Ergebnis: 3 - 0 (1:0)
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Dietmar Hirsch hingegen, der Mann an der Seitenlinie beim Aufsteiger aus dem Saarland, verfolgte das Motto "Never change a winning team" und startete mit der selben Truppe, die den Weg zum 2:0 Erfolg über den FC Rot-Weiß Erfurt geebnet hatte.
Der SV Wehen Wiesbaden startete perfekt in die Partie und konnte bereits nach 5 Minuten erstmals jubeln. Zimmer konnte nicht entscheidend gegen Jännicke klären, so dass dieser artistisch per Hacke auf Röser zurück legen konnte. Mit einer perfekten Flanke bediente er Nils-Ole Book, der sich gegen Wenzel durchsetzen konnte und zum 1:0 einköpfen konnte.
Und nur drei Zeigerumdrehungen später wäre beinahe das 2:0 gefallen. Vunguidica war mit einem Pass in die Tiefe in Szene gesetzt worden und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss. Nur um Haaresbreite, Kenneth Kronholm, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus dem Saarland, hätte keine Abwehrchance mehr gehabt, verpasste der Wiesbadener Toptorjäger den langen Pfosten.
Und es blieb dabei. Wiesbaden drückte, Elversberg kam kaum zum Durchatmen. Nach 16 Minuten konnte Vunguidica erneut einen Steilpass erlaufen und sich von Zimmer lösen. Ungestört konnte er in den Strafraum eindringen und hämmerte aus 12 Metern mit voller Wucht auf das Kunstleder, dass sich gut und gerne drei Meter über den Querbalken verzogen.
Im direkten Gegenzug wäre die Spielvereinigung beinahe zum Ausgleich gekommen. Billick tauchte plötzlich im Strafraum des Gegners auf und legte auf Wolf quer, doch Julian Grupp konnte die Situation klären.
In der 22. Minute dann hätte der SVWW die Führung ausbauen müssen. Nach einer tollen Flanke von Jänicke auf Vunguidica konnte dieser die Pille nicht aus fünf Metern im leeren Tor unter bringen, den Wolf konnte sich irgendwie noch in den Schuss werfen.
Elversberg war nun bemühter und versuchte sich irgendwie in den Strafraum des Gegners zu spielen, doch die Wiesbadener Abwehr stand sehr kompakt und ließ wenig zu. Zudem versuchten die Hausherren durchgehend Druck auf den gegnerischen Kasten auszuüben.
In der 37. Minute schickte Wiemann dann Jännicke mit einem Traumpass über 40 Meter steil, so dass dieser aus spitzem Winkel zum Abschluss kam, doch sein Versuch jagte über den Querbalken.
Elversberg verteidigte kurz vor der Halbzeit tief und wollte den knappen Rückstand mit in die Kabine nehmen und dabei wäre den Gästen beinahe noch der Ausgleich gelungen. In der 45. Minute setzte sich Salem gegen zwei Gegner durch und brachte eine Flanke in die Mitte auf den lauernden Luz, doch Kolke, der Mann im Kasten des SV Wehen Wiesbaden, war zur Stelle und konnte die Flanke vor dem Stürmer entschärfen.
Die erste Chance im zweiten Spielabschnitt gehörte ebenfalls den 07ern. Göcer brachte den Ball in den Fünfmeterraum wo Felix Luz um Haaresbreite verfehlte.
Wiesbaden jedoch setzte der Hoffnung der Gäste im Gegenzug ein jähes Ende. Nach einer Ecke segelte der Keeper des SVE, Kronholm, im Fünfer am Ball vorbei, so dass Marcus Mann am langen Pfosten kein Problem hatte, zum 2:0 ein zu nicken.
Anscheinend hat sich Wiesbadens Keeper vom Bock seines Pendants ein wenig anstecken lassen. Nach einer guten Stunde klärte er eine Ecke nicht konsequent genug nach vorne genau vor die Füße von Wolf, der allerdings aus der zweiten Reihe deutlich am leeren Tor vorbei zog.
Drei Zeigerumdrehungen später verpasste Book nach Vorarbeit von Schnellbacher die endgültige Entscheidung. Frei vor Kronholm zögerte er zu lange, so dass der zurück gesprintete Groß mit einer tollen Grätsche in höchster Not klären konnte.
Im direkten Gegenzug verpassten die Saarländer die Riesenchance auf den Anschlusstreffer. Salem hatte sich über die linke Seite durchgesetzt und gegen drei Gegner durchgesetzt und brachte den Ball in die Mitte, wo Göcer aus kurzer Distanz abschließen konnte, allerdings war er aus kurzer Distanz in Rückenlage geraten und jagte das Leder über den Kasten.
Elversberg warf nun Alles nach vorne und so ergaben sich Räume für die Hausherren. Allerdings war Vunguidica, der normalerweise eiskalt vor dem gegnerischen Tor ist, heute ein Chancentod. In der 69. Minute ließ er sich die nächste hochkarätige Möglichkeit entgehen. Erst schüttelte er Salem ab und steuerte frei auf Kronholm zu, doch wieder konnte die Situation durch einen zurückgeeilten Verteidiger geklärt werden.
Auf Seiten der Gäste war der sonst so sichere Schlussmann Kenneth Kronholm ein Unsicherheitsfaktor. Erst schoss er ohne Not Schnellbacher in der 73. Minute an, so dass dieser auf das leere Tor schießen konnte, jedoch verfehlte, dann, nur eine Zeigerumdrehung später spielte er Vunguidica den Ball direkt in die Füße, doch erneut konnten die Hausherren keinen Profit daraus ziehen.
Doch Vunguidica sollte sein Tor noch machen. Nach drei Ecken in Folge für die Gäste ging es ganz schnell. Mit einem Konter aus dem Lehrbuch über Book und Schnellbacher kam der Ball auf Vunguidica, der dieses Mal Kronholm keine Chance ließ und mit dem 3:0 den Sack endgültig zumachen.
In der Folge war zu erkennen, dass sich Elversberg dem Schicksal hingegeben hat. Wiesbaden machte auch nur noch das Nötigste, hätte allerdings noch einen Treffer mehr erzielen können. Am Ende blieb es beim verdienten 3:0 für die Hausherren.
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