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Unterhaching im Tal der Tränen - Spielbericht + Bilder

Mit der Spielvereinigung Unterhaching ist das Trio der sportlichen Absteiger perfekt. Zwar gab es von der SG Dynamo Dresden tatkräftige Schützenhilfe, die Mannschaft von Peter Nemeth besiegte den FC Hansa Rostock mit 2:1, doch die Oberbayern konnten ihr Spiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt nicht gewinnen. Für Erfurt war es zum Saisonabschluss der erste Sieg nach elf Spielen ohne dreifachen Punktgewinn. Die Münchener Vorstädter rutschten sogar noch auf den vorletzten Tabellenplatz ab, da die kleinen Borussen aus Dortmund ihr Abschlussspiel gewinnen konnten.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Unterhaching im Tal der Tränen - Spielbericht + Bilder
Foto: Foto Hübner
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Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Christian Preußer, der Mann an der Seitenlinie beim FC Rot-Weiß Erfurt, stellte nach dem torlosen Remis gegen die Stuttgarter Kickers dreifach um. Für den verletzten Brandstetter, Judt und Czichos starteten Eichmeier, Tyrala und Kammlott.

Claus Schromm, der Coach der Spielvereinigung aus Unterhaching, brachte nach dem 1:0 Sieg gegen den SC Preußen Münster Killer, Köpke und Dittrich von Beginn an für den angeschlagenen Erb, Hagn und Volk.

Beide Mannschaften gingen von Anfang an sehr robust zu Werke und stiegen in die Zweikämpfe hart ein. Die erste Möglichkeit gehörte dann nach neun Minuten den abstiegsbedrohten Gästen. Abelski hatte sich den Ball nach einem schlechten Pass von Wiegel geschnappt und leitete sofort auf Köpke weiter. Der ging an Kleineheismann vorbei und suchte aus 15 Metern den Abschluss, doch Klewin, der Mann im Kasten des FC Rot-Weiß Erfurt, hatte keine Probleme damit, den Ball ab zu fangen.

Auch Erfurt traute sich nun mehr zu und kam selbst drei Minuten nach Köpke Schuss zum ersten Mal gefährkich nach vorne. Möhwald versuchte sich aus 16 Metern, doch sein Schuss ging relativ klar über den Querbalken hinweg ins Toraus.

Es blieb Vieles in der Begegnung Stückwerk. Unterhaching war der Druck des Siegenmüssens klar an zu merken und Erfurt war nach der Misere aus der jüngsten Vergangenheit natürlich Alles andere als selbstbewusst. In der 17. Minute versuchte sich Unterhachings Widemann an einem Freistoß aus 25 Metern, der jedoch ging haarscharf über den Querbalken hinweg ins Toraus.

Nach gut 25 Minuten war zu erkennen, dass die Erfurter langsam aber sicher die Begegnung unter Kontrolle bekamen und so lagen die optischen Vorteile mittlerweile doch recht deutlich bei den Thüringern. Mit einem langen Ball auf Möhwald wäres es beinahe gefährlich geworden, doch seine Ablage auf Wiegel kam nicht am Ziel an.

So richtig knapp wurde es erstmals in der 29. Minute. Nach einem Foul an Tyrala 25 Meter vor dem Tor der Hachinger gab es einen Freistoß für RWE, den Eichmeier direkt versuchte. Abgefälscht von der Mauer knallte die Pille mit einem lauten Krachen an den Querbalken, von dort aus aber zurück ins Spielfeld.

Kurz vor dem Seitenwechsel hatte dann auch die Spielvereinigung die erste richtig dicke Chance. Nach einem tollen Zuspiel auf Köpke perfekt durch die Gasse war dieser frei auf Klewin zugelaufen, doch der konnte sich im Eins gegen Eins behaupten und den Rückstand seiner Mannschaft mit einer tollen Parade verhindern.

Beinahe im direkten Gegenzug setzte es dann einen Nackenschlag für die Oberbayern, die gerade wieder besser ins Spiel gefunden hatten. Zwei Zeigerumdrehungen nach Köpkes Scheitern an Klewin war Baumgarten nach einem Eckball am Höchsten gestiegen und nickte die Pille zum 1:0 für die Hausherren in die Maschen.

Und kurz vor der Pause wäre es beinahe noch dicker für die Hachinger gekommen. Nachdem sich Kammlott den Ball am gegnerischen Sechzehner erarbeitet hatte legte er gut mit tollem Auge auf Möhwald ab, der jedoch mit seinem Schuss an Ottl, dem Keeper im Kasten der Oberbayern, scheiterte. So blieb es beim 1:0 zur Pause für die Hausherren.

Der zweite Durchgang begann mit bemühten Gästen, die allerdings den letzten Pass nicht richtig an den Mann brachten. In der 49. Minute brachte Dittrich eine Freistoßflanke an den zweiten Pfosten, wo der völlig freie Rosenzweig das Leder verpasste.

Erfurt wurde nach dem Start der Gäste wieder besser und übernahm das Kommando. Nach 57 Minuten kam Wiegel in den Strafraum, doch nach seiner Ablage konnten die Unterhachinger Vertreidiger den Schuss von Bichler mit vereinten Kräften verhindern.

Insgesamt ging in einer mittlerweile zerfahrenen Begegnung nicht mehr zusammen und es entwickelte sich ein unansehnlicher Kick zwischen den beiden Strafräumen. Unterhaching war zwar die Mühe deutlich an zu merken, doch es schien an diesem Nachmittag einfach nicht richtig zu laufen. Nach 67 Minuten aber gab es Mal wieder einen guten Abschluss der Gäste. Abelski jagte einen Freistoß aus 25 Meter auf den Kasten, doch einmal mehr war Klewin zur Stelle und parierte stark.

Erfurt hinegegen lauerte auf Konter und sobald die Mannschaft von Christian Preußer den Ball gewinnen konnte ging es ganz schnell. Allerdings hatten die Gäste Glück, dass der letzte Ball noch zu unpräzise gespielt war. Doch Unterhaching arbeteite weiter und versuchte Alles. Der Willen war der Mannschaft von Claus Schromm wirklich nicht ab zu sprechen, doch es fehlte die Präzision. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte Abelski einen guten Pass von außen in den Strafraum auf Rosenzweig, doch dessen Abschluss wurde in allerhöchster Not noch von Odak abgeblockt.

Zehn Minuten waren noch zu spielen, da hätte der gerade eingewechselte Krabler die große Chance zum Ausgleich, doch nachdem er 16 Meter vor dem Kasten der Hausherren an den Ball kam scheiterte er am erneut blendend reagierenden Klewin.

Und Krabler sollte weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens bleiben. In der 84. Minute ließ er seinen Gegner stehen und kam zehn Meter vor dem Tor an den Ball, doch er jagte das Ding haarscharf am rechten Pfosten vorbei und ließ die nächste Riesenmöglichkeit liegen.

Natürlich warfen die Gäste nun Alles nach vorne was den Erfurtern nun Räume für Konter gab. In der 90. Minute gab es die große Chance zur Vorentscheidung. Nach einem schnellen Gegenstoß brauchte Aydin zu lange und spielte zu spät auf Kammlott, der zuvor schon völlig frei war. Trotzdem kam der Sturmtank noch zum Schuss, doch Ottl parierte gut und hielt seine Vorderleute im Spiel. Dies sollte aber Nichts mehr bringen, denn am Ende blieb es bei der Niederlage, die den Abstieg des ehemaligen Bundesligisten in die Regionalliga besiegelte.


Bilder vom Spiel hier

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Daten zum Spiel

Anstoß: 23.05.2015 um 13.30 Uhr (38. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 1 : 0 (1:0)

Tore: 1:0 Baumgarten (42.)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Kleineheismann, Laurito, Eichmeier - Baumgarten - Bichler (64. Aydin), Tyrala (72. Judt), Möhwald (89. Breustedt), Wiegel - Kammlott

SpVgg Unterhaching: Öttl - Killer (73. Krabler), Welzmüller, Schwarz, Dittrich (63. Gaska) - Thiel - Hufnagel, Abelski, Redondo - Widemann, Köpke (46. Rosenzweig)

Zuschauer: 4383

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