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Unterhaching springt über die rote Linie - Spielbericht

Die Spielvereinigung Unterhaching konnte an den Erfolg der vergangenen Woche über den FC Hansa Rostock anknüpfen und, trotz des Abzuges von zwei Punkten, die Abstiegsränge verlassen. Gegen die Zweitbesetzung des VfB Stuttgart feierten die Oberbayern einen 3:1 Sieg und kletterten damit auf Rang 17 mit 35 Punkten auf dem Konto. Einen Punkt dahinter stehen die kleinen Mainzer. Stuttgart II liegt auf Rang 16, hat fünf Punkte Vorsprung auf Unterhaching, sollte aber zu Sicherheit doch noch einen Sieg einfahren, um sicher in der 3. Liga zu bleiben. Besonders treffen wird der Sieg der Spielvereinigung den Jahn aus Regensburg, der nun acht Punkte hinter dem rettenden Ufer steht.

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Unterhaching springt über die rote Linie - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 3 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Nach der 1:2 Niederlage im Stadtderby stellte Jürgen Kramny, der Coach der Stuttgarter Zweitbesetzung vier Mal um und startete mit Haggui, Lovric, Wanitzek und Breier für Kirchhoff, Leitner, Rathgeb und Berko.

Claus Schromm, der Übungsleiter der Hachinger, wechselte nach dem 2:1 Erfolg über Hansa Rostock nur einfach und das gezwungenermaßen. Erb hatte seine Sperre abgesessen, Redondo fehlte im Gegenzug gelb gesperrt.

Unterhaching machte von Beginn an Druck und hatte bereits nach zwei Zeigerumdrehungen die erste richtig gute Möglichkeit der Begegnung. Pascal Köpke war auf und davon und suchte sofort den Abschluss, scheiterte aber am stark parierenden Odisseas Vlachodimos, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der U 23 des Bundesligisten aus Stuttgart.

Nach diesem furiosen Beginn ließ die Partie allerdings mächtig nach, auch wenn beide Teams um technisch sauberen Fußball bemüht waren. Effektiv waren beide Mannschaften hier noch nicht und so begann die Begegnung ein wenig dahin zu plätschern. Unterhaching war nach wie vor um eine offensive Spielweise bemüht, doch standen dei Jungschwaben stark.

In der 21. Minute gab es dann einen Freistoß für die Hausherren aus einer doch langen Distanz. Der lange Ball senkte sich ganz Krum und so musste Felix Ruml, der Mann im Kasten der Spielvereinigung Unterhaching auf Kosten einer Ecke klären.

Unterhaching bekam nun immer mehr Übergewicht, doch die Stuttgarter waren immer wieder mit schnellen Gegenstößen gefährlich. Nach 27 Minuten war Tashchy wie aus dem Nichts am Strafraum frei und kam zum Schuss, doch er scheiterte am starken Ruml, der allerdings seine liebe Mühe mit dem Geschoss hatte.

Als 35 Minuten gespielt waren, hatte Unterhaching die bisher beste Chance der Begegnung. Nach einem hohen Ball in den Strafraum kam Hufnagel zum Kopfball, setzte diesen aber um wenige Zentimeter am Kasten der Stuttgarter vorbei. Vlachodimos hätte keine Abwehrchance mehr gehabt.

Nur 120 Sekunden später machte es Hufnagel dann aber besserr. Nach einem schnellen Spielzug über die linke Seite brachte Abelski eine Flanke in die Mitte und fand erneut Hufnagel, der dieses Mal den Fuß reinhielt und so das Runde zum 1:0 Führungstreffer im Eckigen unterbrachte.

Nun hatte Unterhaching Überwasser und die Hausherren hatten richtig dicke Probleme, den Zwischenstand in die Pause zu bringen, was aber im Endeffekt gelang. Im zweiten Durchgang dauerte es allerdings auch nicht lange, ehe Unterhaching drückte und letztlich auch erfolgreich war. In der 55. Minute wurde Hufnagel toll in Szene gesetzt und machte seinen zweiten Treffer zum 2:0.

Nun reagierten die Münchener Vorstädter auf den zwei-Tore-Vorsprung und standen sofort tief, um die drei Punkte sicher mit nach Hause zu nehmen und eventuell über einen Konter endgültig Alles klar zu machen. Stuttgart schaffte es aber nicht, durch die nun natürliche Überlegeneheit Gefahr zu erzeugen. Unterhaching zeigte eine tolle Leistung, sowohl in der Defensive, als auch schon zuvor in der Offensive. Einzig den Vorwurf muss man sich gefallen lassen, dass man die Kontermöglichkeiten nicht sauber und effektiv genug ausspielte.

In der Schlussviertelstunde pressten die Schwaben dann doch gehörig auf den Anschlusstreffer und versuchten immer mit langen Bällen zum Zug zu kommen, doch die Oberbayern ließen einfach Nichts mehr zu.

In der 81. Minute gab es dann eine Ecke für die Spielvereinigung, die toll ausgeführt wurde. Der Balll landete genau auf der Stirn von Mario Erb, der aus aus sechs Metern Torentfernung eiskalt zur 3:0 Vorentscheidung einnickte.

Im direkten Gegenzug keimte aber noch einmal ein klein wenig Hoffnung auf, den Didavi hatte kurz zu viel Platz und packte einen Schlenzer aus, mit dem er Ruml überwinden konnte und das 1:3 aus Sicht der Hausherren erzielte.

Danach passierte allerdings nicht mehr viel, denn die Unterhaching verstanden es gut, Zeit von der Uhr zu nehmen und den Ball in den eigenen Reihen kreisen zu lassen und letztendlich blieb es beim durchaus verdienten 3:1 Erfolg der jungen WIlden aus dem Münchener Vorort, die nun wieder alle Karten im Rennen um den Klassenerhalt in der Hand haben.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 26.04.2015 um 14.00 Uhr (34. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 1 : 3 (0:1)

Tore: 0:1 Hufnagel (36.), 0:2 Hufnagel (55.), 0:3 Erb (82.), 1:3 Didavi (83.)

VfB Stuttgart II: Vlachodimos - Lang, Haggui, Sama, Rausch - Lovric (46. Eisele) - Kiesewetter (19. Berko), Didavi, Wanitzek (80. Yalcin) - Tashchy, Breier

SpVgg Unterhaching: Ruml - Schwabl, Welzmüller, Hagn, Schwarz (72. Dittrich) - Thiel, Erb - Widemann, Hufnagel (69. Kranitz), Abelski (83. Killer) - Köpke

Zuschauer: 630

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