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Wann schafft der Karlsruher SC den Aufstieg in die Zweitklassigkeit?

Dieser 4:1-Sieg des Karlsruher SC über den Chemnitzer FC war von einer enormen Wichtigkeit. Nunmehr steht der badische Traditionsverein auch weiterhin mit 72 Zählern an der Tabellenspitze der 3. Liga und darf sich berechtigte Hoffnungen auf die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga machen. Der Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz liegt bei fünf Zählern. Allerdings ist der Abstand auf Relegationsplatz drei auf nur noch drei Punkte zusammengeschmolzen. Dies verdeutlicht, dass der KSC sich in den kommenden drei Saisonspielen nicht mehr allzu viele Schwächen erlauben sollte. Am kommenden Sonntag geht es zum Abstiegskandidaten SV Darmstadt 98.

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Wann schafft der Karlsruher SC den Aufstieg in die Zweitklassigkeit?
Foto: Karlsruher SC
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Kauczinski zwischen Anspannung und Entspannung
Im Gespräch mit der "Pforzheimer-Zeitung" macht KSC-Coach Kauczinski deshalb auch deutlich: „Deshalb machen wir am Mittwoch noch einmal frei.“ Immerhin liegen dann neun Tage zwischen den beiden Spielen dazwischen. Im Saisonendspurt wird auch entscheidend sein, dass die Mischung aus mentalen und körperlichen Komponenten richtig zu sein scheint. Fehler werden in dieser alles entscheidenden Saisonendphase doppelt bestraft. Zusammen mit seinem Co-Trainer Argirios Giannikis hat es der Karlsruher-Cheftrainer schaffen können, dass die Mannschaft des Zweitliga-Absteigers diesem enormen Druck standhalten konnte. Immerhin müssen die KSC-Profis schon seit dem 21. Juli letzten Jahres Leistung bringen. Zusammen mit BFV- und DFB-Pokal wurden somit schon stattliche 42 Pflichtspiele bestritten. Allerdings muss auch ehrlich eingeräumt werden, dass der Kader quantitativ und qualitativ absoluten Zweitligaansprüchen genügen würde.

Rasierverbot bis zum Aufstieg
Die Motivation ist bei den Profis zumindest schon sehr stark ausgeprägt. Besonders Spielführer und Torwart Dirk Orlishausen hat schnell deutlich werden lassen, dass nach den zwei Niederlagen bei der Spielvereinigung Unterhaching und bei Preußen Münster die Mannschaft nicht aufgeben wird. Der mannschaftliche Zusammenhalt ist wahrlich beeindruckend. So haben die Spieler vereinbart, dass als Zeichen der gemeinschaftlichen Geste ein Rasierverbot vorherrschen wird. So werden erst dann die Bärte abrasiert, wenn der Zweitliga-Aufstieg auch tatsächlich bewerkstelligt ist. Koen van der Biezen fühlt sich eher suboptimal wohl, wenn er der "Pforzheimer Zeitung" verraten hat: „Es wird langsam Zeit, es fängt an zu jucken.“ Allein schon aus optischen und hygienischen Gründen möchte man dem KSC wünschen, dass der Aufstieg schon relativ zeitig sichergestellt werden kann.

Wann darf der KSC den Aufstieg feiern?
Es liegen jedoch nun noch drei Spiele vor dem selbsternannten Aufstiegsfavoriten, der so schleppend in die Saison gestartet ist. Nach dem Gastspiel in Darmstadt wartet noch die Heimpartie gegen den FC Hansa Rostock, ehe es am letzten Spieltag nach Wiesbaden gehen wird. Sieben Punkte werden reichen, damit der Aufstieg erreicht wird. Dazu meint Kapitän Dirk Orlishausen: „Wir wollen jetzt aber nicht anfangen, zu rechnen. Wir müssen noch dreimal so auftreten wie gegen Chemnitz, dann schaffen wir das.“ Zuletzt konnte mit Martin Stoll der 30-jährige Neuzugang von Dynamo Dresden eine starke Vorstellung anstelle des zuletzt schwächelnden Daniel Gordon in der Innenverteidigung abliefern. Kauczinski attestierte dem erfahrenen Defensivspezialisten eine „solide Leistung.“

Personalthemen beim KSC
Auch der für den jungen Silvano Varnhagen in die Startformation gerückte Gaetan Krebs konnte nach Ansicht von seinem Coach „ein richtig gutes Spiel“ zeigen. Deshalb wird es auch nicht allzu verwunderlich sein, wenn auch im Darmstädter-Böllenfalltor-Stadion das erfahrene Duo in der Anfangsformation stehen wird. Für Dennis Kempe wird auf der linken Außenverteidigerposition wahrscheinlich Kai Schwertfeger passen müssen. Kempe steht seit Donnerstag wieder im Mannschaftstraining, da er seine Oberschenkelzerrung auskurieren konnte. Danny Blum hingegen kann die Spielzeit wahrscheinlich abhaken. So hat sich der 22-Jährige eine Zerrung bzw. einen Faserriss im Oberschenkel zugezogen. Es besteht jedoch noch Resthoffnung, dass er bis zum Saisonende wieder einsatzbereit erscheint.

Quelle: www.pz-news.de

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