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SV Wehen Wiesbaden: Sportdirektor Feichtenbeiner will mit klaren Worten für Klarheit sorgen

Auf den ersten Blick scheint die Stimmungslage beim SV Wehen Wiesbaden einer echten Achterbahnfahrt zu gleichen. Dies liegt an den schwankenden Leistungen der Kicker auf dem Spielfeld, denn nach den drei überzeugenden Siegen gegen Elversberg (3:0), VfB Stuttgart II (2:1) und Osnabrück (1:0) und der Punkteteilung bei der Spielvereinigung Unterhaching (1:1) musste man mit dem blamablen Hessenpokal-Ausscheiden bei den Offenbacher Kickers (0:1) drei Pleiten innerhalb von nur acht Tagen verkraften. Das Saisonziel Platz vier ist damit um zwei Punkte und zwei Plätze verpasst worden.

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SV Wehen Wiesbaden: Sportdirektor Feichtenbeiner will mit klaren Worten für Klarheit sorgen
Foto: FU-Sportfotografie
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Schwächelnde Bilanz zuletzt mit "Highlight" Offenbach

Bei der knappen und auch unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen Primus 1. FC Heidenheim war die Leistung immerhin noch ansprechend. Beim SSV Jahn Regensburg hat man nach einer trostlosen Vorstellung zuletzt eine bittere 0:3-Niederlage kassieren müssen. Insgesamt stehen für den SVWW schon elf Niederlagen zu Buche, wobei zuletzt fünf Niederlagen gegen Teams kassiert worden sind, die deutlich hinter den Rheinhessen in der Tabelle platziert sind. Sportdirektor Michael Feichtenbeiner hat sich deshalb besonders in der Pflicht gesehen, dass er klare und eindringliche Worte an seine Kicker richtet. Gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ versucht er dies nun zu begründen, indem er deutlich macht: „Wir stehen nicht im Abstiegskampf, es geht nicht ums sportliche Überleben. Ich habe lediglich versucht, die Mannschaft wach zu rütteln.“

„Einige sind sich zu schade, körperlich zu spielen“

Im Laufe der Tage hat er diese Deutlichkeit der Worte mittlerweile absolut verstehen können, zumal er teils an die Grenze rhetorisch gegangen ist: „Anscheinend sind sich einige zu schade, körperlich Fußball zu spielen.“ Diese klaren Worte hat er jedoch explizit nicht als Kritik an den Offensivleuten verstanden wissen wollen. Alle Spieler sollten sich in den restlichen vier Saisonspielen merklich verbessern, damit die Unruhe sich nicht auch noch bis in die Sommerpause transportieren wird. Die Forderung vom Sportdirektor ist deshalb auch eindeutig: „Auch wenn unseren Stürmern zuletzt die Durchschlagskraft fehlte, so ist es einem kopfballstarken Abwehrspieler nicht verboten, ein Tor zu erzielen.“

Herzig soll gesperrten Michael Wiemann ersetzen

Vielleicht waren die zuletzt doch blutleeren Vorstellungen auch damit zu begründen, dass Nico Herzig zuletzt wegen Rückenproblemen gefehlt hat und erst am heutigen Dienstag wieder seine Rückkehr in das Mannschaftstraining feiern kann. Der Spielführer fordert seine Mitspieler eindeutig, wenn er sagt: „Wir müssen jetzt versuchen, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren.“ Am Samstag gibt es das Heimspiel in der Brita-Arena gegen den Chemnitzer FC zu bestreiten, der im Ost-Derby gegen RW Erfurt mit 4:0 einen Kantersieg feiern konnte und deshalb mächtig Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Herzig soll wieder in der Innenverteidigung agieren. Wichtig, dass der Routinier wieder fit wird, zumal Michael Wiemann sich beim SSV Jahn Regensburg die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hat.

Alf Mintzel beschreibt die Gehirnerschütterung

Der Abstand auf den vierten Rang, den zurzeit mit 51 Punkten noch der VfL Osnabrück belegt. Mit starken Partien und möglichst vielen Punkten möchte man den Platz zurückerobern, der zum Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokal berechtigt. Alf Mintzel macht deutlich, dass die Mannschaft nun in der Verantwortung steht: „Wir müssen uns die Kritik gefallen lassen und jetzt im Endspurt die richtige Antwort auf dem Platz geben.“ Die Situation nach 69 Minuten, wo er am Kopf getroffen worden ist und eine Gehirnerschütterung erlitten hat, kann er nun wie folgt beschreiben: „Ich habe den Ball gar nicht kommen sehen und weiß nur noch, dass alles um mich herum schwarz wurde. Aber ich scheine wohl nicht viel verpasst zu haben...“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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