Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Rüdiger Rehm, der Coach der SG Sonnenhof Großaspach, vertraute trotz der 1:3 Pleite vor heimischer Kulisse gegen den VfB Stuttgart II der selben Startelf.
Beide Mannschaften starteten gut in die Partie, doch die Hausherren schienen in den Anfangsminuten ein wenig zwingender zu sein. Doch die ersten Angriffsversuche waren noch nicht genau genug, so dass die ersten guten Torchancen auf sich warten ließen.
Nach einer Viertelstunde hätten die Kickers aber endgültig führen müssen. Bieber hatte sich den Ball im Mittelfeld geholt und schickte Shapourzadeh mit einem tollen Pass in die Spitze. Dieser war auf und davon und hatte nur noch Gäng, den Mann im Kasten der SGS, vor sich, doch der Versuch des Lupfers missglückte und der Keeper parierte stark.
Die Riesenchance schien nun auch die Gäste ein wenig aus dem Schlaf gerissen zu haben, denn sofort versuchte die SG das Spiel in die Hälfte der Hausherren zu verlagern. Aus dem Nichts heraus glückte dann ein Konter der Gäste und es stand in der 26. Minute tatsächlich 0:1. Die Kickers konnten den Konter erst noch unterbinden, fanden aber nicht schnell genug in die Grundordnung zurück und so konnte Röttger von der Grundlinie aus auf den Elfmeterpunkt legen, wo Binakaj eiskalt einnetzte.
Würzburg war kurzfristig geschockt, begann aber nach einer guten halben Stunde damit auf den Ausgleich zu drängen. Allerdings dauerte es bis kurz vor den Pausenpfiff, ehe es wieder ernsthaft gefährlich wurde. Vocaj versuchte sich an einem Freistoß aus einer guten Position, diesen hämmerte der Mittelfeldakteur aber in die Mitte und so stand es zur Pause weiterhin 0:1.
Nach der Pause gab es den nächsten Nackenschlag für die zurück liegenden Hausherren. Nach einem langen Ball hatte sich Herzig verschätzt und kam Rühle nicht mehr richtig hinterher. Dieser war frei durch und Herzig lief ihm in die Hacken, so dass dieser zu Boden ging. Er war letzter Mann und so musste der Unparteiische die Situation als Notbremse auslegen und den langjährigen Profi vorzeitig Duschen schicken.
Nach einer knappen Stunde verpasste die SGS die Vorentscheidung. Schiek hatte den Ball aus dem Halbfeld in die Mitte gespielt, wo Dittgen ungestört aus sechs Metern köpfen konnte. Der Ball flog aber knapp am Kasten vorbei, Wulnikowski, der Routinier im Kasten der Kickers aus Würzburg, hätte da nicht den Hauch einer Chance gehabt.
Nur wenige Momente später musste sich der nächste Kickers-Akteur vorzeitig verabschieden. Der bereits verwarnte Peter Kurzweg kam einfach zu spät und mit gestrecktem Bein in den Zweikampf, folgerichtig sah er gelb-rot und Würzburg war nur noch zu neunt.
Würzburg stellte sich trotz der 2-Mann-Unterzahl nicht hinten rein, sondern versuchte irgendwie noch die drohende Niederlage ab zu wenden, aber natürlich gab dies große Räume für Großaspach, die eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit nachlegen hätten müssen. Dittgen war auf dem Weg Richtung Tor und steckte auf Binakaj durch, der völlig frei vor Wulnikowski aber scheiterte und schlampig vergab.
Großaspach hatte nun Chancen im Minutentakt, ließ diese aber sträflich liegen. In der Schlussphase musste Bernd Hollerbach dann auch noch auf die Tribüne und es gab innerhalb von fünf Minuten noch vier gelbe Karten, Tore blieben allerdings aus und so gewann die SG Sonnenhof Großaspach mit 1:0 in Würzburg.
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