Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
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Auf Seiten RWEs startete Walter Kogler nach der 2:3 Niederlage gegen den MSV Duisburg mit exakt dem selben Personal.
Erfurt erwischte einen richtig guten Start in die Partie. Bereits nach fünf Minuten gingen die Thüringer durch den Winterneuzugang Carsten Kammlott in Führung. Jubiläumsspieler Pfingsten-Reddig schickte Drazan steil, der auf der Außenbahn seinen Gegner austanzte und sich in den Strafraum tankte.Er nahm den Kopf hoch und sah den besser postierten Kammlott. Dieser musste nur noch zum 1:0 für die Gäste.
Doch die Wiesbadener schienen kaum geschockt und kamen beinahe im direkten Gegenzug fast zum Ausgleich. Nach einer tollen Flanke von Jänicke kam Jose Pierre Vunguidica völlig allein gelassen per Kofball zum Abschluss und schaffte es tatsächlich noch, nicht zu versenken.
Die Hausherren fuhren weiterhin wütende Angriffe und drängten auf den Ausgleich. Doch die Kogler-Truppe stand hinten richtig kompakt drin und ließ nicht besonders viel zu. In der 20 Minute setzte Tunjic den Torschützen des ersten Tores dann in einem Entlastungsangriff in Szene, doch der Schuss von Kammlott wurde dieses Mal zur sicheren Beute für Markus Kolke, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Wehen Wiesbaden.
Erfurt war nun wieder stärker und schaffte es, die Hessen in der eigenen Hälfte ein zu schnüren. Doch mitten in diese Drangphase hinein trafen die Wiesbadener zum Ausgleich. Jänicke flankte ein weiteres Mal perfekt in die Gefahrenzone und fand Mintzel, der ungehindert zum Ausgleich einnicken konnte.
Und es blieb ein abwechslungsreiches Spiel mit zwei Mannschaften, die mit offenem Visier zu Werke gingen. Kurz vor dem Seitenwechsel kamen die Wiesbadener noch einmal gefährlich vor das Tor der Gäste. Diesmal war es Jänicke selbst, der zum Abschluss kam, doch der Mann, der das 1:1 vorbereitete, verpasste ganz knapp den Kasten des Gegners.
Der zweite Durchgang begann im Vergleich zum ersten Spielabschnitt durchwachsen. Es kam immer wieder zu Unterbrechungen auf Grund kleinerer Fouls und Nicklichkeiten, was dem Spiel zusätzlich noch den Spielfluss nahm. Wie aus dem Nichts heraus zappelte die Kugel dann in der 58. Minute im Netz der Gastgeber, nachdem Drazen den Ball von der Grundlinie aus auf Kammlott brachte. Dieser versenkite, doch das Schiedsrichtergespann will den Ball bereits im Toraus gesehen haben.
Auch wenn die Partie lange nicht mehr das Niveau des ersten Durchganges hatte, bekamen die Zuschauer Einiges zu sehen. In der 69. Minute veruschte sich Kammlott an einem Fallrückzieher, den Wiesbadens Schlussmann Kolke erst im Nachfassen sichern konnte.
Das Aufeinandertreffen der Verfolger war nun endgültig verflacht und es schien, als würden sich beide mit dem Punktgewinn, der eigentlich nicht viel bringen würde, zufrieden zu geben. Doch in der 89. Minute hatte der SV Wehen Wiesbaden dann noch die große Chance zum "Lucky Punch". Haas schickte Vunguidica im genau richtigen Moment, doch der rutschte im Moment des Abschlusses weg und Philipp Klewin, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Rot-Weiß Erfurt konnte den Punktgewinn seiner Mannschaft festhalten.