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VfB II gewinnt Stuttgarter Stadtderby deutlich - Spielbericht

Das Stuttgarter Derby zwischen der Zweitbesetzung des Bundesligisten VfB Stuttgart und dem Degerlocher Traditionsverein, den Kickers, endete mit einer herben Niederlage für den eigentlichen Favoriten. Im ersten Durchgang gingen die Hausherren in Führung, doch die Kickers konnten ausgleich und bekamen Oberwasser. Ein erneuter Gegentreffer vor dem Seitenwechsel und einer kurz danach sorgten dann aber dafür, dass die "jungen Wilden" auf die Siegerstraße gelangten und sich endgültig aus der Abstiegsregion verabschiedeten. Die Kickers hingegen fielen wieder vom Aufstiegsplatz und sind nurmehr 6..

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VfB II gewinnt Stuttgarter Stadtderby deutlich - Spielbericht
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Ergebnis: 5 - 1 (2:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Für das Derby gegen die Stuttgarter Kickers stellte Jürgen Kramny, der Coach der Jungschwaben, nach dem 1:1 gegen den MSV Duisburg zweifach um und brachte Wanitzek und Ginczek für Obernoster und Lovric.

Horst Steffen, der Coach der Stuttgarter Kickers, stellte seine Anfangsformation nach dem lockeren 3:0 Sieg vor der Pause über Rostock personell zwei Mal um und startete mit Gerster und Gaiser für Calamita und Marchese.

Die beiden Stuttgarter Drittligisten schienen hochmotiviert zu sein, denn von einem Abtasten war in Großaspach relativ wenig zu sehen. Die Degerlocher versuchten sofort, dass Heft des Handelns an sich zu reißen, doch die U 23 des Bundesligisten war in der 6. Minute erstmals durch einen schnellen Konter gefährlich. Sararer war plötzlich völlig frei vor Korbinian Müller, dem Keeper im Kasten der Stuttgarter Kickers, aufgetaucht, doch der Keeper behielt im Duell die Oberhand.

Auch wenn beider Mannschaften bemüht waren, fehlte doch immer noch der letzte Pass. Dies äderte sich aber prompt nach 14 Minuten. Sararer war über dern halben Platz marschiert und legte auf den mitgelaufenen Kiesewetter ab, der sofort abzog, jedoch an Müller scheiterte, den Nachschuss versenkte Daniel Ginczek zum 1:0 für die Gastgeber.

Die Kickers reagierten sofort und agierten vom Wiederanpfiff nach dem Gegentreffer weg nach vorne. In der 18. Minute versuchte sich Fabio Leutenecker an einem Abschluss, doch der wurde noch soeben abgefälscht und landete am Außennetz.

Keine 60 Sekunden später versuchte sich Gerrit Müller ebenfalls aus der zweiten Reihe, doch Odisseas Vlachodimos, der Keeper im Tor der Zweitbesetzung des Bundesligsten aus Stuttgart, war da und parierte.

Die Nachwuchskicker des VfB machten dann erst einmal hinten dicht und überließen den Gästen die Initiative. Die Blau-Weißen versuchten weiterhin durchgehend, den Ausgleich zu erzielen, wurden dann auch endlich nach einerguten halben Stunde belohnt. Nach einem schnellen Konter, zuvor war Kiesewetter völlig frei vor dem Kickersschlussmann gescheitert, schlug Müller den Ball auf Soriano, der mit einem tollen Seitfallzieher, der noch von Sama abgefälscht worden war, zum 1:1 Ausgleich traf.

Dieses Mal nahmen die Gastgeber den Ausgleich dafür her, das Tempo wieder an zu ziehen und so gelang es der Kramny-Truppe noch im ersten Spielabschnitt, erneut in Führung zu gehen. In der 41. Minute versuchte sich Marvin Wanitzek aus 20 Metern und schlenzte das Kunstleder mit viel Gefühl in die lange Ecke zum 2:1 Pausenstand.

Und auch nach der Halbzeitpause machte der VfB weiter und startete toll in die zweiten 45 Minute. Denn bereits nach 3 Minuten stand es 3:1 für die Gastgeber. Wanitzek hatte einen Eckball in den Strafraum buchsiert, wo Baumgartl völlig frei zum dritten Treffer seiner Truppe einnicken konnte.

Der dritte Gegentreffer schien ein harter Schlag für die Degerlocher zu sein, denn der Mannschaft von Horst Steffen war deutlich die Nervosität an zu merken. Deshalb reagierte der Übungsleiter und brachte Edwini-Bonsu, der auch gleich versuchte, Akzente zu setzen, doch auch der kanadische Nationalspieler tat sich gegen die gut stehende VfB-Abwehr sehr schwer.

Und auch die ruhenden Bälle der Kickers waren mir selten gefährlich. Halimi brachte den Ball aus 20 Metern in den Strafraum, die Hintermannschaft der "jungen Wilden" aus Bad Cannstatt verpasste zu klären und so kam Halimi heran gerauscht und zog ab, verfehlte sein Ziel aber deutlich.

In der 72. Minute folgte die Vorentscheidung zu Gunsten der Hausherren. Wieder zeigte Marvin Wanitzek, welch feines Füßchen im gegeben wurde, denn nachdem er bereits im ersten Durchgang sehenswert traf, legte er das 4:1 aus 20 Metern mit einem grandiosen Schlenzer nach und machte somit den Sack zu.

Natürlich war der Spielfluss nach dem 4:1 dahin, da sich die Kickers doch deutlich erkennbar aufgegeben haben. Der VfB ließ den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren und setzte sogar noch kurz vor Schluss einen drauf. Sercan Sararer hatte Marco Grüttner grandios bedient, so dass dieser kaum mehr Probleme hatte, das 5:1 Endergebnis her zu stellen.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 18.10.2014 um 14.00 Uhr (14. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 5 : 1 (2:1)

Tore: 1:0 Ginczek (14.), 1:1 Sama (33. Eigentor), 2:1 Wanitzek (42.), 3:1 Baumgartl (48.), 4:1 Wanitzek (71.), 5:1 Grüttner (87.)

VfB Stuttgart II: Vlachodimos - Lang, Baumgartl, Sama, Leibold - Rathgeb, Wanitzek (79. Lovric) - Kiesewetter (75. Lohkemper), Holzhauser, Sararer - Ginczek (67. Grüttner)

Stuttgarter Kickers: Korbinian Müller - Gerster (54. Edwini-Bonsu), Fennell, Stein, Baumgärtel - Halimi (73. Kaiser), Gaiser, Braun - Leutenecker, Soriano (81. Badiane), Gerrit Müller

Zuschauer: 2200

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