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Wehener Einkaufspolitik

Beim SV Wehen Wiesbaden herrscht in diesen Tagen trotz Sommerpause hektische Betriebsamkeit. Der Grund hierfür liegt in der richtigen Personalsuche, denn in der neuen Spielzeit soll alles besser werden, nachdem in der abgelaufenen Spielzeit trotz Aufstiegszielen der Klassenerhalt erst nach dem vorletzten Saisonspiel bei Carl Zeiss Jena erreicht wurde. Typisch war, dass dies einzig der Regensburger Schützenhilfe zu verdanken gewesen ist.

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Nach diesem geglückten Primärziel hat sich Trainer Peter Vollmann selbst eine dreiwöchige Frist gesetzt, in der das Grundgerüst des neuen Kaders schon einmal feststehen sollte. Allerdings war in dieser Hinsicht einmal mehr der Wunsch der Vater des Gedanken bei den Hessen, denn bis auf den Abgang von Nikolas Ledgerwood, waren Transfers bisher eher überschaubar.
Auch Geschäftsführer Wolfgang Gräf glänzt in diesen Tagen eher durch Abwesenheit. Trainer Vollmann hält sich ebenfalls bedeckt. Es wurde lediglich kommuniziert, dass es mit einigen Spielern eine Einigung gegeben habe, aber Unterschriften sind noch nicht erfolg. Der Coach versucht geradezu symbolträchtig zu erklären: „Solange die Tinte unter dem Vertrag nicht trocken ist, kann immer noch etwas passieren.“
Als großes Problem könnte sich in diesen Tagen herausstellen, dass sich momentan viele Spieler im Urlaub befinden, sodass nur der Berater Verhandlungen führen kann. Bei Benjamin Hübner ist dies Vater Bruno, der derzeit jedoch als Manager von Eintracht Frankfurt ebenfalls enorm viel zu tun hat. Trotzdem sind die Zeichen positiv, dass der kopfballstarke Innenverteidiger auch weiterhin für Wehen-Wiesbaden spielen wird, auch wenn mehrere höherklassige Vereine großes Interesse am Defensiv-Akteur zeigen.
Ähnliche Tendenzen gibt es bei Daniel Döringer zu beobachten. So erklärte Vollmann dazu: „Ich denke, ich kann für mich sagen, dass Daniel bleiben wird.“ Auch Zlatko Janjic, der mit zwölf Treffern großen Anteil am geglückten Klassenerhalt trägt, möchte wahrscheinlich bleiben. Beim Deutsch-Bosnier wird am morgigen Donnerstag mit einer Entscheidung zu rechnen sein. Dem Trainer wird dies sicherlich freuen, denn alle drei Leistungsträger sollten unbedingt gehalten werden.
In der Öffentlichkeit wird immer wieder spekuliert, dass Dominik Stroh-Engel vom SV Babelsberg mit einer Rückkehr in den schönen Taunusstein liebäugelt. So hatte er zuletzt erklärt, dass er sich eine Rückkehr in die alte Heimat sehr gut vorstellen könnte. Die Bewerbung mit einem Tor an alter Wirkungsstätte hat die unbestrittene Klasse des Technikers einmal mehr unterstrichen. Selbst ins Gespräch brachte sich auch der ehemalige Angreifer Danko Boskovic, der derzeit noch beim Absteiger Carl-Zeiss Jena unter Vertrag steht. Auch Sandhausens Dominik Rohracker möchte gerne kommen. Vollmann gab jedoch beiden schon eine öffentliche Absage. Dazu der Coach: „Beide Spieler sind kein Thema für uns.“
Sportlich wertvoll wäre aber ohne Frage eine Verpflichtung von Fabia Schönheim, der erst im vergangenen Sommer für eine geschätzte Ablöse von 400.000 Euro nach Mainz gewechselt ist. Auf der anderen Rheinseite kam der ehemalige Kapitän des Wiesbadener nur auf magere fünf Einsatzminuten in der Bundesliga. Als Problem könnte sich hingegen erweisen, dass der ehemalige Lautern-Kicker bei den Mainzern noch einen Vertrag bis 2014 hat. Vollmann erklärt pessimistisch: „Wirtschaftlich wäre das für uns selbst als Leihgabe wohl nicht zu stemmen.“

Quelle: wiesbadener-tagblatt.de

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