Ergebnis: 0 - 2 (0:1)
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Christian Ziege, der Fußballlehrer in Diensten der SpVgg Unterhaching, nahm nach dem kuriosen 3:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden lediglich eine Änderung vor und gab Hagn den Vortritt vor Kranitz.
Beide Mannschaften starteten hier recht verhalten in die Partie und wollten nicht viel riskierren. Regensburg allerdings schien gefährlcher. Aosman brachte eine Flanke gefährlich vor das Tor wo allerdings Mario Erb im letzten Moment noch klären konnte.
Doch es sollte eine langwierige Anfangsphase werden, in der beide nicht wirklich wussten, wie sie die Abwehrreihe des Gegners knacken sollten. Nach 15 Minuten allerdings sollte es mit dem ersten Angriff richtig gefährlich. Andreas Voglsammer konnte den durchgestarteten Thiel bedienen und der fasste sich von der Strafraumkante aus ein Herz und zog einfach ab, ohne Stephan Loboué, dem Mann im Kasten des SSV Jahn Regensburg, auch nur den Hauch einer Chance zu lassen und erzielte das 1:0 für die Gäste.
Nun war Unterhaching optisch klar überlegen und wollte sogleich nachlegen. Allerdings waren die Angriffsbemühungen weiterhin ehe ungenau. In der 24. Minute gab es einen Freistoß aus gut 25 Metern Torentfernung für die Gäste. Abelski führte direkt aus, buchsierte das Spielgerät allerdings genau in die Arme von Loboué.
Die Hausherren versuchten ihrerseits wieder in die Partie zu finden, Christian Ziege und seine Truppe hingegen standen tief und lauerten auf den schnellen Gegenstoß. Und beinahe wäre die Rechnung nach 38 Minuten aufgegangen, als Andreas Voglsammer nach einem schnellen Angriff nicht lange fackelte und abzog, doch Loboué konnte den Knaller noch soeben an den Pfosten leiten.
Allerdings sollte es, kurz vor dem Seitenwechsel, noch ein Lebenszeichen der Oberpfälzer geben. Aias Aosman hatte sich in der 43. Minute den Ball geholt und versuchte sich aus der zweiten Reihe. Der Versuch kam richtig gefährlich, zischte jedoch knapp am Pfosten vorbei ins Toraus.
Der zweite Durchgang begann eher verhalten von beiden Mannschaften, ehe die Hausherren nach zehn Minuten versuchten, mehr für das Spiel zu tun. Den vermeintlichen Ausgleich erzielte Aosman dann in der 55. Minute, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits.
Regensburg konnte sich nun immer besser in der Hälfte Unterhachings festsetzen. Nach einer Ecke kam ein Kopfball der Hausherren auf den Kasten, wurde allerdings von Köpke noch von der Linie gekratzt.
Nach einer knappen Stunde entschied sich Alexander Schmidt dazu, Daniel Steininger für den blass gebliebenen Herzel zu bringen. Der fand sich auch gleich gut ein und hämmerte das Spielgerät mit einem Schuss an das Lattenkreuz.
Nach 60 Minuten musste Gino Windmüller das Spielfeld verlassen. Bei einer Grätsche hatte der Regensburger eigentlich den Ball gespielt, der Unparteiische allerdings sah dies anders und schickte den Routinier vorzeitig duschen.
Nur zwei Minuten nach dem Platzverweis hatte Oliver Hein den Ausgleich für den Jahn auf dem Fuß. Von Steininger bedient zimmerte dieser mit vollem Risiko auf den Kasten der Hachinger, verfehlte diesen allerdings um wenige Zentimeter.
Auf der Gegenseite war es eine Viertelstunde vor dem Ablauf der reguläre Spielzeit einmal mehr Andreas Voglsammer, der sich versuchte, die Pille jedoch knapp über den Regensburger Kasten setzte.
In Überzahl schafften es die Münchener Vorstädter nun sich immer mehr aus der Umklammerung der Gastgeber zu befreien und durch zu atmen. Regensburg schien am Ende der Kräfte zu sein. In der 86. Minute fiel dann der Treffer zum 0:2 und die damit verbundene Vorentscheidung. Dominik Widemann machte den Sack hier zu und versetzte seine Teamkollegen und die mitgereisten Fans in Feierlaune.