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VfL Osnabrück: Stimmung gut trotz Testspielmangel

Der Schnee hat auch den VfL Osnabrück ein wenig aus dem Konzept gebracht. Einige Testspiele wie zuletzt die für den gestrigen Mittwoch geplante Begegnung zwischen der U23-Mannschaft von Schalke 04 und dem VfL mussten wegen starker Schneefälle und folglich einer Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Auch das mögliche Testspiel gegen das Regionalliga-Spitzenteam Fortuna Köln steht immer noch auf der Kippe. Auch wenn zahlreiche Helfer alles Erdenkliche versuchen, so stellt sich die mögliche Verletzungsgefahr als zu groß dar, um tatsächlich ein vernünftiges Fußballspiel durchführen zu lassen.

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VfL Osnabrück: Stimmung gut trotz Testspielmangel
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Auch wenn es sich im Fall vom Testspiel gegen die Reserve von Schalke 04 um die Austragung auf einem Kunstrasenplatz gehandelt hätte, so waren die anfallenden Schneemassen einfach nicht zu bewältigen. Durch die Tatsache, dass die Rasenheizung in der Osnatel-Arena nach der 1:2-Testspielniederlage gegen Bundesligist Werder Bremen ausgeschaltet worden ist, steht die Illoshöhe als mögliche Alternative als Ausweichmöglichkeit parat. Osnabrücks-Trainer Claus-Dieter Wollitz präsentiert sich derweil überaus relaxt, wenn er gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ dazu erklärt: „Man muss abwarten, was sich bis Samstag tut. Wir müssen es nehmen, wie es kommt.“

Speziell bei den unangenehmen winterlichen Bedingungen müssen Alternativen geschaffen werden. Deshalb sind in der nahe gelegenen OTB-Halle auch einige Speed- und Krafttrainingsübungen absolviert worden, um zumindest die körperlichen Voraussetzungen zu schaffen. Immerhin konnten am Nachmittag auch einige Bälle gekickt werden, da die VfL-Profis sich ihren Platz selbst freigeschaufelt haben. Wollitz versucht bei seinem Team Verständnis für die suboptimale Situation zu erhalten, wenn er sagt: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es mir leid tut, wie die Bedingungen sind, ich appelliere an Vernunft und ihre nachgewiesene Fähigkeit, sich selbst zu motivieren.“ Der VfL muss jetzt zweifelsfrei Kreativität beweisen, denn eine optimale Vorbereitung gestaltet sich definitiv deutlich anders. Vielleicht hat sich nun auch als Nachteil die Tatsache dargestellt, dass Osnabrück bei winterlichen Temperaturen in heimischen Gefilden die Vorbereitung durchführt. Möglicherweise liegt dies an den finanziellen Problemen. Auch das Vertrauen der sportlichen Leitung in die infrastrukturellen Möglichkeiten ist durchaus ein Grund für das Verbleiben in Osnabrück.

Allerdings muss diesbezüglich auch erkannt werden, dass die unmittelbare Aufstiegskonkurrenz aus Karlsruhe und Bielefeld bei optimalen Bedingungen im türkischen Belek ihr Trainingslager abhalten. Dort gibt es hervorragende Plätze, auf denen taktische und spielerische Varianten wunderbar einstudiert werden können. Ein wenig enttäuscht zeigt sich Wollitz durchaus, wenn er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mitteilt: „Klar hätten wir das auch gern getan, aber man muss ein Trainingslager viel eher planen, als wir es konnten. Es war trotzdem ein positives Signal, dass man es geschafft hat, kurzfristig eine solche Maßnahme zu finanzieren. Aber es hat eben nicht mehr mit den Spielvereinbarungen geklappt.“

Für Trainer Wollitz ist ein ganz entscheidendes Kriterium, dass endlich wieder ein vernünftiger Spielrhythmus durchgeführt werden kann, da schon in gut einer Woche der Ligaauftakt gegen den Tabellenzweiten Karlsruher SC wartet. Auch wenn die Wetterbedingungen sich nicht explizit als vorteilhaft für den VfL ausgedrückt haben, so ist die Stimmung im Team trotzdem auch weiterhin gut: „Die Mannschaft geht gut mit der Situation um.“ Wegen der für die Jahreszeit typischen grippaler Infekte fallen zurzeit Timo Beermann, Martin Hudec und Sebastian Neumann aus. Wieder mit dabei ist der niederländische Youngster Thijs Bouma, der nach seiner Schulterverletzung wieder in das Training eingestiegen ist.

Einen Neuzugang kann der VfL nun zumindest mit Torwart Marcus Rickert vermelden, der seinen Kontrakt beim Ligarivalen RW Erfurt aufgelöst hat, um in Osnabrück einen Vertrag bis zum Saisonende zu unterzeichnen. Wenn es für den Spitzenreiter letztlich zum Aufstieg langen sollte, dann gibt es eine automatische Vertragsverlängerung. Stammtorhüter Manuel Riemann muss wegen einer Handverletzung noch ein paar Wochen pausieren. Über den jüngsten Transfercoup äußert sich VfL-Trainer Wollitz wie folgt in einer Pressemitteilung: „Wir im Trainerteam sind überzeugt, dass Marcus Rickert uns auf Grund seiner Erfahrung in der 3. Liga und der 2. Bundesliga in der aktuellen Situation helfen wird.“

Quelle: noz.de ; handelsblatt.de

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