Torhüter Robert Wulnikowski (39) wird seine aktive Laufbahn bei den Würzburger Kickers beenden, dem Zweitliga-Absteiger jedoch als Torwarttrainer erhalten bleiben. Er unterschrieb am Dallenberg einen bis zum 30. Juni 2019 gültigen Vertrag. „Für uns war immer klar, dass wir Robert an uns binden wollen. Er zählt von Beginn an zum Würzburger Profifußball-Projekt, hat immer alles für den Verein gegeben und ist so etwas wie das Gesicht dieser rasanten Kickers-Entwicklung. Aufgrund seiner herausragenden sportlichen Leistungen haben wir ihm auch einen Vertrag als Spieler angeboten. Gleichwohl respektieren wir seine keineswegs leichte Entscheidung, die aktive Profi-Karriere infolge seiner Verletzung jetzt zu beenden“, sagt Würzburgs Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer.
Wulnikowski hatte sich am 17. März im Zweitliga-Spiel beim TSV 1860 München (1:2) das Kreuzband angerissen, hatte seitdem für sein Comeback geschuftet. „Ich wollte unbedingt wieder zurück auf den Platz. Dafür habe ich alles getan“, sagt Wulnikowski, der während seiner Karriere unter anderem 81 Zweitliga-, 219 Drittliga-, 18 DFB-Pokal- sowie 88 Regionalliga-Süd- und 33 Regionalliga-Bayern-Partien für Würzburg sowie den 1. FC Union Berlin, den VfR Aalen, die Sportfreunde Siegen, RB Leipzig, Schalke 04, Kickers Offenbach oder Rot-Weiss Essen bestritten hatte.
Letztlich aber entschloss sich der Torwartroutinier auf Anraten seiner Ärzte Dr. Dirk Böhm (Würzburg) und Dr. Oliver Pütz (Köln) dazu, seine Profi-Karriere zu beenden. „Ich freue mich jetzt auf meine neue Tätigkeit bei den Kickers, die es mir weiterhin ermöglicht, im Fußball-Geschäft zu bleiben“, so Wulnikowski.
Würzburger Kickers: Neue Rolle für Wulnikowski
Erfahrener Schlussmann beendet verletzungsbedingt seine Karriere und wird Torwarttrainer.
Datum der Veröffentlichung: 16.06.2017 08:56 Uhr | Autor: MSPW
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