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VfL Osnabrück: Menga-Rückehr hat funktioniert

Der VfL Osnabrück hat aktuell 13 Punkte auf der Habenseite, die für den neunten Tabellenplatz ausreichen. Auf den ersten Blick ein unspektakulärer Mittelfeldplatz fernab von den begehrten Aufstiegsrängen. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch allzu schnell auf, dass es gerade einmal drei Punkte bis zum Relegationsplatz drei sind und vier Zähler bis zum direkten Aufstiegsplatz zwei. Alles scheint für die Niedersachsen also in Reichweite zu sein, wenn man eine kleine Siegesserie hinlegen kann. Seinen Anteil an der bislang durchaus guten Saison hat auch Neuzugang Addy-Waku Menga, der in neun Ligaspielen drei Treffer erzielen konnte und sich als echte Verstärkung entpuppen konnte.

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VfL Osnabrück: Menga-Rückehr hat funktioniert
Foto: VfL Osnabrück
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Transfers von Heider und Sane scheiterten

Gekommen ist der knapp 31-Jährige aus der Regionalliga Nord. Im intensiven Gespräch waren ach die Angreifer Marc Heider von Holstein Kiel und Saliou Sane, der beim SC Paderborn nicht mehr wirklich große Perspektiven besessen hat. Gekommen sind beide Spieler nicht. Heider verrät gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, warum es nicht funktioniert hat: „In Osnabrück zu spielen wäre allein schon wegen der Atmosphäre schön, aber es muss ja alles andere auch passen.“ Im Fall des Senegalesen Sane war die Finanzierbarkeit nicht möglich. Trotz der hervorragenden Kontakte zwischen VfL-Coach Maik Walpurgis und dem Paderborner-Übungsleiter Andre Breitenreiter. So musste also Variante drei greifen, die einen Wechsel von einem Rückkehrer inkludierte.

Gans-Idee für den Menga-Wechsel

Diese Idee ist von VfL-Sportmanager Lothar Ganz aufgebracht worden, der sich an die gute erste Zeit von Menga noch erinnern konnte. Bei Medienvertretern wie auch bei einigen Osnabrücker-Anhänger war die Skepsis gegeben, ob dieser Wechsel tatsächlich Sinn machen würde. Gewiss war die letztjährige Saison in der Regionalliga Nord beim VfL Osnabrück beileibe eine formidable Spielzeit. Dennoch war nicht allen Kritikern klar, ob es beim Angreifer aus der Demokratischen Republik Kongo noch wirklich reichen würde für die Ansprüche der 3. Liga. Befürworter dieser Verpflichtung jedoch argumentierten, dass dieser Wechsel sinnvoll erscheinen würde. Sie waren der Ansicht, dass Menga seine Qualitäten hinlänglich unter Beweis gestellt habe und er das Fußballspielen auch im unterklassigen Fußball nicht verlernt haben kann.

Berufliches Umdenken nach Osnabrück-Offerte

Der Spieler selbst legte seinen kompletten Fokus auf den Fußball und wollte sich zu dieser kontrovers geführten Diskussion nicht intensiver äußern. Man muss wissen, dass Menga seinen beruflichen Werdegang beschleunigen wollte, indem er sich auf seine Ausbildung als Erzieher vermehrt konzentrieren wollte und noch noch nebenbei ein bisschen Fußball in der vierten Liga spielt. Er hat sich letztlich doch noch für einen Wechsel zum VfL Osnabrück entschieden, da die Lila-Weißen stets sein Heimat- und Herzensverein geblieben sind. Beide Seiten sollten diesen Wechsel nicht bereuen.

Menga als Siegfaktor bei Derby-Erfolg

Beim jüngsten 2:1-Heimsieg im Nordderby gegen Holstein Kiel hat er mit dem 1:0 bereits seinen dritten Saisontreffer erzielen können. Dazu hat er sich noch als Vorlagengeber nützlich machen können, als er den 2:1-Siegtreffer von Nicolas Feldhahn mit seinem schönen Fallrückzieher vorbereitet hat. Auch neben diesen beiden Torbeteiligungen hat Menga mit starken Ballbehauptungen, großem Laufpensum und hoher Kombinationsfreude glänzen können. Menga zeigte sich absolut bescheiden: „Der Beifall gehört der ganzen Mannschaft und außerdem muss ich mich bei Stani bedanken, er hat mir schon wieder ein Tor aufgelegt.“ Der vor zwei Jahren noch in der Oberliga Westfalen bei Westfalia Rhynern tätige Iljutcenko konnte dazu berichten: „Wir verstehen uns von Spiel zu Spiel besser.“

Menga lobt Trainingsarbeit von Coach Walpurgis

Vor mittlerweile sieben Jahren ist Menga zum damaligen Bundesligisten FC Hansa Rostock gewechselt. Für eine erträgliche Ablösesumme in Höhe von immerhin 250 000 Euro. Menga ist nun wieder in die Osnatel-Arena zurückgekehrt und hat mit starken Vorstellungen mächtig Eigenwerbung auf allen Ebenen betreiben können. Er bringt alle Komponenten mit, um Akzente in seinem Spiel setzen zu können. Lobende Worte hat er für seinen Trainer Maik Walpurgis übrig, wenn er sagt: „Stimmt, aber wenn du unter einem Trainer wie Maik nicht fit wirst, dann wirst du es nie mehr. Ich bin froh, dass ich unter ihm spielen darf…“

„Entschlossenheit wird belohnt“

Höchst ansehnlich ist zweifelsfrei die Kombination vor dem 2:1-Siegtreffer gewesen. Marcel Kandziora vollführte einen Offensiv-Einwurf, den Menga aufnehmen konnte. Feldhahn meint dazu gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ folgendes: „Addy wollte mir den Ball genau so zuspielen und ich habe keinen Moment gezögert, das Ding direkt draufzuziehen. Das hätte auch schiefgehen können, aber Entschlossenheit wird belohnt – und vielleicht hatten wir alle dieses Quäntchen Siegeswillen den Kielern voraus.“

Quelle: noz.de

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