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SV Wehen Wiesbaden tankt Selbstvertrauen im Testspiel

Die tropischen Temperaturen, die derzeit in Deutschland Einzug gehalten haben, treffen nicht bei allen Berufsgruppen auf ungeteilte Begeisterung. Die Drittligaprofis des SV Wehen Wiesbaden beispielsweise bereiten sich in diesen Tagen sehr intensiv auf die am 19. Juli beginnende Serie vor und fühlen sich in ihrer Vorbereitung durch die schwülen Wetterverhältnisse massiv beeinflusst, was auch SVWW-Keeper Michael Gurski indirekt gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ deutlich gemacht hat, als er sagte: „Es könnte schon ein paar Grad kühler sein.“

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SV Wehen Wiesbaden tankt Selbstvertrauen im Testspiel
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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Mit Licht und Schatten
Immerhin wurde dem erfahrenen Torwart zuletzt ein freier Abend bereitet, während seine Mannschaftskameraden ein intensives Testspiel bei ungünstigen äußeren Bedingungen durchführen mussten. So musste vor rund 600 Zuschauern bei über 30 Grad Celsius ein Testspiel gegen den 1. FC Naurod bestritten werden, welches souverän mit 10:1 gewonnen werden konnte. Vor allem die Art und Weise des Spielvortrags gegen den unterklassigen Gegner weckte jedoch die Vorfreude auf deutlich mehr innerhalb der nächsten Wochen. In einigen Ansätzen war ein recht ansehnliches Kombinationsspiel deutlich zu Tage getreten. Es fehlte jedoch auch noch zuweilen an der notwendigen Konsequenz im Abschluss.

Überragender Nils Hohmsen
Auch für den massiv unterlegenen Gegner aus Naurod war diese Begegnung ein echtes Erlebnis trotz der sehr einseitigen Angelegenheit. Dies hat auch FCN-Boss Helge Dörr klargestellt: „Eine tolle Kulisse und ein tolles Spiel.“ Der etatmäßige Trainer Reiner Mittermeier weilte im Urlaub und so hat Dörr dessen Posten übernommen. Das es letztlich sogar noch beim relativ gnadenfreien 10:1 für den ambitionierten Drittligisten geblieben ist, lag zweifelsfrei auch an dem neuen Keeper Nils Hohmsen, der in den ersten 45 Spielminuten zwischen den Torpfosten gestanden hat und mit seinen gerade einmal 18 Jahren zahlreiche gute Tormöglichkeiten der favorisierten Rheinhesse vereiteln konnte. Vom TuS Medenbach ist er gewechselt. Nun freut er sich außerordentlich, wenn er gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ deutlich macht: „Ein überragendes Gefühl, vor dieser Kulisse und gegen diesen Gegner spielen zu dürfen. Da hast du als Torhüter nichts zu verlieren. Einfach cool.“

„Ein geiles Gefühl, gegen einen Drittligisten zu treffen“
Die größte Freude dürfte beim krassen Außenseiter sicherlich Rene Kilian verspürt haben, der zehn Minuten nach Wiederanpfiff den Treffer zum viel umjubelten 1:8 erzielen konnte. Für ihn stand fest: „Ein geiles Gefühl, gegen einen Drittligisten zu treffen.“ Der 19-Jährige riss sich aus Freude über diesen fast schon historischen Treffer sein Trikot vom Leib und schrie seine Freude nur regelrecht hinaus. Kilian sagte zur möglichen Verwarnung durch den guten Schiedsrichter Benjamin Witzel: „Er hat sich gefragt, ob ich die Gelbe Karte sehen wolle. Und ich habe ihm gesagt, dass mir das nach diesem Tor auch egal sei.“

„Wir hätten viel mehr Tore machen müssen“
Wehen-Wiesbadens-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner hat von einem „munteren Spielchen bei irrsinnigen, tropischen Temperaturen“ gesprochen und er konnte die Worte von Trainer Peter Vollmann absolut verstehen, der gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ erklärte: „Wir sind zu langsam in die Partie gekommen und hätten viel mehr Tore machen müssen.“

Aufstellung und Statistik:
1. FC Naurod: Hohmann – Haas, Küster, Pauly – Elberskirch, Lang, Gnoyke, Wanke – Hillmer, Schubert, Kilian.– Eingewechselt: Walther, Kellers, Lauf, Klein, Elmenthaler, Free, Reitz, Pfeiffer, Lungershausen, Mach.

SV Wehen Wiesbaden: Kolke (46. Laux) – Vetter, Wiemann, Herzig (46. Nandzig), Döringer – Müller (25. Günther) – Wießmeier, Book (46. Mann) – Jänicke, Schnellbacher (46. Königs), Wolfert (46. Zieba).

Tore: 0:1 Wolfert (4.), 0:2 Jänicke (15.), 0:3 Wießmeier (29.), 0:4, 0:5, 0:6 Schnellbacher (30./31./43.), 0:7 Mann (47.), 0:8 Königs (48.), 1:8 Kilian (55.), 1:9 Zieba (74.), 1:10 Jänicke (82.).– Schiedsrichter: Witzel (1. SC Klarenthal).

Zuschauer: 600

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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