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Wehen-Wiesbaden: Michael Wiemann nennt Erfolgsrezept

Für SVWW-Trainer Peter Vollmann gehört Michael Wiemann jetzt zweifelsfrei zu einem ganz wichtigen Spieler. Der Defensivmann, der zusammen mit dem Trainer 2011 vom FC Hansa Rostock nach Rheinhessen gewechselt ist, hat mit konstant starken Vorstellungen im Defensivbereich den Status als Führungsspieler erhalten können. In der abgelaufenen Serie hat er von 38 Begegnungen stolze 35 absolviert. Drei Spiele musste er wegen einer Sperre zuschauen. Er ist die Konstanz in Person. Auch in der neuen Serie hat der 26-Jährige wieder eine führende Position übernommen. Nun äußert er sich im Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“ über einige interessante Themen.

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Wehen-Wiesbaden: Michael Wiemann nennt Erfolgsrezept
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Wir sind einfach besser drauf“

Bekanntlich war der SVWW zuletzt vor gut einem Jahr Spitzenreiter in der 3. Liga. Dies war jedoch nur ein kurzes Zwischenhoch, denn die folgenden 14 Partien haben die Kicker aus der Brita-Arena in Folge nicht mehr gewinnen können. Auch in diesem Jahr grüßt der ehemalige Zweitligist wieder von der Tabellenspitze. Das diese Freude länger währen wird, begründet Wiemann wie folgt: „Wir sind einfach besser drauf. Die Vorbereitung lief hervorragend. Wir kriegen weniger Gegentore, stehen im Mittelfeld kompakter und haben vorne pfeilschnelle Leute – alles Dinge, die im letzten Jahr nicht so gut liefen. Zudem ist unser Kader wesentlich breiter aufgestellt, man muss im Training zwangsläufig mehr Gas geben.“

„Wir haben noch sehr, sehr viel Arbeit vor uns“

Nach Ansicht von Wiemann zeichnet die Mannschaft besonders aus, dass Realismus ein ganz wesentliches Kriterium in diesem Team ist. Deshalb gibt der Blondschopf auch ganz offen zu, dass Vollmann die Mannschaft vor übermäßiger Euphorie nicht zu bremsen braucht: „Im Grunde gar nicht. Wir sind alle nicht so naiv oder blind zu denken, wir könnten jetzt die ganze Liga kaputtschießen. Sechs Punkte und 6:1 Tore sind ein super Start. Gerade gegen die Stuttgarter Kickers haben wir hochverdient gewonnen. Aber wir haben noch sehr, sehr viel Arbeit vor uns. Auch Osnabrück, Münster oder Leipzig haben prima losgelegt. Und man sieht am Kreuzbandriss von Stephan Gusche, wie schnell eine Anfangself auseinandergerissen werden kann.“

„Letztlich entscheidet der Trainer, wer wo spielt“

An den ersten beiden Spieltagen konnte der universell einsetzbare Wiemann auch im im defensiven Mitelfeld eingesetzt werden und konnte mit starken Vorstellungen auf sich aufmerksam machen. Nun könnte es tatsächlich passieren, dass nach dem Ausfall von Innenverteidiger von Stephan Gusche er wieder in die Innenverteidiger zurückversetzt werden könnte.Wiemann erklärt offen, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellen möchte: „Ich fühle mich als Sechser echt sehr wohl. Aber ich komme natürlich in der Innenverteidigung genauso gut klar. Letztlich entscheidet der Trainer, wer wo spielt. Es dürfte aber wohl die realistischste Lösung sein.“ In seinem 37. Spiel für den SVWW hat Wiemann sein Premierentreffer markieren können. Gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ drückt er seine enorme Freude darüber in Worten aus, wenn er sagt: „Ja, das hat mich sehr gefreut. Marco Christ und ich sind als Elfmeterschützen vorgesehen. Da er nicht auf dem Platz stand, habe ich gerne diese Verantwortung übernommen. Und es hat ja auch gut geklappt.“

Keine Gedanken über verpassten Pokaleinzug

Am Saisonende ist das Hessenpokalfinale gegen den Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98 unglücklich verloren worden. Dadurch ist auch der Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde verpasst worden. Über die Wahrscheinlichkeit einer Teilnahme an der finanziell und prestigeträchtig lukrativen Teilnahme am Pokalwettbewerb möchte er sich tunlichst keine Gedanken machen, wie er deutlich macht: „Nein, über so was denken wir nicht mehr nach. Wir haben das verlorene Finale abgearbeitet und sind nun erstarkt zurückgekehrt. Klar, es ist schade, dass wir jetzt zwei Wochen auf das nächste Drittliga-Spiel warten müssen. Aber ich schätze mal, dass wir ein gutes Testspiel bestreiten werden.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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