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Wacker Burghausen verliert gegen Osnabrück mit 1:4 - Spielbericht

Auch Uwe Wolf, der neue Cheftrainer beim SV Wacker Burghausen, kann die Mannschaft aus der Salzachstadt noch nicht in die Erfolgsspur führen. Bei seinem Debüt war es aber weder die Moral oder der Wille der Mannschaft, die die Niederlage bescherte, viel mehr waren es individuelle Fehler, die die Walpurgis-Truppe aus Osnabrück eiskalt ausnutzten und verdient die drei Punkte mit nach Hause nahmen.

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Wacker Burghausen verliert gegen Osnabrück mit 1:4 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 4 (1:2)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Uwe Wolf hatte erst am Freitag sein neues Amt in Burghausen angenommen und spätestens am Samstag, um 15.49 Uhr dürfte ihm klar geworden sein, wie viel Arbeit vor ihm liegt. Bei seinem Debüt nahm er drei Änderungen an der ersten Elf vor und schickte Youssef Mokhtari und Darlington Omodiagbe, die in jüngster Vergangenheit auf Grund von Differenzen mit Ex-Trainer Donkov auf der Bank verweilen mussten, für Taffertshofer und Burkhardt in die Partie. Außerdem sollte Kindsvater, der sich im Verlauf des Spieles zur tragischen Person entwickeln sollte, an Stelle von Drum für Stabilität sorgen.

Maik Walpurgis, der Cheftrainer des VfL Osnabrück, nahm nach dem 0:2 in Halle ganze vier Änderungen an der ersten Elf vor. Heuer Fernandes, Karikari, Nagy und Spann ersetzten Lehmann, Neumann, Wegner und Ornatelli.

Burghausen kam motiviert aus der Kabine und presste früh. Sehr offensiv beginnend bot sich den Gästen allerdings viel Raum. Nach einem missglückten Pass von Youssef Mokhtari auf den an der Außenbahn nach vorne gelaufenen Außenverteidiger Benjamin Kindsvater, schnappte sich Grimaldi den Ball, ließ den unerfahrenen Kindsvater mit einer einfachen Körpertäuschung komplett ins Leere laufen und konnte auf der rechten Außenbahn nach vorne laufen. Auch Alexander Eberlein, der aus der Innenverteidigung versuchte, Grimaldi zu erreichen, konnte die Flanke nicht mehr verhindern und Andreas Spann musste in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten um das 1:0 bereits nach 145 Sekunden zu erzielen.

Doch Burghausen, die in der letzten Zeit nach Gegentreffern immer die Köpfe hängen ließen, spielten unbeirrt weiter nach vorne und hatten nach 8 Minuten die große Chance, den Rückstand zu egalisieren. Stephan Thee brachte den Ball auf den zweiten Pfosten zu Ahmet Kulabas, der völlig blank den Ball aber überhastet volley haarscharf am Lattenkreuz des Osnabrückes Tores vorbei jagte.

Beide Mannschaften spielten weiter munter nach vorne und den 1840 Zuschauern in der Wacker Arena bot sich ein mitreißendes Spiel. Nach 20 Minuten gab es allerdings den nächsten Rückschlag für den SV Wacker. Ein langer Ball sprang durch den Strafraum und anstatt den Körper zwischen den Ball, der auf dem Weg in Richtung Toraus war, und dem mitgelaufenen Grimaldi zu bringen, solperte Kindsvater, der bereits beim ersten Gegentreffer erheblichen Anteil hatte, dem Osnabrücker Offensivakteur in die Beine. Der Schiedsrichter musste auf Strafstoß entscheiden. Den legte sich Nicolas Feldhahn zurecht und verwandelte eiskalt, ohne Stephan Loboué, dem Keeper des SV Wacker Burghausen, auch nur den Hauch einer Abwehrchance zu lassen, in den Winkel zum 2:0 für die Gäste.

Doch der SV Wacker steckte nicht auf und kam in der 27. Minute zum Anschlusstreffer. Nicolas Feldhahn hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren und Stephan Thee konnte frei auf Daniel Heuer Fernandes, dem Mann im Tor des VfL Osnabrück zulaufen. Eiskalt tunnelte er den Schlussmann und erzielte den 1:2 Anschlusstreffer.

Es blieb ein offener Schlagabtausch, auch wenn Osnabrück gefährlicher schien. Doch in der 37. Minute hatte der Torschütze des 1:2, Stephan Thee, die nächste Chance zum Ausgleich. Mit einem Fernschuss aus 30 Metern prüfte er Heuer Fernandes, doch der konnte den Ball festhalten.

Und vor dem Seitenwechsel war Burghausen dem Ausgleich ganz nahe. Nach einem Volleyschuss von Ahmet Kulabas musste Daniel Heuer Fernandes schon all sein Können aufbringen, um den Einschlag auf Kosten einer Ecke zu verhindern.

Den Eckball brachte Mokhtari in die Gefahrenzone, wo der Neuzugang im Sturm des SVW, Henrich Bencik, das Runde wuchtig an die Querlatte des Eckigen buchsierte.

Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren dann Druck und man konnte spüren, dass etwas geht. Doch die Niedersachsen waren durch Konter brandgefährlich. Den ersten Torschuss sonderten aber die Gastgeber ab. Einen Freistoß aus 30 Metern setzte Burkhardt in die Mauer, seinen Nachschuss aus 25 Metern konnte Heuer Fernandes dann auf Kosten einer Ecke noch soeben abwehren.

Im direkten Gegenzug hätte Osnabrück die Vorentscheidung erzielen müssen. Spann war auf dem linken Flügel durchgebrochen und rannte frei auf Loboué zu. Mit viel Übersicht legte er auf den mitgeeilten Grimaldi ab, der aus 5 Metern nur noch hätte einschieben müssen, doch tatsächlich landete sein Abschluss nur am Pfosten.

Nach einer guten Stunde scheiterte Grimadi erneut. Nach einer feinen Kombination über Spann war er allerdings unter Bedrängnis aus kurzer Distanz zum Abschluss gekommen, scheiterte aber an Loboué.

Doch drei Minuten später konnte Grimaldi dann doch noch jubeln. Erneut war es Kindsvater, der ganz schlecht ausgesehen hatte. Auf der Außenbahn hatte der den Ball völlig unnötig an Feldhahn verloren, der auf Nagy weiterleitete. Dieser drang in den Strafraum und legte auf Grimaldi ab, der nur noch einschieben musste.

Wacker versuchte trotz der nahezu aussichtslosen Situation, nach vorne zu spielen. Doch wirklich durchschlagskräftig war das gezeigte dann nicht mehr. Im Gegenzug dazu, zeigten die Gäste einen tollen Konter nach dem Anderen. Kurz vor dem Abpfiff konnte der eingewechselte Pascal Testroet beinahe Danke sagen, doch sein Schuss nach Vorlage von Grimaldi wurde von Eberlein auf der Linie abgeblockt.

Kurz zuvor war er noch der Retter, eine Minute später unterlief dem erfahrenen Eberlein dann ein amateurhafter Patzer. Einen langen Ball konnte er nicht klären und wurde wie ein Schuljunge von Grimaldi stehen gelassen. Frei vor Loboué ließ dieser dann dem Ivorer keine Abwehrchance mehr und stellte den 1:4 Endstand her.

Burghausen bleibt natürlich Tabellenletzter, Osnabrück springt auf Rang 6.

Quelle: www.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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