„Mini-Max“ sorgt für Schalkes Sprung ins Achtelfinale


Schalkes Max Meyer hat dafür sorgen können, dass der FC Schalke 04 als viertes deutsches Team den Einzug ins Achtelfinale der Champions League geschafft hat. So gewannen die „Knappen“ durch den Treffer des Schalkes-Youngster in der 62. Spielminute fünf Minuten nach seiner Einwechslung und sorgte für den Sieg bei NK Maribor. Die Slowenen scheiden somit als Gruppenvierter komplett aus, während Schalke zum fünften Mal in Serie den Einzug in die KO-Phase schaffen kann. In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gastgeber vor 12.516 im modernen Ljudski vrt-Stadion als das spielstärkere Team mit mehr Elan zum gegnerischen Gehäuse. Nach dem Wiederanpfiff hingegen übernahm der Bundesligist die Spielkontrolle und verdiente sich diesen Sieg deshalb. Da parallel der FC Chelsea mit 3:1 gegen Sporting Lissabon siegreich war, setzten sich die Kicker von Trainer Roberto Di Matteo in der europäischen Königsklasse abermals durch. Hier sind die Stimmen zur Partie.

FC Schalke 04

Roberto Di Matteo, Trainer von Schalke
Wir sind froh und glücklich, dass wir heute gewonnen haben, und dass das Resultat in England positiv war. Ich denke, es war ein verdienter Sieg für uns. Wir waren die bessere Mannschaft. Maribor hat gut gespielt und uns das Leben sehr schwer gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit haben sie tief gestanden und uns kaum Raum gelassen. In der zweiten Hälfte waren wir dann deutlich besser und haben das Spiel zu unseren Gunsten entschieden.

Max Meyer:
Ich bin überglücklich darüber, dass wir es geschafft haben, ins Achtelfinale einzuziehen. Dass ich das entscheidende Tor erzielt habe, freut mich natürlich. Ich habe gesehen, dass der Torwart den Ball in die Mitte hat abprallen lassen. Ich stand einfach goldrichtig. Danach war Freude pur angesagt. Das Wichtigste ist aber, dass wir weiter sind. Wir haben uns jetzt das dritte Jahr in Folge für die K.o-Runde qualifiziert und gehören damit wieder zu den besten Mannschaften Europas. Für das Achtelfinale würde ich mir diesmal lieber eine machbare Aufgabe wünschen. Gegen den FC Barcelona oder Real Madrid würden wir nicht gerade als Favorit ins Rennen gehen.

Benedikt Höwedes:
Wir haben uns darauf konzentriert, dass wir unser Spiel gewinnen und nicht darauf geschaut, was in London passiert ist. Wir waren natürlich auf Schützenhilfe angewiesen von Chelsea. Es freut mich natürlich besonders, dass mein Kumpel Andre Schürrle getroffen hat. Ausschlaggebend war, dass wir als Mannschaft aufgetreten sind und gut in der Ordnung standen. Wir wollten nicht ins offene Messer laufen. Das haben wir gut gemacht. Wir haben nur wenige Torchancen zugelassen und vorne immer wieder für Torgefahr gesorgt. Wir haben die Partie absolut verdient gewonnen.

Klaas-Jan Huntelaar:
Wir haben uns vorgenommen, erst einmal sicher in der Defensive zu stehen. Das ist uns gut gelungen. Im ersten Durchgang haben wir gut verteidigt und sind nicht alle blind nach vorne gelaufen. Maribor musste gewinnen, um noch in die Europa League einziehen zu können. Deswegen mussten sie offensiv agieren. Wir waren sehr geduldig und haben auf Fehler von Maribor gewartet. Das war der Schlüssel. Mich freut es für Max Meyer, dass er das wichtige Tor geschossen hat. Das hat er sich verdient. Der Achtelfinaleinzug ist für uns aus sportlicher Sicht sehr gut. Jetzt warten wir mal ab, wen wir als Gegner bekommen.

NK Maribor

Ante Šimundža, Trainer von Maribor
Man muss auf unsere Spieler stolz sein, es war eine fantastische Saison. In der ersten Halbzeit haben wir auf einem hohen Niveau gespielt, doch am Ende merkte man uns die 35 Pflichtspiele, die wir bisher absolviert haben, an. Letztlich hat heute das Team gewonnen, das frischer war. Die Qualität, die wir in dieser Partie gezeigt haben, war auf jeden Fall genauso hoch wie die unseres Gegners. Uns haben dann aber die Kräfte verlassen.

Aleš Mertelj, Mittelfeldspieler von Maribor
Es war sehr schwer. In der ersten Halbzeit haben wir unser Spiel durchgezogen, aber am Ende waren wir nicht gut genug. Schalke hat das eine Tor geschossen, das sie gebraucht haben. Wir sind ein wenig enttäuscht, aber wir haben in dieser Gruppe gut gespielt. Es hat eben nicht ganz gereicht für die Europa League. Ich kann über unsere Mannschaft nur Gutes sagen. Wir müssen jetzt das Positive mitnehmen. Wir sind sehr stolz darauf, wie wir gespielt haben. Aber wir sind Profis und wollen immer mehr. Wir hoffen, dass wir in der nächsten Saison viel besser sein werden.

Quelle: schalke04.de,
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Schalke 04, NK Maribor, Di Matteo, Höwedes, Meyer, Huntelaar, Champions League
Datum: 11.12.2014 11:57 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-%84mini-max%93-sorgt-fuer-schalkes-sprung-ins-achtelfinale-17562.html


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