Zusammen mit den Nachbarn Preußen Münster hat der VfL damit die Spitzenposition inne.
Trotzdem tritt Thomik als Mahner auf, wenn er im Gespräch mit „DFB.de“ erklärt: „Wir sollten nicht vergessen, dass erst zwei von 38 Spieltagen vorbei sind.“ Dennoch gibt er auch unumwunden zu: „Selbstverständlich will ich mit dem Tabellenschlusslicht aber nicht tauschen.“
Auch spielerisch passt es wieder beim Team von der Bremer Brücke. Mit einer ansprechenden Leistung wurde Drittliga-Aufsteiger Borussia Dortmund II im Heimspiel mit 2:0 geschlagen, bevor es zum wichtigen Auswärtssieg beim 1. FC Saarbrücken gekommen ist. Wie schon erwähnt, konnte sich Thomik in diesem Spiel als Torschütze auszeichnen. Der Defensivakteur möchte jedoch nicht zuviel Ruhm für sich in Anspruch nehmen, wenn er sagt: „Nach einer Ecke ist mir der Ball vor die Füße gefallen.“ Trotzdem zeigt er ein wenig Genugtuung für diesen eher seltenen Augenblick: „Es war ein Abstaubertreffer, über den ich mich aber sehr gefreut habe. Denn für Abwehrspieler besitzen Tore doch eher Seltenheitswert.“
Schon am kommenden Sonntag geht es weiter, wenn die Kickers Offenbach in Osnabrück zu Gast sind. Die Hessen haben einen kapitalen Fehlstart hingelegt. Kein einziger Zähler und 1:4 Tore sind Beleg für eine noch steigerungsfähige Bilanz. Für Thomik ist die Marschrichtung vor diesem wichtigen Spiel schon einmal klar, wenn er sagt: „Es ist entscheidend, dass wir den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen.“ Dennoch hat er den 12. Mann als weiteren Vorteil auserkoren: „Wenn es uns gelingt, erneut souverän nach vorne zu spielen, bin ich auch fürs Offenbach-Spiel optimistisch. Auf die hervorragende Unterstützung unserer Fans können wir uns ohnehin verlassen.“
Schon zwischen den Jahren 2007 bis 2009 war Thomik für den VfL aktiv, als er 53 Spiele und vier Treffer für den populären Verein aus Westniedersachsen erzielen konnte. Der Spieler begründet den Wechsel zu Gornik Zabrze nach Polen: „Ich wollte in der zweiten Liga bleiben“, so der eloquente Thomik. Und fügt hinzu: „Leider kam mir zunächst eine Verletzung aus den Relegationsspielen dazwischen.“ Den Weggang vom polnischen Traditionsverein beschreibt er: „Bei meinem Weggang haben mir die Verantwortlichen mitgeteilt, dass sie um meine Qualitäten wissen. Momentan kann ich aber nicht absehen, wie sich die Situation am Ende der Saison gestalten wird.“
Einst spielte er für den großen FC Bayern München. Realistisch muss er sich jedoch eingestehen, dass sein Potential nicht ausgereicht hat, um sich beim Deutschen Rekordmeister durchzusetzen. Nun hat er sich zum Ziel gesetzt, dass er beim VfL in Richtung Zweitklassigkeit schielen kann. Dennoch versucht er verbal auf die Euphoriebremse zu treten, wenn er „DFB.de“ sagt: „Wir denken nur von Spiel zu Spiel. Trotzdem versucht er jedoch den treuen Anhängern ein wenig Hoffnung zu machen wenn er sagt: „.Die Saison ist noch ewig lang. Wenn wir aber von Verletzungen verschont bleiben und die Entwicklung weiter vorantreiben, dann bin ich überzeugt, dass wir weit oben mitmischen können.“
Für den passionierten Tennisspieler ist die Freude enorm, das er sein Hobby zum Beruf machen konnte: „Für mich ist es ein Privileg, Fußballprofi sein zu dürfen. Ich achte sehr auf meinen Körper und will noch viele Jahre spielen.“
VfL Osnabrück: Paul Thomik möchte die Optimalausbeute
Paul Thomik erlebte in seinen ersten Wochen nach der Rückkehr zum VfL Osnabrück einige schöne Momente. Nicht nur persönlicher Art, da er viele alte Freunde und Bekannte wiedergetroffen hat. Vor allem sportlich läuft es beim 27-jährigen Deutsch-Polen auch sportlich wieder richtig gut. Thomik ist zum Spielführer gewählt worden und konnte den 1:0 Siegtreffer im letzten Ligaspiel beim 1. FC Saarbrücken erzielen. Dadurch sind die Niedersachsen mit einer Ausbeute von sechs Punkten nach zwei Begegnungen gestartet.
Datum der Veröffentlichung: 02.08.2012 13:21 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: dfb.de
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