Minuten. Uns tut so ein Sieg auf jeden Fall gut, weil wir mit einem guten Gefühl nach Hause fahren und viele gute Erkenntnisse mitnehmen.“

Stefan Krämer: „Die Mannschaft ist sehr geknickt. Wir haben versucht, alle Elemente einzubringen. Hohes Verteidigen, schnelles Pressen und ein gutes Umschaltspiel. Zudem haben wir zusammengehalten wie Pech und Schwefel, die Jungs haben alles rausgehauen und ihre Sache richtig gut gemacht. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Glückwunsch an den HSV und viel Erfolg für die nächste Runde. Wir müssen jetzt sehen, dass wir die Niederlage aus den Köpfen rausbekommen und am Freitag in Kiel wieder in der Liga erfolgreich sind.“

Quelle: hsv.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: DFB-Pokal, Hamburger SV, Energie Cottbus, Slomka, van der Vaart, Krämer, Adler, Westermann
Datum: 19.08.2014 09:32 Uhr
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