Ergebnis: 3 - 3 (1:2)
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Auf Cottbuser Seite stellte Coach Krämer nach dem 2:0 Erfolg über die Kickers aus Stuttgart zwei Mal um und verhalf Häußler somit zu seinem Profi-Debüt. Außerdem kam Berger von Anfang an. Das Duo ersetzte Szarka und den gesperrten Baumann.
Nach einem eigentlich gemächlichen Beginn gelang den Gästen aus Cottbus der perfekte Start, denn bereits in der achten Minute gingen die Lausitzer in Führung. Nach einer Ecke landete der Ball genau bei Robert Berger, der einfach mal abzog und tatsächlich, abgefälscht von einem Unterhachinger das 1:0 besorgte. Besonders kurios war der Jubel, denn Berger und Kleindienst zogen sich dabei blutige Wunden zu, konnten aber weiter machen.
Cottbus hatte nun natürlich Oberwasser und war die bessere Mannschaft. Sie gingen die Hachinger früh an und störten diese so beim Spielaufbau. Immer wieder konnten die Lausitzer so den Ball früh gewinnen und für Gefahr sorgen. Unterhaching hingegen fand sich gar nicht zurecht und der Schwung der letzten Wochen schien verflogen.
Nach 23 Minuten kam es dann noch dicker für die Oberbayern, denn Marco Holz, der ehemalige Burghauser und somit selbst aus Oberbayern stammende Angreifer, konnte für Energie nachlegen und das 2:0 besorgen. Nach einem langen Einwurf setzte er sehenswert aus elf Metern Torentfernung zum Fallrückzieher an und machte so das 2:0.
Die Spielvereinigung schien ratlos zu sein und ließ ein wenig die Köpfe hängen. Ganz anders Energie, die nur so vor Selbstvertrauen strotzten und weiter munter nach vorne spielten. Besonders die ruhenden Bälle brachten die Hausherren einfach nicht unter Kontrolle. So hätte es beinahe in der 27. Minute erneut geklingelt, als Nach einer Ecke Berger dieses Mal nur den Querbalken traf.
Im direkten Gegenzug und völlig aus dem Nichts heraus konnte Unterhaching ein Lebenszeichen absondern und war wieder mittendrin in der PArtie. Die Abwehr der Gäste hatte geschlafen und so konnte Kenny Redondo flach zum 1:2 verwandeln.
Nun begegneten sich beide Mannschaften absolut auf Augenhöhe und es ging auf und ab. Der Anschlusstreffer hatte den mit sich selbst hadernden Münchener Vorstädtern sichtlich gut getan. Doch ach 35 Minuten starteten die Cottbuser erneut damit, früh auf den Ball zu gehen brachten so den Gegner wieder aus dem Tritt. So plätscherte die Begegnung der Pause entgegen und es spielte sich der Rest im Mittelfeld ab.
Nach dem Wiederanpfiff begann die Partie erneut abwartend, doch erneut gab es einen frühen Paukenschlag, dieses Mal zu Gunsten der Spielvereinigung, die in der 52. Minute nach einer kompletten Unordnung in der Cottbuser Defenisve das 2:2 durch Abelski verzeichnen konnten.
Und erneut gab der Treffer dem Spiel einen deutlichen Push und es taten sich wieder auf beiden Seiten große Chancen auf, die allerdings nicht sauber genug ausgespielt wurden. Nach einer guten Stunde hatten die Hausherren beinahe den nächsten Treffer erzielt, doch Kevin Müller, der Mann im Kasten des Zweitligaabsteigers aus Cottbus, zeigte bei einem Schuss eine starke Fußabwehr.
Insgesamt war beiden Mannschaften nach dem flotten Spiel ein starker Verschleiß an zu merken, so dass die Begegnung sich wieder sichtlich beruhigte, doch genau in dieser Phase gingen die Gäste erneut in Führung. In der 72. Minuzte war es Uwe Möhrle, der nach einer langen Flanke an Ruml, dem Mann im Kasten der Spielvereinigung Unterhaching, vorbei zum 3:2 einköpfte.
Unterhaching machte nun natürlich auf und hatte so ergaben sich Räume für Cottbus. Bei einem schnellen Gegenzug kamen die Lausitzer zu einer Freistoßmöglichkeit 16 Meter vor dem Kasten. Makarenko zirkelte die Pille um die Mauer herum, traf aber nur den Außenpfosten und verpasste so die Entscheidung.
Und tatsächlich sollte sich das noch rächen. In der 85. Minute flog ein langer Freistoß in die Hälfte der Gäste und nach zwei Kopfballverlängerungen kam Thiel ungestört zum Abschluss und konnte das 3:3 machen.
Nun versuchten die Hausherren den Dreier perfekt zu machen und warfen Alles nach vorne, Cottbus wackelte auch, aber am Ende blieb es beim 3:3 Endstand.