Ergebnis: 3 - 0 (0:0)
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Stefan Böger, der Mann an der Seitenlinie des Zweitligaabsteigers aus Sachsen, wechselte nach dem Remis gegen die Stuttgarter Kickers lediglich ein Mal personell, Dürholtz musste auf der Bank Platz nehmen und für ihn lief der wieder genesene Quirin Moll auf.
Während die Spielvereinigung Unterhaching versuchte den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen zu lassen, spielte Dynamo Dresden munter nach vorne und wurde auch prompt gefährlich. In der vierten Minute setzte sich Tekerci auf der linken Seite durch und brachte den Ball in die Mitte, wo Comvalius bereit stand, doch sein Abschluss jagte knapp am Pfosten vorbei.
Auch wenn Unterhaching nach dieser Aktion mehr ins Spiel nach vorne investierte gehörte auch die nächste Möglichkeit den Gästen. Erneut war es Comvalius, der zum Abschluss kam, doch der Kopfball des Stürmers wurde durch Michael Zetterer, dem Keeper im Kasten der Oberbayern, pariert,
Dresden lief den ballführenden Gegner früh an und presste hoch, so dass Unterhaching kaum Raum bekam, einen ordentlichen Angriff auf zu ziehen. Der Spielvereinigung unterliefen dadurch auch immer wieder Fehler, de bis dahin aber noch ungestraft blieben, da Dynamo nach den beiden guten Möglichkeiten in der Anfangsphase ein wenig den Faden verloren hatte. Unterhaching versuchte das Mittelfeld mit langen Bällen zu überbrücken, doch Michael Hefele räumte nahezu jeden Pass gnadenlos ab.
So spielte sich der Großteil der Begegnung zwischen den beiden Strafräumen ab. Erst nach einer Ecke in der 23. Minute entstand wieder Gefahr. Nach der Hereingabe von Kreuzer köpfte Comvalius erneut auf den Kasten der Hausherren, doch erneut reagierte Zetterer schnell und behielt die Oberhand.
Auch wenn gute Angriffe selten waren, kamen diese ausnahmslos von den Sachsen. Nach einer knappen halben Stunde bediente der sehr engagiert auftretende Tekerci Justen Eilers, den Toptorjäger der SGD, doch dessen Schuss aus 10 Metern freistehend verfehlte den Kasten deutlich.
Immer wieder machten die Schwarz-Gelben das Spiel nach eigenen Ballgewinnen schnell und stellten somit die Defensive der Oberbayern immer wieder vor Probleme. Nur fünf Minuten nach dem letzten Torschuss war es erneut Eilers, der von Tekerci bedient wurde. Zuerst ließ der Youngster noch Schwarz aussteigen, dann zog er ab, setzte aber deutlich zu hoch an.
Den ersten wirklichen Torschuss der Hausherren gab es nach 38 Minuten durch einen ruhenden Ball. Hufnagel hatte an der Strafraumkante einen Freistoß heraus geholt. Abelski versuchte sich direkt, scheiterte aber an Benjamin Kirsten, dem Mann im Kasten des Gastes aus Sachsen.
Auf der Gegenseite gab es nur drei Zeigerumdrehungen später die nächste Möglichkeit für Dresden. Tekerci brachte eine Flanke in den Strafraum auf Hefele, der für den Standard mit nach vorne gegangen war, doch der Abwehrhüne verpasste den Kasten mit seinem Kopfball nur um wenige Zentimeter. So blieb es beim torlosen Halbzeitstand.
Und auch der zweite Spielabschnitt startete mit einer Chance für die Gäste. Matthias Fetsch, der im ersten Durchgang kaum auffiel, kam an der Strafraumgrenze an den Ball, setzte sich gegen Schwarz durch und schloss aus der Drehung ab. Erneut jagte die Kugel haarscharf am Kasten der Oberbayern vorbei.
Nachdem Eilers in der 52. Minute erneut an Zetterer scheiterte, versuchten plötzlich die Hachinger mehr und wurden gefährlich. Redondo spielte einen Pass in die Spitze auf Vogelsammer, der allerdings im Abseits stand.
In der 57. Minute war erneut Vogelsammer im Zentrum des Geschehens. Erdmann legte ihn im Strafraum und so gab es einen Strafstoß für die SpVgg. Mario Erb, der Kapitän der Ziege-Truppe, übernahm die Verantwortung und brachte die überraschende Führung für seine Farben zum 1:0.
Dynamo reagierte auf den Treffer, der nahezu aus dem Nichts kam und den Spielverlauf auf den Kopf stellte, mit wütenden Angriffen. In der 63. Minute tanzte Tekerci einmal mehr seinen Gegner auf, versuchte sich dieses Mal allerdings selber aus spitzem Winkel, doch Zetterer riss die Fäuste hoch und parierte einmal mehr stark.
Die Gäste setzten sich nun in der Hälfte der Hausherren fest und drängten auf den Ausgleich, doch die Heimmannschaft stand relativ sicher und ließ derweil wenig zu. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit trafen die Gastgeber einmal mehr aus dem Nichts. Widemann hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und brachte den Ball in die Mitte. Dort kam Hufnagel, der Erdmann und Hefele entwischt war, völlig frei zum Abschluss und machte das 2:0.
Dresden warf natürlich Alles nach vorne, so ergaben sich aber auch Räume für die Münchener Vorstädter, die auch sofort ausgenutzt wurden. In der 83. Minute fiel die endgülitge Entscheidung. Voglsammer hatte alle Zeit der Welt und brachte eine maßgenaue auf Widemann, der aus kurzer Distanz nur noch zum 3:0 verwerten musste.
Unterhachung musste die Partie allerdings in Unterzahl beenden, da sich Abelski am Anstoßkreis zu einem bösen Foul an Tekerci hinreißen ließ und die Rote Karte sah. Allerdings war die Messe natürlich gelesen. Die letzte Aktion gehörte noch einmal Dynamo, doch Zeldenrusts Schuss landete nur am Außenpfosten.