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Tobias Müller nennt Gründe für Wechsel nach Halle

Tobias Müller hat mit seinen 21 Jahren schon einiges miterleben dürfen. Seine Karriere als Fußballprofi glich temporär einer Achterbahnfahrt, denn einst hat er Dynamo Dresden in der Relegation gegen den VfL Osnabrück vor dem Abstieg bewahrt. Später haben ihm Verletzungen einen Strich durch eine verheißungsvolle Karriere gemacht. Sein großes Potential konnte er nie richtig zur Entfaltung bringen, weshalb er nun auch die persönlichen Konsequenzen zieht. Zur neuen Saison wechselt er zum Ligakonkurrenten Hallescher FC. Nun spricht der Offensivspieler Klartext auch in Bezug auf seine Zeit in Dresden.

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Tobias Müller nennt Gründe für Wechsel nach Halle
Foto: Müller (Huebner/Severing)
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„Ich freue mich auf diese Herausforderung“

In Königshain geboren, ist er 2010 zunächst in die Jugend des sächsischen Traditionsvereins gewechselt, bevor er über die zweite Mannschaft seit 2012 schließlich in der ersten Mannschaft spielt. Den Wechsel nach Halle begründet er gegenüber der „Bild-Zeitung“ wie folgt: „Ich freue mich auf diese Herausforderung, habe mir das gut überlegt. Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich etwas Neues brauche, um mich weiterzuentwickeln.“ Zugleich liefert Müller auch den Grund, warum er letztlich bei seinem Heimatverein nicht mehr richtig glücklich geworden ist: „Ich hatte eine große Erwartungshaltung an mich selbst. Zum ungünstigsten Zeitpunkt habe ich mir dann einen Syndesmoseriss zugezogen. Das war zwei Tage vor dem Trainingslager. Im Winter hat mich eine Kniereizung gestoppt. Ich kam in der Saison nicht wirklich in Tritt.“

Unterstützung aus privatem Umfeld wichtig

Das Vertrauen war von den Trainern für ihn nicht mehr uneingeschränkt gegeben, weshalb einige Leute aus seinem direkten Umfeld ihm auch spürbar helfen mussten, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ nun verraten hat: „Die Freude kann man gar nicht verlieren. Aber es war ein verdammt schwieriges Jahr. Ich habe an mir gezweifelt, aber meine Freundin, meine Familie und auch Mitspieler wie Christian Fiel haben mich aufgebaut. Das war enorm wichtig.“ Etwas merkwürdig erscheint die Tatsache zu sein, dass für Müller keine Einsatzmöglichkeit in der ersten Mannschaft möglich war, nachdem sein Wechsel offiziell gewesen ist. Offen gibt er seine Enttäuschung zu: „Mit mir wurde überhaupt nicht gesprochen. Ich war deswegen ziemlich enttäuscht. Im Training habe ich wie immer mein Bestes gegeben, trotzdem durfte ich nicht mehr ran.“

„In Dresden ist immer was los“

Der Unterschied wird gewaltig sein, wenn er von der Großstadt Dresden nun ins deutlich kleinere Halle wechseln wird. Auch die Kontinuität auf der Trainerposition beim Verein von der Saale war ein ganz gewichtiges Argument für ihn: „In Dresden ist immer was los, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Es ist einfach eine fußballverrückte Stadt. Ich freue mich auf die neuen, stabileren Umstände in Halle. Dass Sven Köhler seit acht Jahren Trainer des HFC ist, hat meine Entscheidung beeinflusst.“ Tobias Müller besitzt den großen Vorteil, dass er grundsätzlich sämtliche Offensivpositionen spielen kann, er präferiert jedoch die Rolle als hängende Spitze, wo beim HFC nach dem Abgang von Andy Gogia eine personelle Vakanz klafft. Müller glaubt daran, dass er diese Position mit Leben füllen kann: „Unabhängig vom Namen kann ich mir das von der Position her sehr gut vorstellen. Ich denke, dass ich technisch ganz gut bin und einen gewissen Spielwitz habe.“

Quelle: bild.de

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