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SV Wehen Wiesbaden-Stürmer Vunguidica hofft auf Rückkehr in Erfolgsspur

Die Tabellenspitze hat der SV Wehen Wiesbaden nun zumindest vorläufig abgeben müssen. So musste man nach der 1:3-Auswärtsniederlage beim Halleschen FC die Führung in der 3. Liga an den DSC Arminia Bielefeld abgeben, die nun mit einem Punkt-Vorsprung führen können. Auch nach der fünften Runde konnte der Platz an der Sonne nicht verteidigt werden und es mussten gleich drei Niederlagen in Serie verkraftet werden.

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SV Wehen Wiesbaden-Stürmer Vunguidica hofft auf Rückkehr in Erfolgsspur
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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Zwei Niederlagen in Serie

Mit 13 Zählern aus fünf Spielen und auch starken Vorstellungen in diesen Partien hat man nun zwei Niederlagen in Folge kassiert. Neben der 1:2-Derbyniederlage gegen den FSV Mainz 05 II bekanntlich auch das jüngste 1:3 beim HFC. Zwei Nullrunden gegen Teams aus dem unteren Tabellensektor. Auch die Offensivreihe konnte nicht gänzlich überzeugen und die sich bietenden Torchancen nicht mit Toren veredeln. Nun hat sich Sturmführer Jose-Pierre Vunguidica im Interview mit dem „Wiesbadener Kurier“ ausführlich zur aktuellen Situation äußern können.

Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen

Gegen zwei Abstiegskandidaten musste der SVWW zwei überraschende Niederlagen kassieren. In beiden Partien konnte der hohe Favorit sein Leistungspotential nicht voll und ganz abrufen und ließ wichtige Punkte im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg liegen. Nun geht es mit dem Spiel gegen den Chemnitzer FC gegen einen direkten Konkurrenten in der Spitzengruppe. Zu den beiden Niederlagen und zum kommenden Kontrahenten äußert sich der angolanische Nationalspieler wie folgt: „Wenn man als Tabellenführer gerade erst zweimal verloren hat, können die Gegner so schlecht nicht gewesen sein. Dafür ist die Liga auch zu ausgeglichen. Sicherlich haben wir gegen Mainz nicht gerade unser bestes Spiel gemacht. In Halle sah das aber schon wieder ganz anders aus. Letztendlich waren es individuelle Fehler, die zu den Gegentreffern geführt haben. Wenn dazu dann auch noch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen kommen, ist es schwer, die Partie noch zu drehen. Unmittelbar vor der Pause wurde ich elfmeterreif gelegt und auch nach dem Wechsel blieb bei einem Handspiel im gegnerischen Strafraum der fällige Pfiff aus.“

Variabel einsetzbarer Vunguidica

Zuletzt gab es neben der medialen Kritik auch durch Sportdirektor Michael Feichtenbeiner kritische Worte über die Leistung von Angreifer Vunguidica, der nicht mehr wie gewohnt die Akzente setzte. Der Spieler selbst kann diese Art der Kritik nicht gänzlich nachvollziehen: „Natürlich wirst du als Stürmer in erster Linie an deinen erzielten Toren gemessen. Letztendlich aber bist du auch immer abhängig von deinen Mitspielern. Keiner gewinnt allein und keiner verliert allein. Ich würde die Kritik noch verstehen, wenn ich zuletzt hundertprozentige Chancen ausgelassen hätte, aber das ist nicht der Fall.“ Zuletzt gab es für den ehemaligen Kölner die Umstellung auf die linke Angriffsposition, da er Riemann ersetzen musste. Für den variabel einsetzbaren Offensivmann stellt dies kein Problem dar, wie er offen zugibt: „Ich habe vor allem in der Jugend zumeist auf Linksaußen gespielt, gerade in der vergangenen Saison aber auch bewiesen, dass mein Platz im Sturmzentrum ist. Letztendlich spiele ich da, wo der Trainer mich hinstellt, und versuche, auf allen Positionen mein Bestes zu geben.“

Defensive Gegner als Problem

Es ist immer schwierig für einen spielstarken Gegner auch gegen ein defensiv-orientierten Gegner anzukommen, der seinen Fokus zunächst auf die Verteidigung des eigenen Gehäuses legt. Auch deshalb hat die Vunguidica/Benyamina nicht zur vollen Entfaltung zuletzt kommen können. Dies hat auch Vunguidica so im Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“ so erkennen können, wie er nun einräumt: „Natürlich bleibt gegen einen Gegner, der sich 90 Minuten lang nur hinten rein stellt und auf Konter aus ist, wenig Platz für zwei Mann im Zentrum. In der Saisonvorbereitung hatte das mit der Doppelspitze aber noch bestens geklappt. Dass es dann im Ernstfall praktisch nie dazu kam, lag in erster Linie an den vielen verletzungsbedingten Ausfällen. Da kann niemand erwarten, dass dann gleich beim ersten Mal alles passt.“

Ruhe muss bewahrt werden

Nun wird es darum gehen, dass man möglichst schon mit einem Sieg gegen den Chemnitzer FC den Weg in die Erfolgsspur finden kann. Bei gerade einmal zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzehnten VfL Osnabrück könnten weitere Niederlagen für ein Absacken in das Tabellenmittelfeld sorgen. Für den 24-jährigen Angreifer ist nun klar: „Das Wichtigste ist jetzt, Ruhe zu bewahren und unter der Woche gut zu arbeiten. Statt plötzlich alles zu hinterfragen, müssen wir wieder zu altem Selbstbewusstsein zurückfinden. Der Gegner darf nicht das Gefühl haben, dass da eine Mannschaft steht, der schon anzusehen ist, dass sie die letzten beiden Spiele verloren hat. Nur mit breiter Brust können und werden wir gegen Chemnitz bestehen.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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