Bayern München gewinnt gegen Kaiserslautern 5:1 und steht im DFB-Pokalfinale

71 000 Zuschauer waren in der Münchener-Allianz Arena Zeuge, wie der gastgebende FC Bayern München einen hochverdienten 5:1-Heimsieg über den 1. FC Kaiserslautern landen konnte. Dabei muss ehrlich konstatiert werden, dass dieses Ergebnis doch deutlich zu hoch ausgefallen ist, denn Lautern spielte gut mit und enttäuschte taktisch und spielerisch keineswegs. Trotzdem führte der FC Bayern zur Halbzeitpause mit 2:0 nachdem Schweinsteiger in der 24. und Kroos acht Minuten später die Treffer herausschossen. Nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff war es Thomas Müller, der das schnelle 3:0 besorgen konnte, ehe die Gäste aus der Pfalz nach einer Stunde Spielzeit den 1:3-Anschlusstreffer erzielen konnten und auf den zweiten Treffer drängten. Die Bayern konnten die FCK-Angriffe jedoch abwehren und so waren Mandzukic nach 78 und Götze in der Nachspielzeit, die weitere Tore markieren konnten. Hier sind die gesammelten Stimmen nach der Partie.

„Kaiserslautern hat von Anfang an sehr mutig gespielt“

Pep Guardiola: „Kaiserslautern hat von Anfang an sehr mutig gespielt. Wir hatten Probleme mit unserem Ballbesitz. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht in punkto Teamspirit. Ich bin glücklich darüber, wie wir gekämpft haben.“

„Ich bin nicht glücklich, wie wir spielen“

Matthias Sammer: „Wir sind glücklich, dass wir im Finale sind, aber ich bin nicht glücklich, wie wir spielen. Wir haben viele Konzentrationsfehler, auch relativ wenig Gruppendynamik. Ich glaube, wir gehen zu positiv miteinander um, zu nett. Wir müssen ein Stück weit mehr brennen und auch den Mut haben, diese Dinge untereinander anzusprechen. Wir haben nach der Meisterschaft genug Spielraum gegeben, um etwas durchzuatmen. Wenn wir das weitermachen, wird es schwierig, noch einen Titel zu holen. Wenn wir es schaffen, so zu spielen wie vor der Meisterschaft, dann sind wir zu allem in der Lage.“

Besseres Spiel nach der 2:0-Führung

Toni Kroos: „Unsere beiden Führungstreffer haben uns gut getan. Bis dahin waren wir noch nicht so drin, haben uns keine Chancen herausgespielt und nicht so flüssig gespielt. Danach waren wir ein Stück weit freier und haben besser gespielt. Ich freue mich auf das Finale.“

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“

Kosta Runjaic (Trainer Kaiserslautern): „Glückwunsch zum Erreichen des Finals! Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gute Werbung für uns gemacht, haben uns nicht versteckt und aggressiv gespielt. Wir haben gefühlt mehr aufs Tor geschossen als Manchester. Daher denke ich, dass es eine runde Sache war. Wir wollen jetzt den Schub mitnehmen in das schwere Restprogramm."

„Man hat gesehen, dass Bayern in allen Belangen besser war“

Simon Zoller (1. FC Kaiserslautern): „Man hat gesehen, dass Bayern in allen Belangen besser war. Wir haben uns ordentlich verkauft, aber am Ende war es trotzdem deutlich.“

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