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SV Wehen Wiesbaden freut sich auf Testgegner Borussia Mönchengladbach

Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden hat bereits mehrfach deutlich zu verstehen gegeben, dass in der kommenden Saison einzig und allein der Aufstiegskampf für die 2. Fußball-Bundesliga das erklärte Ziel sein kann. Mit dem vierten Platz im Endklassement sind die Schützlinge von Trainer Marc Kienle in der abgelaufenen Spielzeit zumindest tabellarisch nur denkbar knapp gescheitert. Nun kommt am morgigen Samstag hoher Besuch in die BRITA-Arena, denn mit Borussia Mönchengladbach stellt sich ein amtierender Europa-League-Teilnehmer in der Landeshauptstadt von Hessen vor.

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SV Wehen Wiesbaden freut sich auf Testgegner Borussia Mönchengladbach
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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Nur Gladbachs-WM-Fahrer fehlen

Die Gladbacher müssen auf einige Stars verzichten, da sie entweder, wie der deutsche Nationalspieler Christoph Kramer, noch bei der WM 2014 in Brasilien aktiv sind oder wie der zuletzt vom FC Chelsea ausgeliehenen belgischen Nationalspieler Thorgan Hazard, 21, sowie die im Urlaub weilenden WM-Fahrer Yann Sommer, Granit Xhaka (beide Schweiz) und Fabian Johnson (USA) noch den WM-Urlaub genießen. Bis auf die angesprochenen WM-erfahrenen Kicker spielen alle Akteuremit. Einzig bezüglich eines Einsatzes von Abwehrspieler Roel Brouwers herrscht noch reichlich Unklarheit, da er über Schmerzen an seinem Zeh klagt. Gladbach wird sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein, denn beim ersten Match von den Neuzugängen Ibrahim Traore (VfB Stuttgart) und Neu-Nationalspieler André Hahn (FC Augsburg) hat man eine bittere 0:1-Niederlage bei Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert verkraften müssen. Es könnte durchaus ein Zusammenhang zur aktuellen Vorbereitungsphase gezogen werden, wo die Laufeinheiten Priorität besitzen.

Kienle zeigt sich von Neuzugang Geyer angetan

Beim SVWW wird definitiv Thomas Geyer dabei sein, der aus der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart an den Halberg gewechselt ist. Insgesamt ist der 23-Jährige der dritte Spieler, der den Weg vom Bundesliganachwuchs zum SV Wehen Wiesbaden unternommen hat. Derzeit deutet vor der in zwei Wochen beginnenden Drittligaspielzeit viel darauf hin, dass Geyer zum Stammspieler mutieren wird. So hat er sämtliche Testspiele in der Innenverteidigung bereits begonnen und konnte dabei mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen. Dabei hat er auch seine ungeheure Kopfballstärke gewinnbringend einsetzen können, denn bei 179 Zentimetern Körpergröße ist er gewiss nicht einer der größten Kicker auf dieser Position. Sein Trainer Kienle ist von den Qualitäten des ehemaligen Stuttgarters sichtlich angetan, wenn er zu berichten weiß: „Er hat ein sehr, sehr gutes Stellungsspiel, antizipiert viele Situationen, organisiert die Viererkette und ist stark in der Spieleröffnung.“

„Ich gehe davon aus, dass ich beginne“

Es deutet in diesen Tagen enorm viel darauf hin, dass Geyer tatsächlich im Auftaktspiel gegen die Stuttgarter Kickers in der Startformation stehen wird. Selbstbewusst kann diesbezüglich der ehemalige U20-Nationalspieler berichten: „Ich gehe davon aus, dass ich beginne.“ Auch wenn er immer noch einen jungen Spieler darstellt, so hat er schon 127 Drittliga-Partien bestreiten können. Dort hat er sich als überaus fair präsentieren können, denn vier Gelbe Karten sind für einen Spieler auf seiner Position wirklich wenig.

Neuzugang Geyer will gegen Mönchengladbach gewinnen

Nun geht es also gegen ein Spitzenteam der Bundesliga, was für ihn eine echte Herausforderung sein wird, wie er gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ nun verraten hat: „Klar ist das etwas Besonderes. Aber ich will auch dieses Spiel gewinnen.“ Selbstbewusste Töne des neuen Stabilisators im Defensivverbund der Rheinhessen. Unklar erscheint aktuell noch, ob Maximilian Ahlschwede und Alf Mintzel mitwirken können, die beide über Adduktorenprobleme klagen. Für Kienle besitzt das Ergebnis nur eine sekundäre Bedeutung: „Klar wollen wir zeigen, was wir können. Aber mir ist die Art und Weise wichtig, wie wir uns präsentieren.“

Starkes Defensivverhalten des SVWW

In den bisherigen Vorbereitungsspielen kassierte man erst einen Gegentreffer. Dieser fiel beim 1:1-Unentschieden gegen den Zweitligisten SV Sandhausen. Kienle zeigt sich über die defensive Sicherheit seiner Schützlinge absolut zufrieden, wie er nun noch einmal ausdrücklich betonen kann: „Die Mannschaft arbeitet bislang in beide Richtungen sehr gut“, sagt Kienle. „Aber die Borussia ist schon ein anderes Kaliber.“ Auch wenn es nur ein Testspiel ist und die Sommerferien bereits begonnen haben, so scheint der Besuch von 5000 Zuschauern bei solch einem attraktivem Spiel doch reichlich enttäuschend zu sein. Diese immer noch fehlende Fußballbegeisterung für den SVWW scheint immer noch ein echtes Manko darzustellen.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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