Ergebnis: 3 - 2 (0:0)
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Nach dem wichtigen 2:0 Sieg seiner Mannschaft gegen den Aufsteiger aus dem Saarland, der SV 07 Elversberg, verzichtete Übungsleiter Christian Ziege auf großartige Umstellungen an seiner Startelf und begann mit dem selben Personal wie zuletzt.
Die Nachwuchskicker des Bundesligisten fanden besser in die Parteie und übernahmen zu Beginn ein wenig das Zepter, doch nach kurzer Zeit sollte sich ein offener Schlagabtausch entwickeln, da auch die Gäste aus der Münchener Vorstadt nicht aufsteckten. Allerdings blieben Torchancen vorerst Mangelware, da bei beiden einfach die zündende Idee fehlte, um den gegnerischen Defensivverbund aus zu hebeln.
Nach gut 20 Minuten beruhigte sich die Partie ein wenig und Unterhaching setzte nun auf eine gut gestaffelte Defensive, wodurch Stuttgart dazu verleitet werden sollte, etwas offener zu stehen, doch diesen Gefallen tat die U 23 des Bundesligisten dem ehemaligen Bundesligisten nicht.
Plötzlich, wie aus dem Nichts gab es die erste mehr als dicke Torchance nach 33 Minuten. Zetterer, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der abstiegsbedrohten SpVgg. hatte den Ball ausgelassen, so dass ein Stuttgarter frei zum Abschluss kam, diesen jedoch nur an den Querbalken setzte.
In der Folge war nun die Stuttgarter Zweite überlegen und versuchte Druck zu machen gegen eine absolut verunsicherte Hachinger Hintermannschaft. Doch dies sollte es auch gewesen sein aus dem ersten Durchgang, den gefährlich wurde es nicht mehr.
Die zweite Halbzeit hingegen begann, wie die Erste endete. Stuttgart machte Druck und belohnte sich letztendlich verdient in der 51. Minute. Im Zentrum stand Kiefer gut und wurde am Fünfmeterraum angespielt, so dass er nur noch zum 1:0 einschieben musste.
Die Gäste aber versuchten sofort den Rückstand zu egalisieren und hatten nur drei Zeigerumdrehungen nach dem Gegentreffer die Chance zu Ausgleich. Janik Haberer hatte sich aus 25 Metern versucht, jagte die Pille allerdings haarscharf am Seitenpfosten vorbei ins Toraus.
Nur 120 Sekunden nach Haberers Torschuss machte es dann Andreas Voglsammer besser. Hummels hattte sich beim Kopfball durchgesetzt und den Angreifer bedient, so dass dieser den Ball zum 1:1 ins Netz stochern konnnte.
Nun waren beide Teams erst einmal wieder auf die Sicherung bemüht, erst nach 68 Minuten gab es wieder etwas Nennenswertes. Der eingewechselte Redondo hätte Unterhaching in Führung bringen müssen, doch sein Versuch im Strafraum verpasste das Ziel um Millimeter.
Im direkten Gegenzug dann fiel der zweite Treffer für die Jungschwaben. Aus 20 Metern jagte Janzer den Ball unhaltbar für Zetterer in den Winkel zum 2:1 für die Hausherren in der 70. Minute.
Doch erneut sollte die Freude über den Vorsprung nicht lange anhalten. Es dauerte einmal mehr nur fünf Zeigerumdrehungen, ehe die Gäste aus Oberbayern ausgleichen konnten. Erneut stellten sie ihre Comebackqualitäten unter Beweis, als Hummels nach einer Hereingabe hochstieg und per Kopf zum 2:2 einnetzen konnte.
Doch dieses Mal hatte auch der VfB wieder eine gute Antwort und ging nur 180 Sekunden später zum dritten Mal in Führung, Pascal Breier hatte sensationell dass 3:2 besorgt.
Nun war der Unterhachinger Wille anscheinend gebrochen, denn dieses Mal sollte die erneute Antwort der Oberbayern ausbleiben. Auch wenn die Ziegetruppe noch einmal Alles investierte, reichte es nicht mehr zum Ausgleich. Damit hat sich die Zweitbesetzung des VfB Stuttgart wohl noch einmal aus der Affäre gezogen, der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bei noch drei ausstehenden Spielen liegt bei vier Punkten.