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VfL Osnabrück lenkt den Blick aufs Nordderby gegen Hansa Rostock

Die Kicker des VfL Osnabrück wussten nicht, ob sie sich denn nun freuen sollten über dieses Unentschieden gegen den direkten Konkurrenten SV Darmstadt 98. Immerhin war es ein Heimspiel, wo ein Sieg enorm wichtig im Kampf um den Aufstieg sein würde.

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VfL Osnabrück lenkt den Blick aufs Nordderby gegen Hansa Rostock
Foto: Hansa Rostock
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„Wir waren die klar bessere Mannschaft“

Tom Christian Merkens hat sich bekanntlich eine Bänderdehnung im Knie zugezogen und ist deshalb erst am vergangenen Freitag ins Mannschaftstraining eingestiegen, weshalb ein Einsatz gegen die Südhessen selbstverständlich deutlich zu früh gekommen ist. Beim kommenden Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock erhofft er sich aber, dass er wieder die Rückkehr auf das Spielfeld feiern kann, was er auch gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Ich bin guter Dinge.“ Ähnliche Zeitvorgaben hat sich Angreifer Pascal Testroet setzen können, der beim prestigeträchtigen Nordderby sein Comeback auf dem Spielfeld anstrebt. In dieser Woche wird er wieder mit dem Teamtraining beginnen. Die Kicker, die gegen die „Lilien“ auf dem Platz gestanden haben, hatten zumindest „einen Punkte gegen einen von oben mitgenommen,“ wie der Ex-Bielefelder treffend feststellen konnte. Bei genauerer Betrachtung des Spielverlaufs ist auch noch mehr möglich gewesen, was auch Nicolas Feldhahn so erkannt hat: „Wir waren klar die bessere Mannschaft und wussten, dass wir jeden schlagen können. Insofern haben wir heute eher zwei Punkte verloren, aber auch einen Punkt geholt, und damit müssen wir jetzt leben.“ Auch der eingewechselte Rückkehrer Andreas Glockner sah dieses Ergebnis eher zwiespältig: „In einem Spitzenspiel darf man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein.“ Dennoch bewertete er auch ein wenig kritisch, dass „wir es vielleicht ein bisschen mehr verdient hätten, den Dreier mitzunehmen. Wir haben sicherlich etwas besser Fußball gespielt.“

Spielerisch, schwache zweite Halbzeit

Im ersten Spielabschnitt war der VfL das spielbestimmende Team, was auch Feldhahn im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ so klar deutlich zum Ausdruck gebracht hat: „In der ersten Halbzeit waren viele gute Ansätze da, da haben wir guten Fußball gespielt, aber leider nicht noch ein Tor gemacht. In der zweiten Halbzeit kam dann oft der letzte Ball nicht mehr.“ Er kennt diese Liga jedoch auch bestens, um zu sagen: „So ist die 3. Liga: Da stellen sich viele Mannschaften kompakt hinten rein, spielen lange Bälle und versuchen, vorne irgendwie ein Tor zu machen.“ Die zweiten 45 Minuten genossen keinen allzu hohen Unterhaltungswert. Dies hat auch VfL-Torschütze Massimo Ornatelli deutlich zum Ausdruck bringen können: „Darmstadt hat sehr rustikal gespielt, wir haben dagegengehalten. Dadurch ging das Fußballerische unter.“

„Die zweite Hälfte hatte nicht mehr viel mit Fußball zu tun“

Auch Defensivspezialist Alexander Dercho war vom Spielvortrag beider Teams nicht unbedingt angetan: „Die zweite Hälfte hatte nicht mehr viel mit Fußball zu tun.“ Andreas Spann ist eigentlich Spielführer. Da der Mittelfeldmann jedoch die harte Ersatzbank in diesem Spiel drücken musste, übernahm Dercho die Kapitänsbinde. Klare Worte fand Dercho mit ein wenig Bedauern für die Zuschauer: „Für die Zuschauer war es dann ein Scheißspiel, aber für uns auch.“ Zudem muss Dercho in der kommenden Partie seine Gelbsperre absitzen, da er mit der fünften gelben Karte bestraft worden ist. Richtig Verständnis hatte er für diese Entscheidung jedoch nicht: „Ich weiß nicht, ob man die unbedingt geben muss, weil ich noch zurückziehe und ihn wirklich nicht berühre. Aber ich bin auch kein Freund davon, Schiedsrichtern die Schuld zu geben. Was sollen wir uns mit der Vergangenheit aufhalten? Jetzt müssen wir mit dem Punkt leben und weiter nach vorne schauen.“ Das hochinteressante Spiel beim FC Hansa Rostock wird nun ohne Dercho stattfinden: „Das ist hart für mich, aber ich denke, dass wir das kompensieren können.“

Fernandes beschreibt den Neumann-Ausfall

Noch nicht vollends geklärt ist, ob tatsächlich Sebastian Neumann wieder einsatzbereit sein kann. Keeper Daniel Heuer Fernandes hat sich dazu wie folgt äußern können: „Die Szene war sehr unglücklich.“ Bereits in der Anfangsphase hat er seinen eigenen Defensivspieler mit beiden Fäusten an der Schläfe erwischt. Fernandes beschreibt die folgenreiche Situation wie folgt: „Es war ein kniffliger Ball, ich gehe hin. In dem Moment sehe ich Basti, rufe ,Torwart‘. Ich weiß nicht, ob er es nicht oder zu spät gehört hat. Es ist sehr dumm gelaufen.“ Es bringt nun jedoch nichts, dass man auf das 1:1-Unentschieden zurückblickt. Stattdessen sollte der Blick auf das wichtige Spiel gegen einen weiteren Aufstiegskonkurrenten aus Rostock gerichtet werden.

Quelle: noz.de

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