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Wehen-Wiesbadens Mann: „Wir schauen derzeit gerne auf die Tabelle“

Nach dem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster musste der SV Wehen Wiesbaden die Tabellenführung in der 3. Liga an den 1. FC Heidenheim abgeben. Trotzdem konnten die Rheinhessen in diesem Match eindrucksvoll beweisen, dass auch gegen ein echtes Spitzenteam wie Münster absolut mitgehalten werden kann. Gegenüber dem „Wiesbadener Tageblatt“ hat sich Mittelfeldspieler Marcus Mann zu diesem Spiel konkret und zur Situation des SVWW allgemein umfassend geäußert.

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Wehen-Wiesbadens Mann: „Wir schauen derzeit gerne auf die Tabelle“
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„So gesehen bin ich froh, dass 2012 vorüber ist“

Bisher ist Mann von Verletzungsproblemen in dieser Saison gänzlich verschont geblieben. Dies war jedoch nicht immer so, denn in der abgelaufenen Saison hat er sich am vierten Spieltag im Spiel gegen den Chemnitzer FC einen Haarriss im Mittelfußknochen zugezogen und musste die komplette Hinrunde ausfallen. Schon im Februar 2012 hat er sich einen Bänderriss zugezogen. Seine Erinnerungen an diese Sitiuation fallen wie folgt dazu aus: „Daran erinnere ich mich nur ungern zurück. Aber das ist abgehakt. Zuvor war ich von größeren Verletzungen verschont geblieben. So gesehen bin ich froh, dass 2012 vorüber ist.“

„Preußen Münster ist nicht irgendeine Mannschaft“

Wie bereits erwähnt, gab es zuletzt das 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen Preußen Münster. Für Mann trotz des Verlustes der Tabellenspitze wahrlich kein Rückschlag: „So wie das Spiel gelaufen ist, auf jeden Fall. Und Preußen Münster ist nicht irgendeine Mannschaft, sondern einer der Aufstiegsaspiranten. Wenn vor jedem Remis drei Siege kommen, könnte ich damit gut leben. Nein, im Ernst: Wir schauen derzeit gerne auf die Tabelle, wissen aber auch genau, dass das nur eine Momentaufnahme ist und wir uns Woche für Woche den Erfolg erarbeiten müssen.“

„Wir haben Münster in der gegnerischen Hälfte nicht zu fassen bekommen“

Insgesamt war es zweifelsfrei eine schwache Begegnung der Rheinhessen. Für Mann war dieses beachtliche Ergebnis gegen einen ernsthaften Aufstiegskandidaten jedoch Zeichen der leistungsmäßigen Stärke der Wehener: „Es war wichtig, dass wir in dieser Phase das Tor gemacht haben. Danach waren wir hin und her gerissen, ob wir den Punkt mitnehmen oder alles nach vorn werfen sollen. Dennoch haben wir uns in der ersten Halbzeit zu sehr vom Gegner das Spiel aufdrücken lassen, haben mehr reagiert als agiert.“ Ein klares Manko im Spiel des SVWW war, dass Münster im Mittelfeld zu viel Platz gelassen worden ist. Dies hat auch Mann so erkennen können: „Wir haben Münster in der gegnerischen Hälfte nicht zu fassen bekommen. Allerdings lag das auch am Gegner. Münster hat das gut gemacht.“

„Die Jungen geben richtig Gas“

Seine eigene Position ist deutlich offensiver geworden beim SV Wehen-Wiesbaden, denn dort kann er endlich seine technische Stärke wunderbar ausspielen. Über seinen persönlichen Wohlfühlfaktor in dieser Rolle weiß er folgendes zu berichten: „Das hat sich so ergeben, weil unser Trainer wollte, dass ein Sechser weiter nach vorn schiebt. Aber das macht schon Spaß, weil man öfter zum Torabschluss kommt.“ Mit Michael Wiemann und Robert Müller spielen zwei weitere Defensivspieler im Mittelfeld der Vollmann-Schützlinge. Für Mann scheint dies kein Problem darzustellen, wie er dem „Wiesbadener Tageblatt“ verraten hat: „Die Grundvoraussetzung ist, dass man defensiv gut steht. Und die etwas defensivere Ausrichtung hat uns in den bisherigen Spielen nicht geschadet.“ Und er lobt die Neuzugänge und die jungen Spieler außerordentlich, wenn er sagt: „Auf jeden Fall. Die Jungen geben richtig Gas, sind da, wenn sie gebraucht werden.“

Quelle: wiesbadener-tageblatt.de

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