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SV Wehen Wiesbaden: Trotz 6:2-Pokalsieg hat Coach-Kienle schlechte Laune

Die Laune des Marc Kienle müsste für gewöhnlich sehr zufrieden sein. Immerhin konnten sich seine Schützlinge des SV Wehen Wiesbaden mit 6:2 im Viertelfinale des Hessenpokals beim SF/BG Marburg durchsetzen. Gegen das drei Spielklassen tiefer agierende Team aus der Gruppenliga war dieser Erfolg letztlich verdient. Der Spielverlauf sah hingegen jedoch deutlich anders aus, denn auch der SVWW-Coach hat kritisch registrieren müssen, dass die Leistung des Tabellenfünften aus der 3. Liga keineswegs souverän gewesen ist.

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SV Wehen Wiesbaden: Trotz 6:2-Pokalsieg hat Coach-Kienle schlechte Laune
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Natürlich ärgern mich die beiden Gegentore“

Drei Wochen ist die Vorstellung des neuen Trainers mittlerweile her. Dort hat Geschäftsführer Georg Kleinekathöfer auf der Pressekonferenz deutlich gemacht: „Ihm ist ein 5:2 allemal lieber als ein 1:0.“ Nun gab es einen 6:2-Kantersieg. Dennoch war Kienle jedoch nicht zufrieden, denn besonders in den Minuten nach dem Seitenwechsel war Marburg durchaus das überlegene Team. Kienle präzisiert seine Kritik in Worten, wenn er sagt: „Natürlich ärgern mich die beiden Gegentore. Das hätte nicht sein müssen.“ Im ersten Spielabschnitt hat er von seinen Kickern immerhin „richtig guten Fußball“ geboten bekommen. Dies passierte, trotz der Tatsache, dass neben den angeschlagenen José Pierre Vunguidica und Julian Grupp noch vier weitere Leistungsträger geschont worden sind. Die Routiniers wie Mittelfeldmann Alf Mintzel und Spielführer Nico Herzig hatten die Reise nach Mittelhessen erst gar nicht angetreten. Nils-Ole Book und Tobias Jänicke konnten hingegen auf der Ersatzbank Schonung erfahren.

„Der Spielfluss ging vorübergehen etwas verloren“

Kienle begründet seine Maßnahmen wie folgt: „Wir haben dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig durchgewechselt und zwei weitere Stammspieler aus der Mannschaft genommen. Dadurch ging dann vorübergehend etwas der Spielfluss verloren.“ Zudem hat er auch von „aufschlussreichen Erkenntnissen“ bezüglich der kommenden Spiele in der 3. Liga gesprochen. Kritisch merkte er zudem an: „Man hat gesehen, dass der eine oder andere selbst gegen diesen Gegner die Erwartungen momentan nicht erfüllen kann.“ Konkrete Namen wollte er jedoch nicht nennen, um neuen Zündstoff zu vermeiden. Auch bei den beiden Doppeltorschützen wie Martin Röser und Marciej Zieba hat Kienle erkennen können, dass „vom spielerischen her noch Luft nach oben“ existiert. Als kleine Entschuldigung ließ er jedoch immerhin gelten, dass „die Mannschaft in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hat“.

Mit Dortmund II wartet schweres Kaliber auf den SVWW

Im Viertelfinale wartet mit den Kickers Offenbach nun „ein ganz anderes Kaliber“, wie Kienle gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ deutlich machte. Gegen Ligakonkurrent Hessen Kassel konnte der Regionalliga Südwest-Vertreter aus Offenbach einen 2:1-Sieg landen. Auf den SVWW wartet mit Borussia Dortmund II ein enorm starker Kontrahent. Trotz Tabellenplatz 14 und 20 Punkten haben die BVB-Youngster eine ausgesprochen hohe Qualität im Kader. Spielstark und taktisch flexibel sind sie dazu auch noch. Um den Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga realistisch werden zu lassen, sollten die Westfalen jedoch geschlagen werden.

Hier ist die Aufstellung des SV Wehen Wiesbaden aus der Hessenpokal-Begegnung beim SF/BG Marburg.

SVWW: Kolke – Ahlschwede (52. Wolfert), Vidovic, Wiemann (46. Gyasi), Perger – Röser, Christ, Müller (46. Wießmeier), Zieba – Königs, Schnellbacher.
Tore. 0:1 Christ (9.), 0:2 Röser (14.), 0:3 Röser (29.), 0:4 Zieba (47.), 1:4 Koch (65.), 2:4 Schoch (70.), 2:5 Wießmeier (77.), 2:6 Zieba (88.).– Zuschauer: 800.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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