Interessante Testspiele für den HFC
Im beschaulichen Erzgebirge hat das Thermometer Temperaturen von 34 Grad Celsius angezeigt. Hinzu kommt die körperliche Belastung und die schwüle Luft, sodass ein Freibadbesuch deutlich angenehmer und vor allem auch gesünder erscheinen mag. Sehr clever vom HFC-Mannschaftsleiter Norbert Ciornei, dass er möglichst schnell mit einem Transporter Getränke-Nachschub besorgt. Trainer Sven Köhler ist zumindest von den Bedingungen vor Ort sehr begeistert. Trotz der Hitze spult er das Trainingspensum jedoch voll ab. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet von den Inhalten dieser Vorbereitung wie folgt: „Genau 45 Minuten Frühsport mit einem lockeren Lauf vor dem Frühstück, eine mindestens 90 Minuten lange Einheit am Vormittag und das gleiche noch einmal am Nachmittag stehen seit Dienstag bis Sonntag auf dem Programm. Zweimal wird die Nachmittagseinheit ersetzt durch Testspiele. Am Dienstag gegen die Auswahl der MLU Halle, die sich auf die Titelverteidigung bei der Studenten-Europameisterschaft ab Sonntag in Spanien vorbereitet. Am Freitag schlägt der dänische Erstliga-Aufsteiger FC Vestsjaelland in Pockau auf.“
Gut gelaunt verrät Köhler, der nichts dem Zufall überlassen möchte: „An diesen Tagen gibt es dann auch Erleichterung. Der Frühsport fällt aus.“
„Du kannst dich erst einmal zur Hassfigur bei den Spielern machen“
Sehr viel Arbeit haben bei diesen Wetterverhältnissen zweifelsfrei auch die Physiotherapeuten, die sich um viele Bereiche intensiv kümmern müssen. So überwacht das „Physio-Trio“ bestehend aus Jens Neumann, Hans Gottschalt und Walter Moissejenko die Trainingseinheiten sehr intensiv und scheint besonders erpicht zu sein, dass genügend Pausen eingehalten werden. Ebenso wollen sie gewisse Lockerungsübungen durchführen. Der Chef-Physiotherapeut Neumann ist für das Ein- und Auslaufen des Kaders verantwortlich. Ein wenig lächelnd sagt er zu seiner Aufgabe: „Der Trainer hat gesagt, du bist nur bis Mittwoch da, da kannst du dich erst einmal zur Hassfigur bei den Spielern machen.“
HFC-Spieler freuen sich auf Schwimmbad-Einheit
Allerdings weiß er nur zu genau, dass es auf verschiedene Komponenten ankommen wird, wie er der „Mitteldeutschen Zeitung“ verraten hat: „Bei diesen extremen Temperaturen sind viele Dinge zu beachten. Die Spieler müssen permanent den Mineral-Haushalt auffüllen. Wasser, Apfelschorle, Saft sind begehrte Getränke. Wem das nicht reicht, dem mixen wir etwas und geben hochdosierte Mineralien bei. Zu hoher Mineralverlust ist auch gefährlich für die Muskulatur. Und dann gibt es schnell Verletzungen.“ Verbale Unterstützung erhält er von Spielführer Maik Wagefeld, der deutlich macht: „Pro Trainingseinheit trinke ich bestimmt zwei Liter stilles Wasser. Auf den Tag hochgerechnet sicher fünf bis sechs Liter. Aber das ist nichts Ungewöhnliches. Ich trinke auch zu Hause nur stilles Wasser“, sagt er. „Einmal am Tag, gerade wenn das Training sehr intensiv ist, trinke ich zwischendurch auch eine Cola, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.“ Wie bereits angedeutet haben die HFC-Verantwortlichen möglicherweise auf die Worte dieses Autors gehört und eine Einheit im Schwimmbad in der Nähe von Marienberg verlegt. Eine sehr weise Entscheidung bei diesen fast schon tropischen Temperaturen.
Wie der Hallesche FC der Hitze trotz
Der Hallesche FC ist emsig und fleißig in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit. Im derzeit stattfindenden Trainingslager in Pockau wird nicht nur wegen der intensiven Trainingsinhalte geschwitzt. Auch die fast schon tropischen Temperaturen führen zu einem enormen Flüssigkeitsverlust.
Datum der Veröffentlichung: 20.06.2013 15:12 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: mz-web.de
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