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Würzburg mit 2:1 Sieg in Großaspach - Spielbericht + Bilder

Die SG Sonnenhof Großaspach musste im Rennen um den Aufstieg am 23. Spieltag einen Rückschlag hinnehmen. Gegen die Würzburger Kickers kassierte die Überraschungsmannschaft der Saison eine 1:2 Niederlage. Es war eine spannende Partie, kurz vor Schluss gab es einen Elfmeter, der zurück genommen wurde, einen Platzverweis, jedoch nicht den Ausgleichstreffer für die SG. Würzburg hat somit den Befreiungsschlag vorübergehend geschafft.

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Würzburg mit 2:1 Sieg in Großaspach - Spielbericht + Bilder
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Rüdiger Rehm, der Chefcoach der SG Sonnenhof Großaspach, nahm nach dem beeindruckenden 3:0 beim VfB Stuttgart II keine Änderung vor und vertraute exakt der gleichen Startaufstellung.

Bernd Hollerbach, der Mann an der Seitenlinie der Würzburger Kickers, nahm hinsichtlich des letzten Punktspiels seiner Truppe am 21. Spieltag in Dresden drei Umstellungen vor und so startete er mit Neuzugang Soriano für Christopher Bieber im Sturm, Nothnagel stand für Billick und Weißenberger für Shapourzadeh auf dem Feld.

Beide Teams versuchten sich von Anfang an am Spiel nach vorne, doch es fehlte in den ersten Minuten noch ein wenig der richtige Rythmus. Zwar brachten beide Teams in den ersten Minuten den Ball von der Außenbahn in die Mitte, doch dort hatten die beiden Keeper noch die Vorherrschaft. Auch die ersten ruhenden Bälle konnten auf beiden Seiten von den sehr gut eingestellten Defensivreihen geklärt werden.

Nach 18 Minuten gingen die Gäste aus Würzburg dann ein wenig aus dem Nichts heraus in Führung. Es war die erste gelungene Offensivaktion der Begegnung überhaupt, die Richard Weil nach einem ruhenden Ball nutzte und mit dem Kopf zum 1:0 vollstreckte.

Nun waren die Gäste ein wenig entfesselt und nur drei Minuten später hatte Daghfous die groé Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch nach einer Flanke von Weißenberger setzte er den Ball aus acht Metern mit einem wuchtigen Kopfball knapp am Tor vorbei.

Im direkten Gegenzug zeigte Großaspach, was sie in dieser Saison ausmacht. Eiskalt schlug die Truppe von Rüdiger Rehm zu und machte den Asgleich. Nachdem es schnell über die Außenbahn ging, nahm Maximilian Dittgen die Pille mit einer Direktabnahme und jagte die Pille so in die Kasten zum 1:1.

Nun war die Begegnung völlig offen und es ging flott hin und her. Die Zuschauer in der mechatronik-Arena bekamen ein richtig gutes Drittligaspiel zu sehen. Insgesamt stand die Würzburger Abwehr allerdings wieder gewohnt sattelfest und ließ nur wenig zu.

Nach einer guten halben Stunde gab es dann die Riesenchance für die Gäste, erneut in Führung zu gehen. Nach einem Freistoß der Kickers wurde Weißenberger in der Luft von Gäng, dem Keeper der SG, abgeräumt. Folglich entschied Koslowski auf Strafstoß. Daghfous übernahm die Verantwortung, scheiterte aber und jagte das Ding tatsächlich am Tor vorbei.

Beide Mannschaften schienen nun ein wenig geschockt von dieser verpassten Großchance und so plätscherte das Spiel ein wenig dahin. Erst kurz vor dem Seitenwechsel wurde es noch einmal gefährlich. Nach einer Flanke kam erneut Dittgen zum Abschluss, doch dessen Schuss jagte knapp am Kasten vorbei, so dass es beim 1:1 zur Pause blieb.

Direkt nach dem Wiederanpfiff starteten die Hausherren hier willig in den zweiten Durchgang und hatten nach gerade einmal 180 Sekunden eine gute Möglichkeit. Nach einem starken Distanzschuss kam Schröck aus kurzer Distanz an den Ball, scheiterte aber an Wulnikowski, dem Mann im Kasten des Aufsteigers aus Würzburg, der toll parierte.

Auch in der Folge blieb Aspach am Drücker und die Kickers konnten sich nur noch selten befreien. In der 57. Minute allerdings konnten die Gäste für Entlastung sorgen. Mit einem wuchtigen Schuss versuchte sich Daghfous, der den Elfmeter verschossen hatte, doch er scheiterte an Gäng, dem starken Schlussmann der SG.

In der 65. Minute musste Wulnikowski erneut eingreifen und seine Vorderleute vor dem Rückstand bewahren. Nach einem starken Freistoß von der Sechzehnerkanbte aus kam die Pille scharf auf das kurze Eck, doch der erfahrene Keeper kratze das Ding soeben noch aus der Ecke.

Hollerbach reagierte auf die Schwächephase seiner Mannschaft und brachte mit Shapourzadeh einen frischen Akteur, der auch gleich für Wirbel sorgen sollte. Mit dem Rücken zum Tor stehend legte er stark auf Karsanidis ab, dessen Direktabnahme nur haarscharf am Kasten vorbei rauschte.

Würzburg war nun wieder deutlich besser im Spiel und schaffte es sogar, Druck auf zu bauen. Und dies sollte sich eine gute Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit auszahlen. Nach einem guten Angriff über mehrere Stationen brachte Shapourzadeh, der einen guten Eindruck machte, den Ball in die Mitte auf Soriano, den Neuzugang, der eiskalt mit einem Hammer unter die Latte vollstreckte und auf 1:2 stellte.

Beinahe hätten die Gastgeber erneut die passenden Antwort gehabt. Daniel Hägele war am Strafraum an den Ball gekommen und zimmerte auf den Kasten, doch einmal mehr war der starke Wulnikowski zur Stelle.

Zehn Minuten vor dem Ende wurde es kurios. Nach einem vermeintlichen Foul von Würzburgs Schlussmann Wulnikowski deutete Schiedsrichter Koslowski auf die Linie und entschied auf Elfmeter, zudem zeigte er dem Keeper gelb. Allerdings überzeugte ihn sein Linienrichter davon, dass die Entscheidung falsch war und er nahm sie zurück. Natürlich waren die Gastgeber damit gar nicht einverstanden, doch die Entscheidung des Referees stand, es ging mit Abstoß weiter.

Fünf Minuten vor Schluss waren die Gäste dann in Unterzahl. Der bereits verwarnte Soriano wurde erneut verwarnt und sah die Ampelkarte. Langsam aber sicher lagen die Nerven in der mechatronik-Arena blank. Am Spielstand änderte sich allerdings Nichts mehr und so konnte Würzburg zum Auftakt ins Pflichtspieljahr einen ganz wichtigen Sieg feiern.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 30.01.2016 um 14.00 Uhr (23. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 1 : 2 (1:1)

Tore: 0:1 Weil (17.), 1:1 Dittgen (20.), 1:2 Soriano (73.)

Sonnenhof Großaspach: Gäng - Schiek, Gehring, Hägele, Vecchione (84. Landeka) - Schröck - Dittgen, Rizzi, Röttger (72. Binakaj) - Breier (63. Ngankam), Rühle

Würzburger Kickers: Wulnikowski - Kurzweg, Weil (39. Taffertshofer), Schoppenhauer, Nothnagel (66. Shapourzadeh) - Karsanidis, Fennell - Weißenberger, Daghfous (87. Nagy), Benatelli - Soriano

Zuschauer: 2500

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