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VfL und der Existenzkampf

Mit großen Ambitionen ist der Relegationsabsteiger VfL Osnabrück in die Drittklassigkeit abgerutscht. Diese wurden durch den neuen Trainer Pele Wollitz noch weiter befeuert. Nun kann der Publikumsmagnet aus Osnabrück schon froh sein, wenn man in dieser Spielzeit nicht mehr absteigen wird.

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Zumindest ist es ein wenig beruhigend, dass nach zuletzt zwei Siegen und dem neunten Tabellenplatz die Profis des Drittligisten VfL Osnabrück die nächsten Spiele ein wenig sorgenfreier angehen können. Ausruhen ist jedoch beileibe nicht angesagt, denn Trainer Wollitz will seine häufig enttäuschenden Kicker vor dem Gastspiel des VfB Stuttgart II mit Argusaugen begutachten. So erklärt er gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Ich werde genau hinsehen und beobachten, wer sich wie präsentiert.“ Letztlich müssen die Spieler sich für ein neues Arbeitsverhältnis beim vielleicht attraktivsten Verein der gesamten 3.Liga bewerben.
Die Saison leicht austrudeln zu lassen, könnte ein Trugschluss werden, denn schon in diesen Wochen soll die Vorbereitung auf die kommende Saison beginnen, an deren Ende hoffentlich der ersehnte Aufstieg in die 2. Bundesliga stehen wird. So steht das neue Präsidium um Gert Lehker in den folgenden Wochen vor einer deutlich schwierigeren Aufgabe als das Team. So wird vehement um die Lizenz für die kommende Saison gekämpft. Einige drohen gar mit einer möglichen Insolvenz des langjährigen Zweitligisten. Es muss beim VfL gespart werden. Denn Osnabrück muss eine Liquiditätsreserve in Höhe von einer Million Euro vorweisen können. Trotz der ganzen Negativschlagzeilen versucht der VfL Boss Optimismus zu verbreiten: „Ich bin davon überzeugt, dass wir den DFB bis Ende Mai bedienen können und die Insolvenz kein Thema sein wird.“ Derzeit liefen Gespräche mit „Leuten, die helfen wollen und helfen können.“
Was in diesen Tagen publik wurde, ist die Tatsache, dass Wollitz neben seinem Job als Fußballtrainer auch als Sportdirektor aktiv sein wird. Derzeit wird es jedoch auch für den neuen starken Mann auf der Osnabrücker Kommandobrücke noch keine Planungssicherheit geben können, wie er ehrlich gegenüber der Ivz-online zugibt: „Ich werde ein Saisonziel erst dann formulieren, wenn ich mir ein Bild von der Qualität des Kaders machen kann. Ist kein Geld da oder zu wenig, dann muss ich damit leben. Dann werde ich aber auch deutlich sagen, dass es nur um den Klassenerhalt gehen kann.“
Zumindest gibt es auch einige sportliche Nachrichten zu vermelden. So konnten am Dienstag nach einer längeren Verletzungspause die beiden Defensivspieler Florian Riedel und Martin Hudec wieder in das Mannschaftraining einsteigen. Auch wenn eine volle Belastung aufgrund der langen Pause nicht möglich war, so ist es durchaus möglich, dass sie im kommenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II im Kader von Claus-Dieter Wollitz stehen werden.

Quelle: ndr.de

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