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VfL Osnabrück: Entscheidend ist beim VfL außerhalb des Fußballplatzes

Sportlich läuft es für den VfL Osnabrück sehr ansprechend. Auch wenn der Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga schon seit mehreren Wochen ad acta gelegt werden musste, so konnten sich die Schützlinge von Trainer Maik Walpurgis bis auf den vierten Rang in der 3. Liga vorkämpfen. Dieser berechtigt bekanntlich zur Qualifikation für die Hauptrunde im DFB-Pokal.

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VfL Osnabrück: Entscheidend ist beim VfL außerhalb des Fußballplatzes
Foto: VfL Osnabrück
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Derzeit winkt dem VfL der Einzug in den DFB-Pokal

Der 3:0-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart ist einmal mehr ein eindrucksvolles Zeichen der enormen Heimstärke vom VfL gewesen. Wieder einmal muss nun jedoch der Fokus auf die Lizenzfrage gestellt werden, denn diese erscheint immer noch unklar zu sein. Wenn der vierte Platz, der zurzeit mit zwei Punken vor den Stuttgarter Kickers und dem SV Wehen Wiesbaden noch verteidigt wird, auch nach dem 38. Spieltag sich noch in den Händen des VfL Osnabrück befindet, könnte durch den DFB-Pokal wieder neue Einnahmen generiert werden. Finanztechnisch ist beim VfL aus Osnabrück derzeit alles auf Kante genäht. Kämpferisch und spielerisch haben die Kicker zuletzt merklich überzeugen können. Ein großes Kompliment muss dabei Coach Maik Walpurgis und seinem Trainerteam gezollt werden, die es geschafft haben, dass unter schwierigen Verhältnisse ein Team aufgebaut worden ist, welches zurzeit unter den besten vier Mannschaften der 3. Liga sich behaupten konnte. Nach dem Scheitern in den beiden Relegationsspielen gegen Dynamo Dresden im letzten Jahr konnte davon nicht unbedingt ausgegangen werden.

Schön herausgespielte Tore zum Heimsieg gegen VfB Stuttgart II

Diese Mannschaft beweist echten Charakter in dieser komplizierten Situation. Der letztlich überzeugende Sieg gegen den VfB II ist beileibe kein Selbstläufer gewesen. Die Schwaben haben eine enorme Offensivstärke an den Tag legen können und zwangen VfL-Torwart Heuer Fernandes
zu zwei Glanzparaden in den ersten 240 Sekunden. Osnabrück konnte fortan die Defensive deutlich stabilisieren und kam vier Minuten vor dem Pausenpfiff zur verdienten Führung. So wurde ein Feldhahn-Kopfball von Breier in das eigene Gehäuse abgefälscht. Dieser Treffer gab den Niedersachsen reichlich Selbstbewusstsein und so konnte man schnell und aktiv nach vorne spielen und zwei weitere Treffer markieren. Zehn Minuten nach den Wiederanpfiff war nach einer exzellenten Flanke von Glockner Pascal Testroet mit einem schönen Kopfball zum 2:0 zur Stelle, ehe nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit Nagy nach einer kämpferisch ansprechenden Balleroberung einen gefühlvollen Schlenzer in den Winkel ansetzen konnte.

Coach Walpurgis hofft auf Verbleib der Leistungsträger

Feldhahn hat erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag beim Team von der Bremer Brücke bis zum 30. Juni 2016 vorzeitig verlängert. Diesen Schritt hat er sicherlich sportlich aufgrund der jüngsten Entwicklung nicht bereut, wie er auch gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ verraten hat: „Es funktioniert in der Mannschaft. Ich hoffe, dass noch der ein oder andere Spieler bleibt. Wenn wir viele halten können, dann können wir nächstes Jahr angreifen.“ Großes Lob für seine Mitspieler. Sicherlich galt dieses Kompliment auch seinem Mittelfeldkollegen Nagy, der die perfekte Mischung zwischen Kampfkraft und Technik kombinieren kann. Zugleich ist er wegen dieser attraktiven Kombination auch zu einem echten Publikumsliebling mutiert. Ob er auch in der Spielzeit 2014/15 das Trikot der Lila-Weißen tragen wird, erscheint derzeit noch völlig fraglich zu sein. Coach Walpurgis kann zu dieser komplizierten Sachlage folgendes mitteilen: „Natürlich müssen wir das wirtschaftlich erst mal stemmen. Aber die Jungs müssen auch wissen, was sie an diesem Verein und an diesem Publikum haben; es wäre toll, wenn sich in Kürze noch der eine oder andere dazu bekennen würde.“

Rund fünf Millionen Euro müssen noch gedeckt werden

Die Mannschaft ist sportlich bereits in Vorleistung getreten. Nun soll die Klubführung schnellsmöglich versuchen, dass die Drittligalizenz für die kommende Spielzeit erhalten wird. Dieses Jahr wird dies enorm schwierig werden, da sich die Finanzsituation offenbar noch etwas verschlechtert hat. Bei rund fünf Millionen wird die Summe liegen, die nach Meinung des Deutschen Fußball-Bundes noch nicht ausreichend belegt oder abgesichert ist. Am 1. März 2013 waren es vergleichsweise „nur“ 4,6 Millionen Euro. Nun will VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend weitere Einzelheiten der Öffentlichkeit preisgeben. Zurzeit gilt beim VfL Osnabrück keineswegs das allseits bekannte Sprichwort „Entscheidend ist auf dem Platz.“ Bis zum 28. Mai müssen die Vereinsverantwortlichen alles in die Waagschale werfen, um den DFB finanztechnisch zu überzeugen. Am 10. Juni wird Stichtag sein, wenn der DFB fürKlarheit sorgen wird.

Quelle: noz.de

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