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Wehen-Wiesbaden vor dem Neuanfang

Mit riesigen Erwartungen ist der SV Wehen Wiesbaden in die neue Spielzeit gegangen. Viele erfahrene, qualitativ hochwertige Spieler wurden verpflichtet. Letztlich wurde beim Verein aus der Landeshauptstadt von Hessen einmal mehr der Spruch kultiviert, dass Geld keine Tore schießt. Auch wenn der Klassenerhalt geschafft wurde, so ist allen Beteiligten klar, dass es massive Veränderungen geben muss.

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Wehen-Wiesbaden vor dem Neuanfang
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Die 0:1 Niederlage gegen den feststehenden Absteiger FC Carl-Zeiss Jena tat nicht tabellarisch weh. Dafür hatten die Wehener schon zu viele Punkte auf dem Konto. Vielmehr sendete diese Niederlage die eindeutige Botschaft aus, dass sich so einiges verändern müsste beim kleinen Fusionsverein aus dem Taunusstein. Folglich erklärte ein verärgerter Peter Vollmann nach dem Spiel: „Spätestens nach der inakzeptablen Leistung in Jena muss jedem klar sein, dass wir mit dem derzeitigen Kader nicht in die neue Saison gehen können.“ Diese klaren Worte haben mächtig gewirkt, denn nun müssen sich die so häufig enttäuschenden Kicker ernsthaft Gedanken um ihren gut dotierten Arbeitsplatz beim SVWW machen.
Für Vollmann war diese Niederlage besonders bitter, denn durch verschärftes Training und Einzelgespräche hatte er zuvor sein Team sensibilisiert, dass eine andere Leistung auf dem Platz möglich sein muss. Er sprach Klartext: „Natürlich sprechen wir jetzt zunächst einmal mit den eigenen Spielern. Um ganz gezielte Verstärkungen werden wir aber sicherlich nicht herumkommen, wenn es in der kommenden Saison nicht wieder zu einer solchen Zitterpartie kommen soll.“
Der Verein ist auch weiterhin interessant für potentielle Leistungsträger. So wurde bisher publik, dass dem finanziell gut situierten Verein zwei „schriftliche Bewerbungen“ vorliegen. Dabei handelt es sich um den Babelsberger Dominik Stroh-Engel vom SV Babelsberg und Danko Boskovic von Carl-Zeiss Jena. Beide erklärten in aller Öffentlichkeit, dass sie sich mit einer Rückkehr ins Hessische durchaus anfreunden könnten. Bei Stroh-Engel hat sich so einiges in den letzten Tagen konkretisiert, denn durch SVWW-Geschäftsführer Wolfgang Gräf wurde der Kontakt zum Techniker bestätigt. Der Ball liegt nun beim früheren Eintracht Frankfurt-Stürmer, der schon auf zwölf Treffer in der aktuellen Saison gekommen ist. Seine Verhandlungsposition dürfte durch diese Tatsache weiter gestiegen sein, denn torgefährliche Akteure sind rar gesät in Wehen-Wiesbaden. Wie das Schicksal so spielt, empfängt der SV Wehen Wiesbaden ausgerechnet Stroh-Engels noch Arbeitgeber, den SV Babelsberg zum Saisonfinish. Diese Begegnung hat jedoch keine große Bedeutung für den weiteren Tabellenverlauf.
Die Spieler trudeln so ganz langsam Richtung Urlaubsmodus. Für die Verantwortlichen hinter den Kulissen hingegen gibt es eine hektische Betriebsamkeit. Der Wunsch von Trainer Vollmann ist es, dass in den nächsten drei Wochen die personellen Weichen für die folgende Spielzeit gelegt werden sollen. Dazu der 54-Jährige: „Natürlich haben wir längst unsere Fühler ausgestreckt und den Markt sondiert. Nun gilt es, Nägel mit Köpfen zu machen.“

Quelle: www.wiesbadener-kurier.de

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Kommentar von Ingo am 04.05.2012 um 09:28 Uhr:

Fusionsverein? Mit wem hat Wehen den fusioniert?

"dem finanziell gut situierten Verein" - eeh, das Geld ist im Moment mehr als knapp, Ihr scheint ja nicht besonders viel Ahnung zu haben und auch nicht so einfach zu beschaffende Infos recherchieren zu können

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