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Totenstille in Burghausen

Der SV Wacker Burghausen ist so gut wie sportlich abgestiegen. Nur noch ein absolutes Wunder könnte die Salzachstädter noch retten. Der Tabellenletzte hat bei drei ausstehenden Spielen acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, bei den abgelieferten Leistungen unmöglich auf zu holen. Die wohl endgültig letzte Chance wurde dabei am vergangenen Samstag gegen Hansa Rostock verspielt, als man mit 0:1 verlor. Dabei war es im Stadion, wo die sonst so laute Westkurve Stimmung macht, leise. Die Fans enthielten der Mannschaft den Support vor.

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Totenstille in Burghausen
Foto: Foto Butzhammer
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"Es bringt jetzt nichts, wenn ich mich hinstelle und sage wir packen es noch", sagte Schlussmann Stephan Loboué nüchtern. Sein Trainer, Uwe Wolf machte es am Sturm fest. "Wenn man keine Tore macht, kann man auch nicht gewinnen!"

Seit über 360 Minuten gelang dem SV Wacker Burghausen kein Treffer mehr. Nun kam auch noch der in der Presse zitierte "Streik" der Fans dazu, die ihre Mannschaft als "Derby-Versager" beschimpften.

"So etwas habe ich noch nicht erlebt. Wir geben immer alles. Wenn am Ende die Qualität in einem Spiel nicht reicht, dann reicht sie eben nicht!", ärgerte sich Schlussmann Stephan Loboué. Vielleicht übersieht der Publikumsliebling des SVW-Anhangs dabei, einmal die Situation aus den Augen der Fans zu betrachten.

Diese müssen sich die gesamte Saison bereits schwache Spiele, auch wenn Wille und Moral der Mannschaft da sind, ansehen und waren immer treu. Die Westkurve peitschte die Mannschaft immer wieder nach vorne, doch am Ende reichte es nicht, die Mannschaft konnte den Fans nur selten zurück geben, was sie bekam.

Fußball lebt von Emotionen, in anderen Vereinen wäre es bereits viel früher zum Supergau gekommen, wenn man sich so manchen Bundesligisten in dieser Saison betrachtet. Natürlich ist es für so eine junge Mannschaft nicht schön, von den eigenen Fans in die Mangel genommen zu werden, doch das ist nun mal der Profifußball.

In der Presse wird dieser "Streik" der eigentlich keiner ist, hochgespielt. Doch in der Realität war es einfach nur ein Ausdruck der Enttäuschung über den drohenden Abstieg, der in Burghausen bereits als "Ende des Profifußballs", nicht nur für ein Jahr, sondern für den lange Zeit gesehen wird.

Quelle: heimatsport.de

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