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Vorne klasse, hinten Kreisklasse

Jürgen Luginger kritisiert die Defensive seiner Mannschaft. Merkwürdige Szenen der Unparteiischen kosten den FCS den Sieg. Saarbrückens Präsident Bogart widerspricht Gerüchten um die Suche nach einem Sportdirektor.

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Vorne klasse, hinten Kreisklasse
Foto: 1. FC Saarbrücken
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"Das ist nicht Drittliga-würdig, was wir hinten machen", kritisierte FCS-Trainer Jürgen Luginger, "das ist eine Konzentrations-, oder eben eine Qualitätsfrage".

Das 1:0 für die Gäste aus Wiesbaden entstand aus dem ersten Patzer in der Abwehr. Kevin Maek spielte einen fatalen Fehlpass im Mittelfeld. Diesen strafte der Gegner in Form von Zlatko Janjic mit dem Gegentreffer. Und das ganze passierte bereits kurz nach dem Anpfiff.

Das zweite Gegentor muss FCS-Torwart Michael Müller auf seine Kappe nehmen, nachdem dieser einen eher harmlosen Schuss des Torschützen zum 1:0, Zlatko Janjics, nicht festhielt und Vunguidica nur noch einschieben musste.

Der dritte Treffer für die Gäste ist auch wieder auf einen Fehler in der Abwehr zurück zu führen. Bei einem Freistoß stimmmte die Abstimmung im Strafraum überhaupt nicht und so kam Nico Herzig völlig unbedrängt aus kurzer Distanz zum Kopfball.

Wehens Trainer Vollmann äußerte sich auch über dieses Spiel. "Es war ein verrücktes Spiel und für die Zuschauer sehr interessant. Es hätte auch 5:5 oder 6:6 ausgehen können."

Zum Glück für Saarbrücken agierte man in der Offensive dafür umso besser und wurde durch mehrere fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns des Sieges beraubt. Marcel Ziemer fand lobende Worte für den Willen seiner Mannschaft. "Wie wir nach den zwei Nackenschlägen zurückgekommen sind, zeigt die tolle Moral in unserer Mannschaft. Es wäre durchaus auch mehr drin gewesen."

Wäre es auch, aber da gab es dann auch noch das Schiedsrichter Gespann. Bereits nach 5 Minuten war ein Kopfball von Marcel Ziemer bereits hinter der Linie und konnte erst dort geklärt werden. Schiedsrichter-Assistent Justus Zorn zeigte zur Mittellinie und hat also den Ball, wie die Meisten im Stadion, auch hinter der Linie gesehen. Doch als der Hauptunparteiische Florian Steinberg auf Abstoss entschied, Ziemer hatte den Nachschuss über den Kasten gejagt, winkte auch der Assistent in Richtung Abstosspunkt.

Auch nach 28 Minuten wurden die Hausherren benachtgeiligt. Maek stand frei vor dem Tor und kam zum Schuss, wurde aber von Sven Schimmel gefoult. "Der springt voll in mich rein und sagt später selbst, dass es ein Elfmeter war", klagte Maek über die Situation. Doch es ertönte wiederum kein Pfiff.

Trotz der positiven Offensivleistung seiner Mannschaft muss sich Coach Luginger etwas überlegen, da 29 Gegentore Bände sprechen.

Präsident Paul Borgard hingegen dementierte nach dem Spiel alle Gerüchte um die personellen Veränderungen im Verein des 1. FC Saarbrücken."Wir suchen keinen Sportdirektor.", erklärte Borgard.

Quelle: saarbruecker-zeitung.de

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