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Trainerfrage in Jena immer drängender

Nach der Niederlage gegen den SV Babelsberg herrscht beim FC Carl Zeiss Jena Handlungsbedarf. So darf sich keine Mannschaft der dritten Liga präsentieren. Deswegen steht Heiko Weber vor dem Aus. Präsident Zipfel und Aufsichtsratchef Töpel sind sich über den Zeitpunkt offensichtlich nicht einig.

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Trainerfrage in Jena immer drängender
Foto: Carl Zeiss Jena
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Auch in Jena gilt der Satz, wenn die Mannschaft nicht gewinnt fliegt der Trainer. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann Trainer Heiko Weber den FC Carl Zeiss Jena verlassen muss. Magere 9 Punkte holte sein Team aus 12 Spielen. Völlig zu Recht steht der FCC auf dem ersten Abstiegsplatz und wird diesen nicht verlassen, sollte hier nicht ein Erdbeben in Jena losbrechen. In dieser Verfassung ist die Mannschaft nicht ligatauglich. Und das obwohl in den Reihen namhafte Spieler wie Jan Simak, Sebastian Hähnge, Björn Lindemann, Alexander Maul, Alexander Voigt, Ralph Schmidt und Tino Berbig benennen kann. Letzterer gab gegen Babelsberg die beste Saisonleistung ab, ist aber trotzdem die Schießbude der Liga. Das der FC Carl Zeiss Jena im Augenblick wie ein Hühnerhaufen auf dem Feld agiert ist mehr als offensichtlich. So wunderte es am Samstag auch nicht, dass die Anhänger fragten, was die Mannschaft eigentlich in der Arbeitswoche trainieren würde. Es ist mehr als auffällig das Laufwege nicht stimmen und der letzte Pass nie den eigenen Spieler findet. Somit dürfte auch die Arbeit des Trainers in Frage gestellt werden. Wer, wenn nicht der Trainer, sorgt für die ideale Vorbereitung. Erstaunlicherweise äußern sich alle Spieler nur positiv über den Coach und dessen Vorbereitung. Zurückzahlen können sie ihm seine Mühe aber nicht.
Am Samstag nach dem Spiel sprach Aufsichtsratchef Töpel deutliche Worte, die nicht missverstanden werden konnten. Webers Zeit in Jena ist abgelaufen! Nur die Frage nach dem Wann ist noch unklar. Rainer Zipfel ist der Entscheider über die Personalie Weber. Leider kann der Präsident hier allerdings nicht unbefangen ans Werk gehen. Verbindet Zipfel und Weber doch eine tiefe Männerfreundschaft, die schon vor einigen Wochen dafür sorgte, dass Weber weitermachen durfte. Ob allerdings der Freundschaftsbonus jetzt noch halten kann, ist stark anzuzweifeln. Zu offensichtlich wird in der ersten Linie schon gegen den Coach geschossen. Am heutigen Montag will sich Präsident Zipfel mit seinen Präsidiumskollegen beraten. Möglich ist auch ein Ultimatum für Weber. Dies wäre dann schon das kommende Heimspiel am Freitag gegen die Zweite vom VfB Stuttgart. Was das allerdings bringen soll ist nicht ganz klar. Selbst mit einem Sieg gegen die Schwaben werden die offensichtlichen Mängel im Spielerischen nicht behoben.

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