„Wir müssen aus Osnabrück was mitnehmen“
SVWW-SPortdirektor Michael Feichtenbeiner bringt klar zum Ausdruck, dass der Anspruch der Rheinhessen es sein muss, zumindest einen Punktgewinn einzufahren: „Wir wollen vorne dran bleiben. Dazu müssen wir aus Osnabrück was mitnehmen.“ Der ehemalige Trainer weiß selbstverständlich auch, dass diese Aufgabe sehr anspruchsvoll werden wird. Es werden 10.000 Zuschauer in der Osnatel-Arena erwartet, was für Feichtenbeiner nur einen Entschluss zukommen lässt: „Die Atmosphäre hat Zweitliga-Niveau.“
„Wir müssen den Kampf annehmen“
Man weiß, wie der Gegner auftreten wird: „Der VfL kommt über Leidenschaft und Kampf. Da werden unsere Offensivkräfte wieder mit harten Bandagen angegangen. Das ist nicht gerade unsere präferierte Spielweise. Aber wir müssen diesen Kampf annehmen.“ Beim letzten Auftritt bei Holstein Kiel gab es eine sichtbare Leistungssteigerung in den zweiten 45 Spielminuten. Wehen-Wiesbaden-Trainer Marc Kienle ist nicht davon überzeugt, dass es ein gutes Fußballspiel geben wird, wenn er zu berichten weiß: „Ich erwarte in Osnabrück eine ähnlich zerfahrene Partie.“
Wein soll Mrowca ersetzen
Seine Rückkehr feiern wird Alf Mintzel, der seine Kopfverletzung mittlerweile wieder vollständig auskurieren konnte. Sebastian Mrowca, der bevorzugt die rechte Verteidiger-Position besetzt, ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder vollständig genesen. Daniel Wein wird auf der Rechtsverteidigerposition beginnen. Wein hat dem „Wiesbadener Kurier“ verraten können: „In der ersten Halbzeit hatte ich noch ein paar Anlaufschwierigkeiten, aber in der zweiten hatte ich ein paar ganz gute Aktionen nach vorn. Aber ich muss noch mehr mit meinen Nebenleuten reden.“ Zudem wird es enorm wichtig sein, „von Beginn an hellwach zu sein und körperlich dagegenzuhalten, um dann unsere individuelle Stärken auszuspielen.“
Junger Referee mit viel Erfahrung
Für den VfL-Coach Maik Walpurgis ist schon vor der Punkteteilung bei den Stuttgarter Kickers bezüglich des schweren Heimspiels gegen den Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden klar geworden: „Da kommen echte Gradmesser auf uns zu.“ Es wird beileibe eine hochinteressante Partie werden. Gepfiffen wird diese Partie übrigens von Patrick Alt aus Heusweiler, der mit seinen 29 Jahren relativ jung ist, es dafür aber auf 46 Drittliga-Spiele bringen kann.
SV Wehen Wiesbaden: Wein soll verletzten Rechtsverteidiger Mrowca ersetzen
Der SV Wehen Wiesbaden hat in diesen Tagen viele Spiele vor der Brust. Zuletzt gab es ein torloses Remis im Gastspiel bei Holstein Kiel. Heute Abend ab 19.00 Uhr geht es zum nächsten Auswärtsspiel. Man wird beim VfL Osnabrück antreten, der aktuell stark in Form ist. So haben die Lila-Weißen starke zehn Zähler aus den letzten fünf Partien holen können und stehen auf dem 11. Tabellenplatz. Bei 14 gesammelten Zählern beträgt der Abstand für die Niedersachsen auf Relegationsplatz drei gerade einmal vier Zähler.
Datum der Veröffentlichung: 23.09.2014 11:21 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: wiesbadener-kurier.de
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