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SVWW-Neuzugang Patrick Mayer: „Wir wollen alle oben mitspielen“

Die sportliche Vita von Patrick Mayer ist absolut interessant. In der Spielzeit 2010/11 ist der mittlerweile 27-Jährige Torschützenkönig in der 3. Liga geworden. Nach seinem zweiten Gastspiel beim 1. FC Heidenheim wechselt er innerhalb der Spielklasse zum SV Wehen Wiesbaden. Für ihn wird es auch vor allem darum gehen, dass er von Verletzungen verschont bleiben wird. In den letzten beiden Spielzeiten war er nie richtig fit und will diese Bewährungschance nun nutzen. Nun hat er sich ausführlich zu Wort gemeldet.

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SVWW-Neuzugang Patrick Mayer: „Wir wollen alle oben mitspielen“
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Noch etwas entfernt von meiner Topform“

Der gebürtige Allgäuer ist schon vielfach herumgekommen. Meist waren seine Vereine nicht allzu weit entfernt von seiner Heimat. Einzig beim einjährigen Gastspiel bei Eintracht Frankfurt II in der Saison 2008/09 ging es etwas weiter weg. Und auch diesmal wird es nicht viel weiter weggehen. Bekanntlich liegt Wiesbaden in unmittelbarer Nähe zu Frankfurt. Im Interview mit dem „Wiesbadener Kurier“ hat sich Mayer nun intensiv zu einigen interessanten Themen äußern können. Auf die Frage, wie viel Prozent er nun noch aufweisen kann, berichtet er gewohnt offen und ehrlich: „Ich bin natürlich noch etwas entfernt von meiner Topform. Ich habe aber alles auskuriert, fühle mich schon sehr gut. Wenn ich fit bleibe, habe ich die Qualität, um mit dem SVWW viel zu erreichen. Schließlich wollen wir alle oben mitspielen.“

„Ich will sehr hart arbeiten“

Bei den Rheinhessen wird er nun wohl keinen Geringeren als Goalgetter Jose Pierre Vunguidica ersetzen, den es zum Zweitligisten SV Sandhausen ziehen wird. Wichtig wird vor allem auch sein, dass Mayer sich nicht zu sehr am ehemaligen Spielführer messen wird. Er sollte seinen eigenen Weg gehen und auf seine eigene Leistungsfähigkeit schauen. Der Mittelstürmer Mayer bringt jedoch auch zum Ausdruck, dass er einen völlig anderen Spielertypus verkörpert, wie er auch begründen kann: „Wir sind einfach ganz unterschiedliche Typen. Wie gesagt, wenn ich topfit bin, muss ich mich hinter niemandem in der Dritten Liga verstecken. Mit 27 bringe ich selbst genug Erfahrung mit. Das heißt nicht, dass ich immer denke: Jetzt machst du locker und leicht 19 Tore wie 2011. Ich will jedoch sehr hart arbeiten, um das Maximum aus mir herauszuholen.“ Taktisch hat sich Mayer überaus flexibel präsentieren können. Nach einer nicht einfachen Zeit zuletzt möchte er unbedingt wieder die Verantwortlichen von seinen Leistungen überzeugen. Im Freundschaftsspiel in Wörsdorf hat Luca Schnellbacher neben ihm gestürmt. Eine Variante, die durchaus sinnvoll sein könnte, wie er dem „Wiesbadener Kurier“ berichtet hat: „Ein 4-4-2 kommt mir sehr entgegen. Da kann jeder seine Wege gehen und den Torhüter überraschen. Das ist mir lieber, als wenn einer sich alleine aufreiben muss.“

Einige Interessenten für Mayer

Neben den fußballerischen Talenten ist es auch enorm wichtig, dass die mannschaftliche Geschlossenheit auch wahrhaftig gelebt wird. Patrick Mayer kann bestätigen, dass die Atmosphäre innerhalb des Teams gewaltig ist: „Wir verstehen uns auf Anhieb alle sehr gut. Wir trainieren hart, wir haben aber auch viel Spaß. Was enorm wichtig ist. Der Hauptgrund, warum wir 2013 mit Heidenheim aufgestiegen sind, war: Wir waren eine Wahnsinnstruppe. Darauf legt Sven Demandt viel Wert. Die Stimmung ist in der Dritten Liga schon mal die halbe Miete.“ Auf dem Transfermarkt war Mayer in dieser Transferperiode äußerst begehrt. So konnte er zwischen einigen Vereinen wählen. Darunter auch prominente Drittligakonkurrenz, wie Energie Cottbus, Dynamo Dresden und die Stuttgarter Kickers. Dem „Wiesbadener Kurier“ hat er nun verraten, warum er sich für die Demandt-Jungs entschieden hat: „Meine Situation war völlig offen. Es gab in der Tat eine gute Anzahl von Interessenten. Am Ende gab das Bauchgefühl den Ausschlag. Denn die Philosophie hat mich überzeugt. Ich will sie voll und ganz aufsaugen. Natürlich haben andere Klubs mehr Fans hinter sich. Aber wir haben einen Trainer hinter uns, der uns voll vertraut,“ betont er ausdrücklich, dass die Beziehung zwischen Team/Trainer wichtiger als ein volles Stadion sein kann.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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