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Wehen Wiesbaden vor entscheidenden Transfers

Mit dem Erreichen des siebten Tabellenplatzes hat der SV Wehen Wiesbaden einen Spieltag vor Saisonende sein Saisonziel durchaus erreichen können. Der Abstieg war für die Kicker vom Halberg nie so wirklich ein ernsthaftes Thema. Da der Klassenerhalt schon relativ zeitig finalisiert werden konnte, sind die Personalentscheidungen schon relativ frühzeitig getroffen worden, sodass sich immer mehr abzeichnet, dass Dominik Stroh-Engel und Milan Ivana aller Voraussicht nach nicht mehr in der kommenden Spielzeit für den SV Wehen Wiesbaden spielen werden. Es sollen jüngere, dynamischere Spieler zum SVWW hinzugeholt werden, die ein deutlich größeres Potential aufweisen können, als das Offensivduo.

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Wehen Wiesbaden vor entscheidenden Transfers
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Ich würde ihm aber dringend zu einem Vereinswechsel raten“
Gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ begründet mit Michael Feichtenbeiner der Sportliche Leiter der Wehener diesen Schritt: „Wir haben auf der Außenbahn mit Zieba und Mintzel erfahrene Spieler und mit Wolfert, Röser und Nandzik junge Spieler dazugeholt. Deshalb sieht es aktuell stark danach aus, dass wir den auslaufenden Vertrag von Milan nicht verlängern.“ Ivana hingegen möchte liebend gerne auch weiterhin in der Brita-Arena spielen, wie er deutlich macht, wenn er jedoch auch sagt: „Mein Berater ist aber schon auf der Suche nach einem neuen Verein.“ Für die Vereinsführung des SV Wehen Wiesbaden scheint hingegen absolut klar zu sein: „Ich würde ihm aber dringend zu einem Vereinswechsel raten.“ Und er appelliert an die persönliche Motivation von Stroh-Engel, wenn er deutlich macht: „Es liegt jetzt an ihm, die Dinge zu forcieren, er darf sich in seinem Alter nicht mit der Bank zufrieden geben.“ An diesen Worten lässt sich nur unschwer ablesen, dass eine Trennung unmittelbar bevorstehen wird.

Mischung aus Jugend und Erfahrung
Der finanzielle Rahmen für die kommende Spielzeit ist bereits ausgereizt. Auch die Personalplanungen sind schon zum Ende gebracht worden. Allerdings merkt Feichtenbeiner ebenfalls an: „Wir haben aber noch einen interessanten Spieler im Blick, den wir, sollte Stroh-Engel gehen, auf jeden Fall versuchen zu verpflichten.“ Und er fügt noch eine weitere Möglichkeit hinzu: „Vielleicht gibt es sogar die Möglichkeit, dass derjenige zu uns kommt, obwohl Dominik hier bleibt.“ Bekanntlich nennt ein cleverer Sportdirektor keinen konkreten Namen. Feichtenbeiner bildet dabei keine Ausnahme, wenn er sagt: „Es wäre ein Topspieler für die Dritte Liga, der auch Zweitliga-Erfahrung vorweisen kann. Und vom Alter her in dasselbe Raster passt, wie unsere bisherigen Neuverpflichtungen.“ Dies bedeutet, dass ein junger talentierter Spieler kommen soll, der eine echte Alternative für die anderen Offensivkräfte darstellt.

„Gegen den OFC haben wir die Chance verpasst, Selbstvertrauen zu tanken“
Am Donnerstag wird das Hessenpokal-Halbfinale beim Regionalliga-Spitzenreiter KSV Hessen Kassel durchgeführt werden. SVWW-Trainer Peter Vollmann macht sich intensive Gedanken um mögliche Personalwechsel in der Startformation, wie er gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ deutlich gemacht hat: „Darüber muss man nach der Leistung einzelner Spieler nachdenken.“ Der Auftritt seines Teams bei der 0:1-Auswärtsniederlage bei den Kickers Offenbach hat ihn wahrlich massiv verärgert. Vor dem Derby beim OFC hat sein Team stattliche fünf Siege aus sechs Begegnungen holen können. Eine durchaus beachtliche Bilanz. Deshalb trauert er ein wenig der verpassten Möglichkeit hinterher: „Gerade vor einem solch wichtigen Pokalspiel waren die Niederlage und die Leistung kontraproduktiv. Gegen den OFC haben wir eine große Chance verpasst, weiteres Selbstvertrauen vor der schweren Aufgabe in Kassel zu tanken.“

„Kassel hat das Potential für die 3. Liga“
Sehr penibel haben die Verantwortlichen des SV Wehen Wiesbaden den kommenden Halbfinalgegner unter Beobachtung genommen. Vollmann ist absolut überzeugt, wenn er sagt: „Kassel hat das Potenzial für die 3.Liga und kann nach dem Erreichen der Relegationsspiele ohne Druck gegen uns aufspielen. Der KSV wird mit Sicherheit seine beste Mannschaft ins Rennen schicken.“

Vollmanns intensive Personalauswahl
Intensiv wird Vollmann mit besonderer Konzentration bei der Auswahl seines Personals vorgehen. Klar ist hingegen, dass Alf Mintzel wegen eines dreifachen Bruchs seiner Rippe rund sechs Wochen ausfallen wird. Über die anderen Personalien berichtet der „Wiesbadener Kurier“ wie folgt: „Milan Ivana (Adduktorenverletzung), Jeff Gyasi (Schambeinentzündung), Lars Guenther (Oberschenkelzerrung) sowie auf die Langzeitverletzten Martin Röser und Yannik Oenning (beide Kreuzbandriss) verzichten. Abwehrchef Nico Herzig steht nach einem schmerzhaften Tritt in den Unterleib, auf Grund dessen der Innenverteidiger in Offenbach ausgewechselt werden musste, wieder zur Verfügung.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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