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Torloses Remis zum Spieltagauftakt - Spielbericht

Nach einer 90-minütigen müden Nummer im Erfurter Steigerwaldstadion stand ein absolut leistungsgerechtes 0:0 zu Buche. Erfurt bleibt nach wie vor im Jahr 2014 ohne Pflichtspielerfolg. Kiel könnte der Punkt nutzen, sollte Chemnitz nicht nachziehen können. Beide Mannschaften taten sich im Spielaufbau schweren und fanden einfach nicht zu ihrer Linie. Erfurt muss um die punktreiche Hinrunde froh sein, ansonsten müssten sich die Thüringer noch mit dem Abstiegskampf herum ärgern.

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Torloses Remis zum Spieltagauftakt - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Walter Kogler, der Cheftrainer des FC Rot-Weiß Erfurt, musste verletzungsbedingt zwei Umstellungen an seiner Startaufstellung im Vergleich zum 1:1 Unentschieden gegen den SV Wehen Wiesbaden vornehmen. Odak und Laurito waren nicht einsatzfähig und wurden durch Baumgarten und Kreuzer ersetzt.

Auf Seiten der Störche nahm Trainer Karsten Neitzel nach der 0:2 Pleite gegen den Aufsteiger aus Leipzig nur eine Änderung an seiner ersten Elf vor und brachte Breitkreuz vom Anpfiff weg für den Winterneuzugang Ääritalo.

In der Anfangsphase hielten sich die Hausherren hier sehr arg zurück und ließen die Gäste erst einmal machen. Die Aufsteiger aus dem Hohen Norden sind bekannt dafür, dass sie zu Beginn gerne offensiv agieren, so kam ihnen die Vorgehensweise RWEs entgegen. Immer wieder versuchten sich die Kieler an schnellen Kombinationen und kamen zu einigen gefährlichen Situationen, doch der letzte Pass wollte einfach noch nicht gelingen.

Erfurt kam hier in der ersten Viertelstunde gar nicht zum Zug und hatte sichtlich Probleme, sich dem Druck der Gäste zu erwehren, doch die Störche schienen einfach nicht effektiv genug. Besonders erkennbar war, dass Marc Heider hier heiss war. Immer wieder machte er Betrieb und arbeitete viel. In der 16 Minute zeigte sich der Angreifer dann auch für den ersten Torschuss der Partie verantwortlich. Aus der zweiten Reihe donnerte er in Richtung Erfurter Tor, verzog jedoch deutlich.

In der Folge konnte sich Erfurt immer mehr befreien und das Spielgeschehen zwischen die beiden Strafräume verlagern. So entwickelte sich ein wirklich müder Kick im Mittelfeld, der für die Zuschauer sehr zäh mit zu erleben war. Kiel war allerdings immer noch die bessere Mannschaft, doch wurde die Neitzel-Truppe einfach nicht gefährlich. Ein besonders gutes Beispiel tat sich in der 29. Minute auf. Sykora und Heider kombinierten sich toll in Richtung Strafraum, doch die Flanke von Sykora landete mitten im Nirgendwo und so war eine weitere vielversprechende Situation verpufft.

Zwei Zeigerumdrehungen später machte Breutkreuz das schon ein gutes Stück besser. Er tankte sich an der rechten Seite entlang und brachte die Pille scharf in die Gefahrenzone, wo Heider nur knapp verpasste.

Die beste Chance in Durchgang eins gab es dann in der 37. Minute. Nach einer Hereingabe kam Fiete Sykora acht Meter vor dem Tor der Thüringer komplett frei zum Kopfball und brachte diesen gut in Richtung Ziel, doch Philipp Klewin, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Rot-Weiß Erfurt, war mit einer absolut großartigen Parade auf dem Posten und verhinderte den Rückstand seines Teams.

Wie unzufrieden Walter Kogler, der Fußballlehrer an der Seitenlinie der Erfurter war, ließ sich an seinem Wechswel in der 38. Spielminute erkennen. Göbek ging raus, Strangl kam. Göbel war allerdings weder verletzt noch angeschlagen.

Durch Zufall gab es in der 41. Minute auch die erste Chance für die Gastgeber. Nach einem langen Freistoß in den Strafraum der Kieler verlängerte Innenverteidiger Hartmann ungewollt knapp am eigenen Kasten vorbei ins Toraus.

Wer erwartet hatte, dass die Partie in der zweiten Halbzeit besser weren würde, der hatte sich getäuscht. Zwar kam Erfurt ein wenig bissiger aus der Kabine, doch so wirklich gefährlich wurde es nur selten. In der 49. Minute allerdings wäre RWE der schnelle Führungstreffer beinahe gelungen. Baumgarten hatte Tunjic perfekt bedient, doch der unglückliche Stürmer scheiterte am gut parierenden Jakusch im Tor des Aufsteigers aus dem hohen Norden.

Im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt hatten die Hausherren das Zepter nun fest in der Hand, doch auch die Kogler-Truppe schaffte es nicht, sich gute Chance zu erspielen. Wenn, dann wurde es zumeist durch Zufall gefährlich. Nach genau einer Stunde wären die Gäste beinahe wie aus dem Nichts in Führung gegangen, doch Kazior schaffte es nicht den Ball, nachdem sich Klewin übel bei einem langen Ball verschätzt hatte, im leeren Tor unter zu bringen.

Nach der kurzen Drangphase verflachte die Partie wieder komplett und spielte sich wieder im Mittelfeld ab. Bis in die Schlussphase hinein war es wieder ein müder, nahezu unerträglicher Kick. Es schien, als würde nur noch ein Lucky Punch helfen und den hätten sich beinahe die Störche in der 89. Minute gesichert. Kazior brachte erstmals eine gefährliche Flanke in die Mitte, wo Wetter zur Steller war, allerdings den Kasten des Gegners um Haaresbreite verfehlte.

Am Ende eine absolut leistungsgerechte Punkteteilung, da keine der Mannschaften im Stande war, das Tor des Gegner in Gefahr zu bringen. So wirklich weiterbringen wird es allerdings beide Teams nicht.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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