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SV Wehen Wiesbaden möchte die richtigen Lehren aus der Halle-Pleite ziehen

Auch das Wochenende konnte die Laune bei den Akteuren des SV Wehen Wiesbaden nicht wirklich verbessern. Bereits am Freitag hat der SVWW zum Jahresauftakt sein Heimspiel gegen den Halleschen FC völlig verdient mit 0:3 verloren. Die Stimmung ist in der Landeshauptstadt von Hessen eher suboptimaler Natur. Nun spricht Wehen Wiesbadens-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner klare Worte.

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SV Wehen Wiesbaden möchte die richtigen Lehren aus der Halle-Pleite ziehen
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Wir haben im Kollektiv versagt“

So kann der ehemalige Trainer gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ schnell deutlich machen, dass die Mannschaft in den kommenden Partien nun in der Pflicht stehen wird, denn: „Wir dürfen nicht direkt alles infrage stellen, aber Sorgen muss man sich nach diesem enttäuschenden Auftritt natürlich schon machen.“ Einzelkritik sah er als nicht angebracht an, wie er nun deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Jeder im Team muss sich jetzt neu beweisen, denn wir haben im Kollektiv versagt.“

„Wir haben Halle zu Chancen immer wieder eingeladen“

Feichtenbeiner konnte in Absprache mit Coach Marc Kienle, Präsident Markus Hankammer und Geschäftsführer Georg Kleinekathöfer sehr schnell Einigkeit erzielen, dass solch eine Vorstellung nie mehr vorkommen sollte. Aus den begangenen Fehlern sollte man nun lernen. Nach dieser denkwürdigen Begegnung war die Stimmung auf der anschließenden Pressekonferenz sehr gedämpft. Ein Blick auf die Tabelle macht deutlich, dass fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz drei keineswegs unaufhebbar sind. Die Vereinsverantwortlichen waren sich jedoch sehr schnell konform, dass „wir uns solche haarsträubenden Fehler in der Defensive nicht mehr erlauben dürfen.“ Das wichtige 0:1 war besonders bitter, denn beim Einwurf des HFC fehlte die Zuordnung und Konzentration gleichermaßen. Das 0:2 entsprang einem völlig überflüssigem Foulspiel in der Nähe des eigenen Strafraums. Feichtenbeiner wurde konkret: „Wir haben Halle zu Chancen immer wieder eingeladen.“ Halle ist trotz der gezielten Neuzugänge in der Winterpause sicherlich nicht das offensivstärkste Team in der 3. Liga. Bei mehr Kaltschnäuzigkeit des Teams von der Saale wäre sogar eine Heimklatsche im Bereich des Möglichen gewesen. Der Sportdirektor stellt aus diesem Grund die klare Forderung im Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“:„Natürlich werden wir am Umbruch festhalten, diesem Zeit geben. Aber vielleicht muss man das ein oder andere Vorhaben vorrübergehend verschieben, denn jetzt zählen erst einmal nur Punkte, um nicht durchgereicht zu werden.“

Gibt es die Rückkehr von Grupp und Book gegen Münster?

Die Spielklasse ist enorm ausgeglichen. Der Tabellen-14. SV Elversberg 07 ist gerade einmal drei Punkte hinter dem SV Wehen Wiesbaden platziert. Am kommenden Samstag gibt es das komplizierte Gastspiel beim SC Preußen Münster, wo ein Auswärtssieg ganz gewiss auch nicht gerade zu einem Selbstläufer werden wird. Immerhin sind die Münsterländer bereits seit sieben Spielen ohne jede Niederlage. Seine Rückkehr könnte Julian Grupp feiern, da sich seine angebliche Knieverletzung doch nur als leichte Prellung herausstellen konnte. Es ist derzeit noch völlig unklar, wie schwer die Wadenverletzung von Nils-Ole Book ist.

Wann kommt der gesuchte Offensivspieler?

Einige SVWW-Anhänger haben ihrem Unmut durch lautstarke „Kienle-raus“-Rufe deutlich zum Ausdruck gebracht. Kienle stellt schnell klar: „Das hilft uns bestimmt nicht weiter.“ Und er kennt die Situation: „Das gehört zum Fußball eben dazu. Aber ich warne immer wieder, dass niemand vom Aufstieg träumen darf. Wir unterscheiden uns nicht in der Qualität von den Teams, die unten stehen.“ Kienle zeigt sich selbstbewusst und glaubt an die Fähigkeiten seiner Mannschaft: „Körperlich sind wir gut drauf. Aber müssen eben jedes Spiel ans Limit gehen.“ Der 41-Jährige hat weiterhin Vertrauen in sein Team. Großartige und vor allem teure Neuzugänge sind nicht geplant, weil nicht finanzierbar. Hankammer gab zumindest die Erlaubnis für die Verstärkung durch einen neuen Offensivspieler. Feichtenbeiner wusste zu dieser Thematik zu berichten: „Wir führen Gespräche mit jemandem, mit dem wir aber auch eher perspektivisch arbeiten wollen.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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