Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
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Gino Lettieri,der Übungsleiter des MSV Duisburg, brachte nach dem 3:1 über Köln und den folgenden Aufstiegsfeierlichkiten einahe beinahe komplett umgestlette Truppe auf das Feld und so spielten Lenz, Schorch, Kühne, Dum, Albutat und Klotz für Ratajczak, Bohl, Meißner, Wolze, Gardawsko imd Dausch.
Es war von Anfang an eine schwungvolle Begegnung mit zwei Mannschaften die um einen positiven Abschluss bemüht waren. Doch die ersten Angriffe auf beiden Seiten waren noch nicht konsequent genung. Nach 12 Minuten aber landete das Spielgerät im Tor. Nachdem Jänicke Schnellbacher gut bedient hatte schlug dieser einen Flankenball in die Mitte, den Duisburgs Verteidiger Christopher Schorch mit dem Fuß unglücklich ins eigene Tor lenkte und so die Führung für Wiesbaden besorgte.
Doch der Treffer tat der Geschwindigkeit der Begegnung nicht weh, es ging nach wie vor auf und ab. Nach 19 Minuten war Janjic erstamls gefährlich aufgetaucht, doch sein Abschluss war nicht effizient genug, so dass Kolke, der Keeper des SV Wehen Wiesbaden, keine Probleme hatte, das Ding ab zu wehren. Kurz darauf war wieder Janjic mit einem Schuss zur Stelle, doch einen Freistoß aus gut 20 Metern jagte der beste Torschütze der Zebras knapp am Pfosten vorbei.
Auf der Gegenseite hatte Schnellbacher nach einer gutn halben Stunde die Riesenmöglichkeit die Führung aus zu bauen. Nach einem tollen Solo war dieser frei vor Lenz, dem Ersatzkeeper des MSV, der für Ratajcak zwischen den Pfosten stand, aufgetaucht. Er überwand den Schlussmann mit seinem Schuss auch, doch der Innenpfosten rettete für den geschlagenen Torhüter und hielt Duisburg im Spiel.
Und noch vor der Pause war Lenz erneut geschlagen. Die aktiven Wiesbadener brachten den Ball nach vorne und Schnellbacher schloss mit einem Heber ab, den Kühne aber sehr artistisch mit einem Fallrückzieher noch soeben auf der Linie rettete. So blieb es bei der knappen 1:0 Pausenführung für die Hausherren.
Und auch nach dem Wiederanpfiff waren die Wiesbadner das aktivere Team und machten weiter Dampf, auch wenn der MSV versuchte dagegen zu halten. Nach einer guten Stunde wäre beinahe der Ausgleich gefallen, doch Scheidhauers Hammer aus gut 20 Metern rauschte haarscharf am Pfosten vorbei.
Es blieb eine flotte Drittligabegegnung mit vielen guten Szenen auf beiden Seiten, die auch bis in die Schlussphase hinein ein hohes Tempo an den Tag legte. Schindler hatte die Schlussphase eingeläutet, als er Schnellbacher mit einer tollen Vorarbeit bediente, doch er scheiterte nach dem Heber mit seinem Schuss an Marcel Lenz, der wie sein Gegenüber Kolke aber einen sehr starken Tag erwischt hatte. Auch in der 84. Minute war Lenz da, als Benyamina frei vor ihm aufgetaucht war, doch auch er kam nicht am Zebra-Tormann vorbei.
In den letzten Minuten drehte der MSV dann noch einmal auf und wollte die zahlreich mitgereisten Fans nicht mit einer Niederlage nach Hause schicken, auch wenn diese trotz der drohenden Pleite in Feierlaune waren. Onuegbu wurde noch einmal steil geschickt und war auf und davon, doch er stand vermeindlich, laut Meinung der Unparteiischen, im Moment der Ballabgabe im Abseits und so blieb es am Ende beim 1:0 Erfolg. Beide Mannschaften feierten anschließend noch mit ihren Fans.
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