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Wehen Wiesbaden bereitet sich auf das Derby gegen die Offenbacher Kickers vor

Der SV Wehen-Wiesbaden ist bundesweit nicht gerade bekannt dafür, dass er ein überaus zuschauerträchtiger Verein ist. Durchschnittlich tummeln sich nur zweieinhalbtausend Zuschauer in der heimischen Brita-Arena, die damit mit ihrem Fassungsvermögen von gut 12.500 Zuschauern nicht einmal zur Hälfte gefüllt erscheint. Beim Nachbarschaftsaufeinandertreffen mit den Offenbacher Kickers jedoch werden zwischen 6.000 und 6.500 Fans erwartet, davon jedoch auch ein großer Teil vom OFC.

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Nach Vereinsangaben ist damit zu rechnen, dass rund 2.000 Anhänger den Weg aus Offenbach ins nahe Wiesbaden antreten werden. Am Samstag um 14.00 Uhr wird es dann soweit sein, wenn beide Teams sich in einer stimmungsvollen Kulisse duellieren werden. Christian Seiffert, der als Geschäftsführer der Brita-Arena und Leiter Spielbetrieb für diese Thematik mitverantwortlich ist, erklärt gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ die notwendigen Gründe für das Zuschaueraufkommen: „Diese Schätzungen hängen gerade zu bei dieser Jahreszeit immer ein wenig vom Wetter ab, aber natürlich auch davon, wie gut gerade die Stimmung in den beiden Fan-Lagern ist.“
Vor den alltäglichen Heimspielen des SVWW gibt es kein erhöhtes Sicherheitsaufkommen, da das Zuschaueraufkommen sich zumeist in Grenzen hält. Nun wird hingegen alles etwas intensiver und zahlreicher durchgeführt, um auch für ein vernünftiges Sicherheitskonzept sorgen zu können. So gab es am vergangenen Montag zwischen Seiffert und Vertretern der Polizei, des städtischen Ordnungsamtes und des deutlich aufgestockten Sanitätsdienstes ein Treffen, wo alle möglichen Gefahren besprochen worden sind. Dieses persönliche Treffen war notwendig, um für alle Eventualitäten bestens vorbereitet zu sein. Sowohl der gastgebende Verein aus Wiesbaden als auch der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) haben dieses lokale Aufeinandertreffen als Sicherheitsspiel eingestuft und damit in die höchste von drei Gefahrenstufen eingeordnet.
Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen in der Vergangenheit wird bei diesem ganz besonderen Spiel vom DFB eine Sicherheitsaufsicht abgestellt, die einen Kontakt zu den szenekundigen Beteiligten um die Partie herum halten soll. Auch die beiden SVWW-Fanbeauftragten vom SV Wehen-Wiesbaden Linda Hanf und Volker Kaczmarek werden diesmal bei der Einsatzbesprechung zwei Stunden vor Spielbeginn mit von der Partie sein.
Ab 120 Minuten vor Spiel kommt jedoch eine ganze Menge Arbeit auf den Wiesbadener Ordnungsdienst zu, da alle möglichen Eingänge geöffnet werden müssen, um den zahlreichen Offenbacher Fans Eintritt zu gewähren. Seiffert wird dabei gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ etwas konkreter, wenn er sagt: „Unser Ziel muss es sein, vor allem die Gästefans so schnell wie möglich ins Stadion zu bekommen, ohne dabei die notwendigen Sicherheitskontrollen zu vernachlässigen.“ Für die verhältnismäßig vielen mitgereisten OFC-Fans wird die komplette Südtribüne und auch ein zusätzlicher Sitzplatz-Block reserviert. Bis auf die von SVWW-Fans besetzte Nordtribüne können sich die Gästefans im kompletten Stadionbereich frei bewegen.
Nun muss das ausgearbeitete Sicherheitskonzept unbedingt greifen, damit es zu keinen Tumulten rund um das Stadion kommen wird. Das wichtigste beeinflussende Element ist sicherlich der Spielverlauf, der über die Emotionslage der Beteiligten mitentscheiden wird. Seiffert sieht noch ein gewisses Restrisiko, wenn er sagt: „Wir sind gut vorbereitet, aber man steckt trotz aller Vorkehrungsmaßnahmen nie drin.“

Sein Ziel für diese Begegnung erklärt Seiffert gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“, wenn er sagt: „Natürlich wünsche ich mir einen klaren Heimsieg.“ Trotzdem weiß der routinierte Seiffert jedoch auch, dass die nicht immer kollektiv gewaltfrei auftretenden Offenbacher bei einer deutlichen Auswärtsniederlage ein Gefahrenpotential darstellen könnten, da dieses Match für den OFC hinsichtlich des Eingreifens in den Aufstiegskampf von einer enormen Relevanz sein wird. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Nachbarvereine haben die Kickers nach einer 1:0-Führung noch mit 3:1 das Spiel verloren. Seiffert hofft sehr auf die Eigenverantwortung der jeweiligen Fans, wenn er sagt: „Ich hoffe sehr, dass es auch diesmal so sein wird, und sich die Brisanz der Partie ganz auf das sportliche Geschehen beschränkt.“
Sicherlich kein Gefahrenpotential darstellen werden die Erstsemester der Wiesbaden Business School, die vom Verein SV Wehen Wiesbaden zum Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers eingeladen worden sind. Zahlreiche Studierende haben den Ticket-Gutschein bereits eingelöst und haben noch bis zum morgigen Freitag die Möglichkeit dies auf der Geschäftsstelle des SVWW in der BRITA-Arena zu tun. Das Interesse der Studenten an diesem Angebot zur Zuschauergewinnung ist erstaunlich hoch. Möglicherweise sorgt die Brisanz der Partie gegen die Offenbacher Kickers auch für diesen enormen Zuspruch.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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