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Unterhachings Fabian Götze: „Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden“

Für viele ist er nur der Bruder des berühmten Bayern München-Star und Nationalspielers Mario Götze. Doch der 23-jährige Fabian Götze ist weitaus mehr. Der Defensivspezialist, der häufig auf der Position des linken Verteidigers eingesetzt wird, hat nach bisher elf Spieltagen immerhin schon zehn Einsätze vorzuweisen. Dabei kommt er insgesamt auf eine Spielzeit von 792 Minuten. Beim jüngsten 2:2-Unentschieden bei Rasenballsport Leipzig hat er sein erstes Tor in der 3. Liga erzielen können. Die Münchener „tz“ hat nun den gebürtigen Memminger zum Interview getroffen.

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Unterhachings Fabian Götze: „Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden“
Foto: SpVgg Unterhaching
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„Meine Mannschaftskollegen sind alle super korrekt“

Derzeit findet bekanntlich in München das größte Volksfest der Welt mit dem Oktoberfest statt. Über seine Beziehung zu den „Wiesn“ kann er nun folgendes mitteilen: „Ein, zwei Maß trinkt hier jeder. Das ist Kult, das heißt, man muss das machen – leider, ganz schlimm ist das.“ Zwei Spielzeiten hat der ehemalige Dortmunder zuletzt beim VfL Bochum in der Regionalliga West zugetan und konnte dort mit seinem geschickten Zweikampfverhalten und seiner guten Spieleröffnung überzeugen. Jetzt spielt er nun für den ehemaligen Bundesligisten aus dem Süden von München. Seine Eingewöhnung fiel nicht allzu problematisch aus, wie er nun bestätigen kann: „Die Leute um mich herum, meine Mannschaftskollegen, sind alle super korrekt, super nett. Von daher: optimal!“

Vorsatz ist zuhause zu punkten

Nach einem 0:2-Rückstand konnten die Hachinger mit einer tollen Moral noch ein 2:2-Unentschieden bewerkstelligen. Götze leitete mit seinem Treffer die Wende ein: „Wir sind zweimal in Rückstand gelegen, aber wir haben es – ich denke mal durch Charakterstärke – hingekriegt, das Ganze wieder geradezubiegen.“ Am Samstag wird mit Rot Weiss Erfurt der nächste Aufstiegskandidat sich als Gegner mit den Hachingern messen. Götze zeigt sich sichtlich angetan von den Stärken des Kontrahenten: „Wir erwarten auf jeden Fall eine starke Mannschaft, die uns wieder einiges abverlangen wird. Dadurch, dass wir im Moment zu Hause nicht so stark sind, sollten wir versuchen, zu Hause zu punkten. Das ist der Vorsatz für das Spiel.“

„Ich kann mich nicht beklagen“

Bisher belegt die Mannschaft des Trainerteams Baum/Schromm den Mittelfeldplatz zehn, was bei der bescheidenen, finanziellen Situation ein erstaunlich gutes Ergebnis darstellt. Die bisherige Spielzeit bewertet der technisch starke Verteidiger als gut ein. Vor allem die Ausgeglichenheit betont er: „Wenn man auf die Tabelle guckt, kann man noch nicht so viel sagen. Vom dritten bis zum 14. Platz sind es sechs Punkte. Das sind zwei Spiele, die du gewinnst – und schon stehst du fünf, sechs Plätze weiter oben. Da ist es schwer, jetzt schon ein erstes Fazit zu ziehen.“ Auch mit seiner persönlichen Bilanz zeigt er sich durchaus zufrieden: „Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden! Ich kann mich nicht beklagen, ich spiele eigentlich immer, hatte bisher keine schlechten Spiele. Wenn es so weitergeht, bin ich guter Dinge.“ Zusammen mit seinem weitaus prominenteren Bruder Mario hat er in München gemeinsam eine Wohngemeinschaft bezogen. Dort fühlt er sich pudelwohl, wie er der „tz“ verraten hat: „Es läuft alles top! Ab und zu ist Mario im Sportpark. Aber ich mache das ja genauso. Wenn ich Zeit hab, dann schaue ich mir seine Spiele an. Das machen wir so, wie es sich unter Brüdern gehört.“

Quelle: merkur-online.de

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