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Wehen-Wiesbadens Röser: „Wir müssen den Schalter einfach wieder umlegen“

Der 23-jährige Martin Röser hat beim Drittliga-Spitzenteam SV Wehen Wiesbaden bisher erst ein Ligaspiel absolviert, was allerdings eher mittelprächtig sich entwickelt hat. Nun hat der 23-jährige Mittelfeldmann seine überaus lange Verletzungspause hinter sich lassen können und kann sich nun bei SVWW-Trainer Peter Vollmann mit starken Leistungen für weitere Einsätze empfehlen. Nun äußerst sich der zu Jahresbeginn von Wormatia Worms verpflichtete Röser zu den zukünftigen Aussichten.

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Wehen-Wiesbadens Röser: „Wir müssen den Schalter einfach wieder umlegen“
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Nah an der Mannschaft zu sein, tat sehr gut“

So beurteilt er seine Rückkehr nach der elendig langen siebenmonatigen Verletzungspause wie folgt: „Es ist für jeden Fußballer eine schöne Sache, wenn man wieder in seine Mannschaft zurückkehrt. Bei mir verlief der Weg zurück ins Team, samt Reha, glücklicherweise erfolgreich und ohne Rückschläge. Die letzten drei Monate konnte ich schon wieder an jedem Training teilnehmen und war dadurch nah bei der Mannschaft, das tat sehr gut.“

„Das Vertrauen war ein schönes Gefühl“

Zuletzt hat der universell einsetzbare Mittelfeldmann beim Hessenpokal-Spiel gegen Dietkirchen absolut überzeugen können. Deshalb hat er beim VfB Stuttgart II sein erstes Saisonspiel in der Anfangsformation des SVWW bestreiten. Das Gefühl in diesem Spiel beschreibt er als recht ungewohnt, wie er dem „Wiesbadener Kurier“ deutlich gemacht hat: „Recht ungewohnt, aber natürlich eine super Sache. Es war schließlich das erste Mal für mich, in der Dritten Liga von Beginn an zu spielen. Aber das Vertrauen war ein schönes Gefühl. Ich glaube, ich habe eine ordentliche Leistung auf den Platz gebracht, aber da ist noch Luft nach oben. Wir alle müssen uns derzeit im Training verbessern und die Dinge, die wir uns für die Spiele vornehmen, auch auf dem Platz umsetzen.“

Röser von Osnabrücks-Zuschauer stark beeindruckt

Nun geht es zum Aufstiegskonkurrenten VfL Osnabrück, der in der heimischen Osnatel-Arena von den eigenen Fans regelrecht getragen wird. Diese Kulisse hat es besonders Röser angetan, der solch eine Stimmung in der 3. Liga eher selten gegeben sieht: „Das ist auf jeden Fall ein sehr heimstarker Gegner. Wenn man mal überlegt, dass sie bei jedem Heimspiel an die 10 000 Besucher im Stadion haben – das ist schon eine Qualität, die in der Dritten Liga nicht viele Vereine vorweisen können. Für uns gilt, dass wir an die Erfolge des Saisonstarts wieder anknüpfen wollen. Wir müssen den Schalter einfach wieder umlegen.“

„Wir haben die Lehren daraus gezogen“

Nach einem überaus formidablen Saisonstart, wo man sogar bis auf einen Aufstiegsplatz vorgerückt ist, hat man zuletzt mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Partien deutlich geschwächelt. Röser hat einen möglichen Grund in der neuen Schwächeperiode bereits ausmachen können: „Naja, man darf nicht vergessen, dass Anfang dieser Saison bei uns wirklich alles geklappt hat, oft aber auch sehr glücklich. Das Spiel in Halle zum Beispiel war nicht unser bestes, aber da haben wir eben mit Leidenschaft und auch beflügelt durch die aktuelle Tabellenposition die drei Punkte geholt. Wenn dann so Spiele wie in Elversberg passieren, bei denen wir alle nicht richtig wach waren, dann nagt das auch noch eine Weile an einem. Aber ich denke, wir haben die Lehren daraus gezogen und fahren jetzt optimistisch und selbstbewusst nach Osnabrück.“

„Ich kann gut mit Daniel Döringer mitfühlen“

Sein Defensivkollege Daniel Döringer ist durch eine Verletzung für weitere Monate außer Gefecht gesetzt worden. Auch zu dieser unglücklichen Geschichte hat er nun eine eigene Meinung: „Das ist sehr bitter für Daniel. Ich war bis zuletzt im steten Kontakt mit ihm, um mich zu erkundigen wie die Heilung und die Reha verläuft. Er wirkte äußerst optimistisch auf mich – und dann das. Uns allen in der Mannschaft tut das sehr Leid.“ Und zugleich drückt er sein Beileid aus, wenn er selbst diese komplizierte Zeit sehr gut nachvollziehen kann: „Ich kann mit ihm gut mitfühlen. Als bei mir feststand, dass ich dem Team lange fehlen werde, war das auch sehr schwer zu verarbeiten. Aber was bleibt einem anderes übrig? Auch Daniel muss die Situation, wie sie jetzt ist, akzeptieren und schnellstmöglich wieder nach vorne gucken – dafür wünsche ich ihm alles Gute. Wir haben uns bislang auf Auswärtsfahrten immer das Zimmer geteilt. Und so wie ich ihn kenne, wird Daniel das positiv und ehrgeizig angehen. Schließlich wird er dabei von seiner Familie und Freundin begleitet und unterstützt. Ich glaube, dass er in der Winterpause wieder zu uns stößt.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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