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Tolle Moral des SV Wehen-Wiesbaden sorgt für Begeisterungsstürme

Der SV Wehen Wiesbaden hat schon häufiger Punkte in den letzten Spielminuten in der laufenden Drittliga-Spielzeit liegen lassen, weil Unkonzentriertheiten zu völlig unnötigen Gegentoren gesorgt haben und somit zu Punktverlusten führte. Nun konnte Alf Mintzel den SVWW mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 1:1 Ausgleich gegen den 1. FC Heidenheim glücklich machen.

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Tolle Moral des SV Wehen-Wiesbaden sorgt für Begeisterungsstürme
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Fast 4.000 Zuschauer in der nur spärlich besuchten Brita-Arena waren Zeuge einer beeindruckenden Moral des Teams aus Wiesbaden, die schon in der 36. Spielminute nach der Roten Karte für Zlatko Janjic mit einem Spieler weniger auf dem Spielfeld auskommen mussten. Diese Entscheidung war ebenso diskussionswürdig wie der Strafstoß für die Gäste von der schwäbischen Alb, der zehn Minuten nach Wiederanpfiff verwandelt worden ist.

Bekanntlich gibt es bei jedem Fußballverein, ob im Profi- oder im Amateurbereich sehr schlaue Experten, die den Fußball analysieren und nach Vor- und Nachteilen eines Ergebnisses suchen. In Wehen gibt es diesbezüglich keine Ausnahme. So besagen kritische Stimmen, dass sieben Unentschieden nach zehn Spieltagen für die ambitionierten Ziele am Halberg natürlich deutlich zu wenig sind. Trotzdem muss ganz klar konstatiert werden, dass dieses Remis gegen Heidenheim als Punktgewinn eingestuft werden kann.

Umso beeindruckender erscheint dieses Unentschieden, wenn man bedenkt, dass etliche Spieler verletzungsbedingt im Team von Trainer Peter Vollmann ausgefallen sind, und der sympathische Trainer deshalb fast schon mit dem letzten Aufgebot vor heimischen Anhang antreten musste. Die Liste der fehlenden Akteure war lang. So musste auf Kapitän Nils Ole Book, Marcus Mann, Daniel Döringer, Markus Kolke, Yannik Oenning und Thorsten Barg verzichtet werden, die allesamt wegen einer Verletzung passen mussten. Michael Wiemann musste wegen einer Gelb-Rot-Sperre pausieren.

Dennoch konnten sowohl die beiden Innenverteidiger Jeff Gyasi und Nico Herzig als auch die Mittelfeldspieler Robert Müller, Marco Christ und auch der Angreifer Dominik Stroh-Engel überzeugend auftreten.

Das Innenverteidiger-Duo Jeff Gyasi und Nico Herzig trumpfte ebenso auf wie das umgestellte Mittelfeld. Robert Müller glänzte dort als einziger Sechser, der erstmals von Beginn an aufgebotene Marco Christ führte über weite Strecken gekonnt Regie und Dominik Stroh-Engel überzeugte als Stoßstürmer mit Durchsetzungsvermögen. Den besseren Start in das Spiel erwischte jedoch der Aufstiegskandidat aus dem Schwäbischen. Dennoch konnte Wehen Wiesbaden relativ schnell mit vielversprechenden Torchancen antworten, denen jedoch sichtlich die Präzision gefehlt hat. In der ersten Halbzeit war die Aufregung gegeben, als Wehens talentiertester Spieler Janjic den Gäste-Spieler Göhlert foulte und dafür vom Platz gestellt wurde. Nach einem Foulspiel von Alf Mintzel an Heidenheims Robert Strauß gab es in der 56. Spielminute den Strafstoß für die Gäste. Ein schwerer Schock, dennoch konnte mit Leidenschaft, Einsatzwillen und Zweikampfstärke der numerische Verlust aufgefangen werden. Weitere Chancen folgten, die teilweise jedoch auch leichtfertig vergeben wurden. Die Gäste aus Heidenheim agierten mit einer kompakten Defensive, die zeitweise jedoch ein wenig zu nachlässig agierte und somit mehrere leichte Einschussmöglichkeiten anbieten konnte. Durch die vermehrte Offensive des ehemaligen Zweitligisten entstanden automatisch auch Lücken, die den FCH jedoch nicht in Tore ummünzen konnte. Auch die stabile Wiesbadener Abwehr um die höchst aufmerksamen Gyasi und Herzig erwies sich als Stabilitätsfaktor. Gyasi war es auch, der mit seinem weiten Ball in Richtung Strafraum den Ball zu Müller und Christ bugsierte, die ihn wiederum zu Sven Schimmel bringen konnten, der mit einer präzisen Flanke Matchwinner Mintzel zu einem Drehschuss bringen konnte, der für den vielumjubelten Ausgleichstreffer sorgen konnte. Die Folge war rot-schwarze Begeisterung in der Brita-Arena.

Quelle: sv-wehen-wiesbaden.de

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