Ergebnis: 1 - 1 (0:0)
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Gino Lettieri, der Mann an der Seitenlinie beim MSV Duisburg, änderte seine Anfangsformation genau so wie sein Gegenüber nach dem 2:0 Sieg gegen die Stuttgarter Kickers auf einer Position und gab Kingsley Onuegbu den Vorzug vor Kevin Scheidhauer.
Beide Mannschaften versuchten von Beginn an nach vorne zu spielen, besonders die Gastgeber, die die Niederlagenserie beenden wollten, zeigten gute Vorstöße. Nach sieben Minuten schickte Schwabl, der im Sommer vom TSV 1860 München nach Unterhaching zurück kehrte, Thiel mit einem tollen Pass steil, der Michael Ratajczak, den Mann zwischen den Pfosten des Duisburger Tores, mit einem Lupfer überwinden wollte, doch der Keeper bekam die Finger an den Ball. Anschließend klärte Feltscher konsequent.
Und nach 12 Minuten wurden die Hausherren erneut gefährlich. Fabian Götze bekam den Ball 20 Meter vor dem Tor der Gäste, hatte zu viel Platz und schlenzte noch außerhalb des Strafraumes, doch er verpasste das Tor der Zebras mehr als knapp.
Nach einer Viertelstunde ließen es beide Mannschaften nach einem flotten Auftakt ein wenig ruhiger angehen. In der 22. Minute wurden dann auch die Gäste erstmals gefährlich, als Albutat einen tollen Pass auf Onuegbu spielte, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze wurde von der vielbeinigen Abwehr der Spielvereinigung geblockt.
Vier Zeigerumdrehungen später gab es einen Eckball für die Hausherren. Abelski trat diesen an den gegnerischen Fünfmeterraum, wo Voglsammer verlängerte. Am zweiten Pfosten kam Herröder nur ein klein wenig zu spät, ansonsten hätte er aus kurzer Distanz nur noch einnicken müssen.
Unterhaching erhöhte die Schlagzahl wieder und spielte sich immer wieder gekonnt nach vorne, doch es fehlte die letzte Konsequenz. In der 35. Minute hgatte sich Köpke auf der rechten Außenbahn gut durchgesetzt und den Ball glach auf Abelski gebracht, der allerdings an Ratajczak scheiterte.
Auch bis zum Seitenwechsel blieb Unterhaching die aktivere Mannschaft und setzte die Gäste aus Duisburg immer wieder gut unter Druck. Allerdings fehlte den Vorstädtern immer wieder die Präzision im Abschluss, so dass es zur Halbzeitpause beim torlosen Unentschieden blieb.
Und auch nach dem Pausentee änderte sich der Spielverlauf kaum. In der 48. Minute wurde Voglsammer von Köpke gut bedient und setzte zu einem gefährlichen Aufsetzer an, den der routinierte Ratajczak aber gut parieren.
Auf der Gegenseite hätte Michael Zetterer, der Mann im Tor der Hachinger, beinahe den Treffer für Duisburg aus dem Nichts heraus aufgelegt. Der Schlussmann spielte das Runde genau in den Lauf von Wolze, der allerdings zu überrascht die Situation nicht ausnutzte.
Die zweite Halbzeit allerdings hatte deutlich weniger Schwung in den Angriffen als noch in den ersten 45 Minuten und so plätscherte die Partie ein wenig dahin, da auch die Duisburger keinen Weg durch die gut stehende Defensive der Hausherren fand, die nach Christian Ziege nicht in der Krise stecken. Die letzten Spiele stimmte die Leistung, doch seine Mannschaft hatte es immer wieder verpasst, sich zu belohnen.
Nach einer guten Stunde hatten sich beide Mannschaften zurück gezogen und wollten mit aller Macht einen Gegenetreffer verhindern, dementsprechend selten blieben die Torraumszenen. Doch als Alles nach einem torlosen Remis aussah, konnte Unterhaching insgesamt auf Grund des Spielverlaufes verdient in Führung gehen. Voglsammer versuchte sich einmal mehr an einem Schuss, der abgefälscht wurde, so dass Ratajczak nur abprallen lassen konnte. Köpke war zur Stelle und staubte zur 1:0 Führung für die Hausherren ab.
Duisburg schien nun aufgewacht und versuchte sofort den Schalter um zu legen. Und bereits in der 80. Minute landete der Ball im Kasten der Oberbayern zum vermeintlichen Ausgleich. Die Freude aber sollte nicht all zu lange anhalten, den das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. Scheidhauer soll bei der Kopfballverlängerung von Feltscher im Abseits gestanden haben.
Nur 180 Sekunden später hatte Kenny Redondo die Entscheidung auf dem Fuß. Nach einem guten Solo über die linke Seite tankte er sich in den Strafraum, verpasste aber das Tor der Meidericher um wenige Zentimeter.
Bereits in der Nachspielzeit angekommen fiel allerdings doch noch der Ausgleich für die Lettieri-Truppe. Nach einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze der Unterhachinger gab es einen Freistoß für den MSV. Zlatko Janjic zirkelte das Leder perfekt in den Winkel des Unterhachinger Tores und erzielte somit den Treffer zum 1:1 Endstand.